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Home/Newscenter/Im Duell der vergangenen beiden Aufsteiger: Schaffen es Heidelberg oder Rostock noch in die Playoffs?

VorberichteIm Duell der vergangenen beiden Aufsteiger: Schaffen es Heidelberg oder Rostock noch in die Playoffs?

12. April 2023
Mit dem aktuell neunten Platz, einer Bilanz von 13 Siegen und 14 Niederlagen und damit nur einem Sieg weniger als der Achte Würzburg auf dem Konto bleibt die Frage mehr denn je relevant: Schaffen es die ROSTOCK SEAWOLVES als erster Aufsteiger seit Vechta 2018/19 in die Playoffs? Ein Sieg gegen Heidelberg wäre wichtig, denn danach stehen drei Partien nacheinander gegen derzeitige Playoff-Teams an (gegen Göttingen, in Berlin, in München).

Die besondere Brisanz: Mit dem aktuell neunten Platz, einer Bilanz von 13 Siegen und 14 Niederlagen und damit nur einem Sieg weniger als der Achte Würzburg auf dem Konto bleibt die Frage mehr denn je relevant: Schaffen es die ROSTOCK SEAWOLVES als erster Aufsteiger seit Vechta 2018/19 in die Playoffs? Ein Sieg gegen Heidelberg wäre wichtig, denn danach stehen drei Partien nacheinander gegen derzeitige Playoff-Teams an (gegen Göttingen, in Berlin, in München).

Wie die Rostocker überraschten auch die Heidelberger in der vergangenen Saison als damaliger Aufsteiger, waren zu Saisonbeginn kurzzeitig Tabellenführer – mussten im Saisonverlauf aber abreißen lassen und hatten am Ende keine Tuchfühlung mehr zu den Playoff-Plätzen. Das scheinen die Academics aber in dieser Saison noch versuchen zu wollen – die Playoff-Ränge sind zuletzt näher gerückt als die Abstiegsränge.

Status Quo: Denn die Heidelberger haben ihre drei vergangenen Spiele gewonnen, nach dem Spitzentrio der längste Erfolgslauf der Liga. Dabei lief es vor allem offensiv, 100,3 Zähler haben sie bei diesem Erfolgslauf durchschnittlich aufgelegt und zuletzt mit 109:100 gegen Bamberg gewonnen.

Nach vier Siegen aus sechs Partien mussten die Rostocker im Playoff-Rennen einen Dämpfer hinnehmen, mit 77:99 verloren sie zuhause gegen Frankfurt – für den Aufsteiger die zweithöchste Heimniederlage der Saison.

Max Ugrai schließt in der Rostocker Zone ab. (Foto: Stefan Junghans)

Duell im Fokus – auf dem Parkett: Einen Schritt zurückgehen, um zwei nach vorne zu machen. Max Ugrai und Sid-Marlon Theis kennen diesen Weg. Beide Power Forwards schafften mit Anfang 20 nicht den Durchbruch in der ersten Liga, gingen einen Schritt zurück in die zweite – dabei jeweils nach Bremerhaven – und feierten mit ihren Teams (Ugrai mit Heidelberg, Theis mit Rostock) den Aufstieg in die erste Liga. Und dort absolviert Ugrai mit durchschnittlich 11,5 Zählern, 3,6 Rebounds und 1,5 Assists seine beste Saison, zuletzt stellte er mit 25 Punkten sogar einen Karrierebestwert auf. Theis (4,9 PPG, 1,4 RPG, 0,8 APG in 16:51 MPG) kann mit den Saisonstatistiken Ugrais zwar nicht mithalten, er hat in zwei seiner drei vergangenen Partien aber immerhin zweistellig gepunktet. Und auch wie Ugrai ist Theis bei seinem Team der wichtigste deutsche Rotationsspieler. Übrigens: Theis war 2018/19 in Jena Nachfolger von Ugrai, der war 2020/21 in Bremerhaven Nachfolger von Theis.

Duell im Fokus – an der Seitenlinie: Mit dem 34-jährigen Christian Held und dem 37-jährigen Joonas Iisalo stehen sich der jüngste und drittjüngste Trainer der Liga gegenüber, die in dieser Saison ihr erstes Jahr als Headcoach in der deutschen Beletage absolvieren. Unerfahren sind die beide jedoch nicht, war Held doch schon früh im Nachwuchsbereich als Trainer tätig, während Iisalo in Finnland frühzeitig als Cheftrainer arbeitete und in der BBL drei Jahre seinem älteren Bruder Tuomas assistierte.

Zahlen, bitte: Mit 14,4 Ballverlusten pro Spiel verlieren die Rostocker am fünfthäufigsten das Spielgerät. Kann Heidelberg das ausnutzen? Denn die Academics verzeichnen mit 5,8 Steals pro Partie die wenigsten der Liga.

Das Hinspiel / Die ewige Bilanz: 16 Führungswechsel ereigneten sich Ende November, kein Team setzte sich mit mehr als sieben Punkten Differenz ab. Am Ende behielten die Heidelberger mit 91:84 die Oberhand. Topscorer Eric Washington (22 PTS) krönte einen 8:0-Lauf in der Crunchtime. Das war bislang das einzige Duell der beiden Teams in der deutschen Beletage.

Award-Anwärter: Eric Washington liefert sich derzeit mit DeWayne Russell ein enges Duell um die Topscorer-Krone, Washington (19,32 PPG) hat aktuell mit 0,05 Zählern knapp die Nase vorne. Womit der Heidelberger Guard auch auf der Liste der besten Offensivspieler der Liga auftauchen sollte, zumal er 7,3 Assists pro Partie verteilt. Im vergangenen Spiel gegen Bamberg knackte Washington mit 26 Zählern zum 13. Mal in dieser Saison die Marke von 20 Punkten.

Am Rande der Bande: Beide Teams sind komplett, nachdem bei Heidelberg Akeem Vargas von seiner Knieverletzung zurückgekehrt ist. Beide Trainer müssen sich also entscheiden, welchen ihrer sieben ausländischen Profis sie aussetzen lassen. Bei Heidelberg traf es zuletzt Shy Ely, bei Rostock Jordan Roland.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Freitag ab 18.45 Uhr live bei MAGENTA SPORT und SPORT1 übertragen, Stefan Koch kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: MLP Academics Heidelberg vs. ROSTOCK SEAWOLVES hier auf sportwetten.de.