Status quo: Die EWE Baskets Oldenburg stünden mit einem Sieg sicher in der Postseason, Brose Bamberg dagegen hat als Zehnter einen Sieg Rückstand auf den Achten Würzburg, wobei auch der direkte Vergleich gegen den neunfachen Meister spricht (99:106 und 79:73). Die Oldenburger konnten zuletzt mit zwei Erfolgen am Stück ihre Niederlagenserie beenden – davor waren sie viermal in Serie als Verlierer vom Parkett gegangen.
Die besondere Brisanz: Die Donnervögel könnten aber nicht nur die Playoff-Teilnahme sichern, sondern auch einen Sargnagel in die seit 2002 und damit nunmehr 21 Jahre laufende Playoff-Serie der Bamberger hämmern. Und das wäre bei der brisanten Vergangenheit dieser Paarung doppelt hart für Freak City, wie ein Blick auf die …
… ewige Bilanz zeigt: Das Duell hat mehr als nur ein wenig Historie. Seit 2004 gab es sechs Playoffserien gegeneinander. 2004 und 2005 gewann Bamberg im Viertelfinale jeweils 3:0, 2008 (3:1 im Viertelfinale) und 2009 (3:0 im Halbfinale) revanchierte sich Oldenburg. 2013 und 2017 dann holte Bamberg im Finale um die Deutsche Meisterschaft mit jeweils 3:0 den Besen raus. Dazwischen lag 2015 das Pokalfinale, welches die Donnervögel in eigener Halle 72:70 gewannen. In 73 Duellen seit 1985 steht es 46:27 für Bamberg.
Das Hinspiel: Am 7. Januar gewann Bamberg nach neun Niederlagen gegen die Donnervögel in Serie mit 89:78, wobei Pat Miller herausragte (17 Punkte, sechs Assists und vier Rebounds):
Duell im Fokus: DeWayne Russell und Pat Miller sind als Einser mit Abstand die besten Scorer und mit Abstand die effektivsten Spieler ihrer Teams. Die Zuschauer in Oldenburg dürfen sich auf ein spannendes Duell freuen, allerdings werden sich gewiss auch andere Guards jeweils um die Schaltzentrale des Gegners kümmern.
Zahlen, bitte: Oldenburg holt in der easyCredit BBL die meisten Offensivrebounds (13,2) und begeht die meisten Fouls (23,9) – beide Kategorien stehen irgendwie für viel Energie und damit für eines der Kennzeichen von Teams von Pedro Calles.
Meilensteine: Oldenburgs Owen Klassen würde mit weiteren neun Punkte die persönliche Marke von 1.500 erreichen. Bambergs Christian Sengfelder fehlen noch elf Rebounds, um auf 900 zu kommen.
Alte Bekannte: Oldenburgs Kenneth Ogbe kam aus Bamberg an die Hunte und legte zuletzt nach längerer Verletzungspause gute Leistungen aufs Parkett. Kevin Wohlrath (Bamberg) spielte 2017/2018 im ProB-Team der EWE Baskets und zählte zum erweiterten Profikader.
Im Blick des Bundestrainers: In Kenny Ogbe, Max DiLeo (beide Oldenburg), Chris Sengfelder und Patrick Heckmann gibt es vier Spieler, die bereits das Trikot der DBB-Auswahl trugen.

Am Rande der Bande: Für Oldenburgs Publikumsliebling Alen Pjanic ist nach der Operation an seinem gebrochen linken Arm die Saison beendet. Gute Besserung von unserer Seite!
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 17:45 Uhr live bei SPORT1 übertragen. Bei MAGENTA SPORT kommentiert Daniel Pinschower das Spiel, Pascal Roller ist Experte und Holger Speckhahn führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD – live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.
Aktuelle Wettquoten: EWE Baskets Oldenburg vs. Brose Bamberg hier auf sportwetten.de.