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Home/Newscenter/Tübingen mit Kalaitzakis in Hamburg: Gelingt dem verstärkten Aufsteiger beim Premieren-Duell die nächste Überraschung?

VorberichteTübingen mit Kalaitzakis in Hamburg: Gelingt dem verstärkten Aufsteiger beim Premieren-Duell die nächste Überraschung?

13. Dezember 2023

Status Quo: Nach einem schwierigen Saisonstart gewannen die Veolia Towers Hamburg fünf ihrer vergangenen sechs Ligapartien. Dabei waren die Hanseaten besonders nervenstark und entschieden vier dieser Spiele mit fünf oder weniger Punkten Differenz für sich. Die Tigers Tübingen dagegen verspielten am vergangenen Spieltag eine Führung von 26 Punkten gegen den Tabellenletzten HAKRO Merlins Crailsheim. Doch der Aufsteiger überraschte in dieser Saison bereits die Playoff-Anwärter der Telekom Baskets Bonn und EWE Baskets Oldenburg. Außerdem hatten die Baden-Württemberger 13 Tage Zeit zur Vorbereitung, während die Hamburger 48 Stunden vorher im EuroCup bei den London Lions antreten müssen. Können die Türme nach dem Gefecht mit den Löwen den Tigern standhalten?

Duell im Fokus: Mit Mateo Šerić und Lukas Meisner treffen zwei deutsche Power Forwards aufeinander. Gegen Crailsheim stellte Šerić mit 24 Punkten einen neuen Karrierebestwert auf. Überhaupt spielt der 24-Jährige eine starke Saison und hat sich als Leistungsträger etabliert (13,6 PPG, 5,1 RPG, 1,9 APG). Einzig von Downtown schwächelt der 2,04-Meter-Mann bisher (20,0 3P%). Auf der anderen Seite spielt Meisner derzeit unter seinen Möglichkeiten, wie seine Statistiken aus der vergangenen und dieser Spielzeit zeigen:

2022/23: 27:40 MPG, 11,4 PPG, 5,5 RPG, 1,2 APG = Effektivitätswert von 10,7
2023/24: 21:06 MPG, 7,1 PPG, 3,7 RPG, 1,3 APG = Effektivitätswert von 8,4

Vor fünf Wochen stellte der vierfache Nationalspieler gegen die BG Göttingen mit seiner Karrierebestleistung von 30 Punkten aber unter Beweis, dass er noch heiß laufen kann.

Mateo Seric etabliert sich in Tübingen aktuell zu einem Leistungsträger. (Foto: Markus Ulmer)

Zahlen, bitte: Die Stärken und Schwächen beider Mannschaften treffen aufeinander. Während Hamburg die zweitmeisten Ballverluste der Liga produziert (16,4 TOPG), klaut Tübingen am zweithäufigsten den Ball (8,7 SPG). Andererseits besitzt der Aufsteiger den zweitschwächsten Angriff (Offensivrating 106,1) und begeht die zweitmeisten Fouls (25,1 im Schnitt), und Hamburg zieht die meisten Freiwürfe (24,8 FTA). Dabei sticht Aljami Durham hervor: Hamburgs Spielmacher nimmt hinter Chemnitz' Kevin Yebo ligaweit die zweitmeisten Freiwürfe (7,8 FTA).

Die ewige Bilanz: Hamburg und Tübingen spielen in der easyCredit Basketball Bundesliga zum ersten Mal gegeneinander. Nachdem die Tigers in der Saison 2017/18 aus der höchsten deutschen Spielklasse abstiegen waren, kam es anschließend in der 2. Bundesliga ProA zweimal zum Kräftemessen. Beide Mannschaften gewannen jeweils ihr Heimspiel. Am Ende der Spielzeit wurden die Towers Meister und stiegen in die erste Liga auf. 

Meilensteine: Bei einem Einsatz zieht Jonas Wohlfarth-Bottermann in der seit 1998/99 geführten digitalen Bestenliste mit Demond Greene (396 Spiele, 20. Platz) gleich. Außerdem muss sich der Center noch zwei Rebounds greifen, um an Ajmal Basit (1347/14.) heranzukommen. Sein Teamkollege, Towers-Kapitän Seth Hinrichs, erreicht bei drei Steals die Marke von 100 in seiner BBL-Karriere.

Am Rande der Bande: Tübingen nahm in der spielfreien Zeit wegen der vielen verletzten Spieler Georgios Kalaitzakis von Panathinaikos Athen unter Vertrag. Der griechische Small Forward sammelte bereits Erfahrungen in der NBA und EuroLeague. Dafür werden voraussichtlich Christoph Philipps und Aatu Kivimäki weiter fehlen.

Alte Bekannte: Hinrichs und Philipps spielten in der Saison 2019/20 zusammen bei ratiopharm ulm. Außerdem lief Philipps noch in der vergangenen Spielzeit für Hamburg auf.

Es ist alles Gold, was glänzt: Als beide Teams zuletzt in der Saison 2018/19 in der ProA aufeinandertrafen, war der damalige Towers-Chefcoach Mike Taylor gleichzeitig noch Nationaltrainer Polens. Des Landes also, das Deutschland in der ersten Qualifikationsrunde zur WM 2023 forderte - und zweimal das gleiche Schicksal ereilte, das später alle deutschen WM-Gegner erlitten.

Livestream: Die Partie wird von 19.45 Uhr an live bei Dyn übertragen. Stefan Koch kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball-Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Dyn-Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streamingsticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.