FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/Niemandsland als Sehnsuchtsort und Schreckgespenst: Heidelberg empfängt Bamberg

VorberichteNiemandsland als Sehnsuchtsort und Schreckgespenst: Heidelberg empfängt Bamberg

07. April 2023

Status Quo: Die MLP Academics Heidelberg feierten zuletzt einen 99:75-Coup in Oldenburg, gleichbedeutend mit ihrem höchsten Saisonerfolg – und das, obwohl Headcoach Joonas Iisalo vor Tip-Off abreisen musste: zur Geburt seines Kindes, wie die BILD berichtet. Damit haben die Heidelberger die Marke von zehn Siegen geknackt, welche zuletzt immer für den Klassenerhalt gereicht hat. Für Heidelberg ist das Niemandsland also ein Sehnsuchtsort. Und in der Tat: Der letzte Playoff-Platz ist genau so weit entfernt wie der erste Abstiegsplatz, damit lässt sich doch in den letzten Saisonwochen unbefreit aufspielen.

Brose Bamberg will alles andere, als ins Niemandsland abzurutschen – sondern weiter die Playoffs angreifen. Doch im Frankenderby erlebten die Oberfranken gegen Würzburg einen herben Dämpfer – die Oberfranken verloren gegen die Unterfranken auch noch den direkten Vergleich. So beträgt der Rückstand des Zehnten Bamberg (13-14) auf den Achten Würzburg (14-12) eigentlich mehr als einen Sieg.

Duell im Fokus: Jack McVeigh gegen Christian Sengfelder, oder: Konstanz gegen Inkonstanz. Das mag man bei Sengfelder, dem besten deutscher Scorer der vergangenen Saison, gar nicht denken. Doch in den vergangenen Wochen fand der EM-Bronzemedaillengewinner nicht seinen Rhythmus – jedoch war er mit einer Sprunggelenksverletzung auch angeschlagen. In fünf seiner vergangenen zwölf Partien punktete Sengfelder nur einstellig, mit zwei Pünktchen gegen Ulm als Tiefstwert. Doch gerade im Frankenderby war Sengfelder im vierten Viertel zur Stelle, mit 19 Zählern markierte er am Ende seine höchste Ausbeute seit dem 17. Dezember.

McVeigh hat sich als Heidelberger Neuzugang direkt gut in sein neues Team integriert – obwohl er in seiner Profikarriere erstmals außerhalb von Australien aktiv ist. In seinen bisherigen fünf Partien erzielte der Australier immer zwischen 14 und 19 Punkten, traf immer mindestens 45,5 Prozent seiner Feldwürfe. Dank durchschnittlich 17,0 Punkten bei starken Quoten (55,6 FG%, 51,9 3P%, 91,7 FT%), 4,8 Rebounds und 1,6 Assists ist McVeigh hinter Eric Washington sogar zum klar zweiteffektivsten Heidelberger avanciert.

Zahlen, bitte: Beide Teams verzeichnen die wenigsten Steals der Liga (BAM: 6,0 SPG; HDB: 5,9 SPG). Während die Bamberger die viertmeisten Assists verteilten (19,2 APG), rangieren die Heidelberger in die Kategorie auf dem drittletzten Rang (16,2 APG).

Es wird bestimmt wieder ähnlich physisch zugehen wie im Hinspiel. (Foto: Daniel Löb)

Das Hinspiel: Der 101:74-Heimsieg Ende Dezember war für Bamberg der höchste Saisonerfolg, für die Heidelberger die zweithöchste Saisonniederlage. Damals zogen die Oberfranken in der Tabelle mit Heidelberg gleich, seitdem verliefen die Trends in entgegengesetzte Richtungen. Bei Bamberg gab Gerel Simmons ein starkes Debüt, mit 20 Zählern avancierte der Flügelspieler zum Topscorer.

Die ewige Bilanz: Alle fünf bisherigen direkten Duellen in der deutschen Beletage seit 1984/85 gingen an Bamberg.

Meilensteine: Bambergs Christian Sengfelder ist 13 Punkte davon entfernt, die Marke von 2.000 Zählern in seiner Bundesligakarriere zu erreichen.

Am Rande der Bande: Bei Bamberg wird Guard Amir Bell in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, bei Heidelberg stand Akeem Vargas zuletzt Mitte Februar auf dem Parkett.

Alte Bekannte: Elias Lasisi begann 2020/21 die Saison in Bamberg, kam allerdings nur im Pokal und in der Champions League zum Einsatz, ehe er die Oberfranken Richtung Crailsheim verließ.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 14.45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Chris Schmidt kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: MLP Academics Heidelberg vs. Brose Bamberg hier auf sportwetten.de.