Status quo: Beide Teams dürften nach dem ersten Saisondrittel durchaus zufrieden sein. Die MHP RIESEN stehen nach 13 absolvierten Spielen in der easycredit BBL bei einer soliden Bilanz von 8-5 und sind erneut klar auf Playoff-Kurs. Erst vor wenigen Tagen setzte das Team von Josh King mit einem Kantersieg gegen die EWE Baskets Oldenburg für ein dickes Ausrufezeichen in eigener Halle. Aufsteiger Tübingen ist von einer möglichen Postseason zwar ein gutes Stück entfernt, hat aber auch schon vier Siege gesammelt. Damit haben die Tigers bereits zwei Siege Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Im ersten Spiel nach den Weihnachtstagen musste man sich aber dem FC Bayern Basketball deutlich geschlagen geben.
Die besondere Brisanz: Ludwigsburg gegen Tübingen, ein Derby zweier Traditionsstandorte birgt alleine auf Basis dieser Gegebenheit eine besondere Brisanz. Das letzte Duell entschied Ludwigsburg vor etwa fünf Jahren für sich. Damals drehte das Team von John Patrick einen Neun-Punkte-Rückstand vor dem Schlussviertel noch in einen 88:79-Heimerfolg.
Alte Bekannte: Der einzige Aktive, der das letzte Derby live auf dem Parkett miterlebt hat, ist im Übrigen Mateo Seric. Der heutige Tübinger stand damals noch in Diensten des Nachbarn aus Ludwigsburg.
Die ewige Bilanz: Nach insgesamt 35 direkten Duellen steht es 25:10 für die RIESEN. In heimischer Halle ist die Bilanz sogar noch deutlicher: Von 18 Gastspielen in Ludwigsburg konnte Tübingen nur drei für sich entscheiden.

Zahlen, bitte: Beide Teams kämpfen immer wieder mit ihren Wurfquoten aus dem Feld. Tübingen verwandelt lediglich 44,6 Prozent seiner Versuche und rangiert damit im ligaweiten Vergleich auf dem vorletzten Rang. Ludwigsburg tritt mit 46 Prozent zwar nur unwesentlich besser, sichert sich dank 12,3 Offensiv-Rebounds pro Spiel aber immer wieder zweite Wurfchancen.
Am Rande der Bande: Tübingen muss weiter auf Center Kao Akobundu-Ehiogu verzichten, der verletzt ausfällt. Dies schmerzt umso mehr, da er der einzige nominelle Center im Team von Danny Jansson ist. Gegen die Bayern fehlten zudem Aatu Kivimäki, Till-Joscha Jönke und Chrissi Phillipps.
Es ist alles Gold, was glänzt: Vergangene Saison spielte Tübingens jüngste Nachverpflichtung Georgios Kalaitzakis noch für Panathinaikos Athen in der EuroLeague. Dabei traf der Grieche unter anderem auf Johannes Voigtmann, Andi Obst, Isaac Bonga, Maodo Lo, Niels Giffey und Johannes Thiemann. Ob er sich damals vorstellen hätte können, dass diese Jungs wenige Monate später... Weltmeister sein würden?
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 19.45 Uhr live bei Dyn übertragen. Es kommentiert Tobias Schimon.
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