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Home/Newscenter/104:100-Sieg nach Overtime: Ludwigsburg macht gegen Weißenfels den Playoff-Einzug perfekt

Nachberichte104:100-Sieg nach Overtime: Ludwigsburg macht gegen Weißenfels den Playoff-Einzug perfekt

27. April 2023
Die MHP RIESEN Ludwigsburg gewinnen in heimischer Halle mit 104:100 gegen den SYNTAINICS MBC und stehen somit fix in den Playoffs der easycredit BBL. Weißenfels muss im zweiten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Ingo Freyer die erste Niederlage einstecken und steht mit zehn Saisonsiegen weiter auf Tabellenplatz 14.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg gewinnen in heimischer Halle mit 104:100 gegen den SYNTAINICS MBC und stehen somit fix in den Playoffs der easycredit BBL. Weißenfels muss im zweiten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Ingo Freyer die erste Niederlage einstecken und steht mit zehn Saisonsiegen weiter auf Tabellenplatz 14.

Spielverlauf und Wendepunkt: Dass man ein temporeiches Spiel mit vielen Abschlüssen erwarten durfte, sollte alle Beteiligten klar gewesen sein. Allerdings lief es für Weißenfels genau andersherum als nur wenige Tage zuvor im Heimspiel gegen Hamburg. Ludwigsburg legte los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und schenkte den Wölfen direkt im ersten Viertel 36 Punkte ein. Ein Vorsprung (36:21), von dem man das gesamte Spiel über zehren sollte.

Die beiden Weißenfelser Bigmen John Bryant und Martin Breunig sorgten mit Punkten am Brett dafür, dass der MBC den zweistelligen Rückstand schnell etwas verkleinern konnte (36:44; 15. Minute). Da Ludwigsburg offensiv aber immer wieder zur Stelle war und auch in diesem Viertel 27 Punkte erzielte, wurden beim Stand von 63:50 die Seiten gewechselt.

Nach Wiederbeginn waren beide Teams zunächst auf der Suche nach dem Flow aus den ersten 20 Minuten. Nur magere vier Pünktchen brachte man während der ersten drei Minuten jeweils aufs Scoreboard. Angeführt vom wieder bärenstarken Charles Callison robbte sich Weißenfels sukzessive heran, gewann auch Viertel Nummer drei (21:14) und lag vor dem Schlussabschnitt nur noch mit sieben Punkten im Hintertreffen (78:71).

Und Callison übernahm weiter Verantwortung: Mit 13 Punkten im letzten Viertel sorgte er fast im Alleingang dafür, dass sein Team in Schlagdistanz kam. Sechs Sekunden vor Ende hatte Weißenfels beim Stand von 92:92 sogar Einwurf in der Ludwigsburger Hälfte, konnte aber nichts Zählbares mehr erreichen.

In der Overtime hatte dann Ludwigsburg die besseren Nerven und sorgte mit einem AlleyOop von Shonn Miller nochmal für ein wahres Highlight. Yorman Polas Bartolo machte an der Freiwurflinie den hart umkämpften 104:100-Sieg perfekt.

Shonn Miller lässt es mit einem Reverse-Dunking krachen ( Foto: Eibner-Pressefoto/Sascha Walther)

Duell im Fokus: Das Duell der scoringstarken Guards Will Cherry und Charles Callison ging an den Weißenfelser Spielmacher, der das Vertrauen von Coach Freyer erneut mit einer starken Leistung zurückzahlte. 26 Punkte, vier Rebounds und fünf Assists hatte Callison nach 45 gespielten Minuten hinter seinem Namen im Boxscore stehen. Sein Gegenüber erzielte 13 Zähler und verteilte sieben Assists, bekam aber gute Unterstützung seiner Teamkollegen Prentiss Hubb und Jhonathan Dunn, die beide ebenfalls zweistellig scoren konnten.

Zahlen, bitte: 161! So viele Würfe nahmen beide Teams in Summe aus dem Feld. Ein absurd hoher Wert, der das enorme Tempo im Spiel unterstreicht. Die Quoten nahmen sich dabei fast nichts: Ludwigsburg traf 38 von 82 Versuchen (46 Prozent), während Weißenfels 35 von 79 Würfen (44 Prozent) aus dem Feld im Korb unterbringen konnte. Entscheidender Vorteil für die RIESEN: 15 Offensiv-Rebounds, die in 14 Punkte umgemünzt wurden.

Die Deutschen: Nationalspieler Jacob Patrick setzte mit elf Punkten von der Bank kommend wichtige Akzente. Für Weißenfels legte Martin Breunig mit zehn Punkten und beachtlichen 15 Rebounds ein Double Double auf.

Am Rande der Bande: Tommy Kuhse setzte für Ludwigsburg wie schon in der letzten Partie leicht angeschlagen aus. Bei Weißenfels stand Scottie Reynolds zwar im Kader, wurde von Ingo Freyer aber nicht eingesetzt.

Wie geht’s weiter: Der SYNTAINICS MBC hat noch drei Spiele zu absolvieren: Am kommenden Wochenende spielt man in Heidelberg bevor zwei Heimspiele gegen Oldenburg und Crailsheim die Saison beschließen. Für die RIESEN gilt es in den verbleibenden drei Partien gegen Oldenburg, Chemnitz und Rostock eine möglichst gute Ausgangssituation für die Playoffs zu schaffen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.