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Home/Newscenter/Crunchtime-Stärke gegen Crunchtime-Schwäche: Buzzerbeater Heidelberg empfangen nervenschwache Ulmer

VorberichteCrunchtime-Stärke gegen Crunchtime-Schwäche: Buzzerbeater Heidelberg empfangen nervenschwache Ulmer

18. November 2022
Sowohl die MLP Academics Heidelberg als auch ratiopharm ulm gingen mit einer Niederlage in die Länderspielpause – die ganz unterschiedlich ausfiel. Die Heidelberger kamen bei den Telekom Baskets Bonn mit 65:98 unter die Räder, womit Headcoach Joonas Iisalo das Bruderduell gegen Tuomas Iisalo deutlich verlor. Damit kassierten die Heidelberger ligaweit die zweithöchste Saisonniederlage. Für die Ulmer ging es im Ligabetrieb das erste Mal in die Verlängerung, gegen die NINERS Chemnitz hatten sie mit 93:99 das Nachsehen. Sowohl bei den Dreiern (18) als auch den Offensiv-Rebounds (19) konnten die Ulmer ihren Kontrahenten nicht stoppen.

Status Quo: Sowohl die MLP Academics Heidelberg als auch ratiopharm ulm gingen mit einer Niederlage in die Länderspielpause – die ganz unterschiedlich ausfiel. Die Heidelberger kamen bei den Telekom Baskets Bonn mit 65:98 unter die Räder, womit Headcoach Joonas Iisalo das Bruderduell gegen Tuomas Iisalo deutlich verlor. Damit kassierten die Heidelberger ligaweit die zweithöchste Saisonniederlage.

Für die Ulmer ging es im Ligabetrieb das erste Mal in die Verlängerung, gegen die NINERS Chemnitz hatten sie mit 93:99 das Nachsehen. Sowohl bei den Dreiern (18) als auch den Offensiv-Rebounds (19) konnten die Ulmer ihren Kontrahenten nicht stoppen.

Die besondere Brisanz: Wird es brisant, also eng, können die Ulmer bislang nicht überzeugen. Bei Partien, die mit maximal acht Punkten Differenz entschieden worden sind, stehen die Schwaben gegen nationale Konkurrenz bei einer Bilanz von 0-5 (im EuroCup gewannen die Ulmer immerhin zwei solcher knappen Spiele). Anders die Buzzerbeater aus Heidelberg: Die haben drei von vier solcher Spiele für sich entschieden.

Max Ugrai spielte von 2018 bis 2020 in Ulm. (Foto: Christoph Worsch)

Duell im Fokus: Max Ugrai verbrachte von 2018 bis 2020 zwei Jahre in Ulm, konnte sich dort aber nie so richtig durchsetzen. Es folgte der Schritt zurück in die ProA, bei den Eisbären Bremerhaven, um nun wieder zwei nach vorne zu machen. Der 27-Jährige absolviert bis dato die beste Saison seiner Erstligakarriere, eine Einsatzzeit von 25:30 Minuten, 11,4 Punkte und 3,4 Rebounds pro Spiel sind allesamt persönliche Bestwerte in der deutschen Beletage. Wie Ugrai ist auch Devin Robinson 27, wie der Heidelberger kann auch der Ulmer Big Man auf der Vier und Fünf auflaufen. Für Robinson ist es aber das erste Jahr in Deutschland, noch mangelt es dem US-Amerikaner ein wenig an Konstanz. Dennoch legt Robinson bislang sehr ordentliche 14,0 Zähler, 4,4 Rebounds, 1,2 Assists und 1,4 Steals im Schnitt auf. Ob Robinson aber über seinen bis zum Monatsende befristeten Vertrag in Ulm bleibt, ist ungewiss, wie die "Augsburger Allgemeine" schreibt. Vielleicht ist das für Robinson ja umso mehr Motivation, im Duell im Fokus aufzutrumpfen.

Zahlen, bitte: Bei der Rebound-Arbeit scheinen beide Teams ganz unterschiedliche Prioritäten zu setzen. Die Ulmer holen sich ligaweit die drittmeisten Defensiv-Rebounds (27,2 DRPG), die Heidelberger rangieren hier auf dem letzten Platz (21,6 DRPG). Bei den Offensiv-Rebounds belegen sie hingegen immerhin den neunten Rang (12,4 ORPG), die Ulmer sind nur auf dem 16. Platz zu finden (9,7 ORPG).

Die ewige Bilanz: Beide bisherigen Duelle in der deutschen Beletage gingen an Ulm. Zuletzt setzten sich die Münsterstädter im April dieses Jahres mit 90:74 durch.

Am Rande der Bande: Die Ulmer müssen weiterhin auf Philipp Herkenhoff verzichten, der sich im April dieses Jahres eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Fedor Zugic fehlte im Spiel gegen Chemnitz, für die Auswahl Montenegros hatte der Flügelspieler für die beiden WM-Quali-Spiele gesundheitsbedingt abgesagt. Bei den Heidelbergern konnte Tim Coleman nach auskurierter Fingerverletzung wieder trainieren. Derweil hat Leon Friederici das Team verlassen: Nachdem der Guard in dieser Saison nur zu einem Einsatz gekommen ist, wechselte Friederici zum ProB-Club aus Koblenz.

Im Blick der Nationaltrainer: Wir schreiben diese Kategorie mal im Plural, denn in der Länderspielpause waren ein paar Ulmer Akteure für ihre Nationalmannschaften aktiv: Neben Robin Christen für die deutsche Auswahl standen auch Juan Nunez (Spanien), Yago dos Santos (Brasilien) sowie David Fuchs (Österreich) auf dem Parkett. Christen überzeugte beim deutschen Sieg gegen Finnland mit vier Dreiern und nahm beim Lauf vor der Pause eine wichtige Rolle ein. Dos Santos feierte mit Brasilien einen 94:79-Erfolg über das Team USA, das aber ohne NBA-Spieler angetreten ist. Heidelbergs Felix Edwardsson kam für Schweden derweil nicht zum Einsatz.

Sonstiges: ratiopharm ulm in der ratiopharm arena. In unsicheren Zeiten scheint das eine Konstante zu sein. Doch zwischen dem Club und dem Arena-Betreiber gibt es Zoff, wie die "Augsburger Allgemeine" beschreibt. Demnach sei sogar ein Auszug des Clubs aus der Arena möglich.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 14:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Holger Sauer kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: MLP Academics Heidelberg vs. ratiopharm ulm hier auf sportwetten.de.