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Home/Newscenter/Hitziges Duell der Playoff-Anwärter: Würzburg rettet 77:74-Sieg gegen Chemnitz

NachberichteHitziges Duell der Playoff-Anwärter: Würzburg rettet 77:74-Sieg gegen Chemnitz

03. Februar 2023
Intensives Spiel im Kampf um die Playoffränge. Mit ausgeglichener Bilanz (neun Siege, neun Niederlagen) übernehmen die Würzburg Baskets Rang acht in der Tabelle. Die NINERS Chemnitz kontern einen viertelübergreifenden 16:0-Lauf der Gastgeber mit 13:0 im letzten Viertel.

Mit ausgeglichener Bilanz (neun Siege, neun Niederlagen) übernehmen die Würzburg Baskets Rang acht in der Tabelle. Die NINERS Chemnitz kontern einen viertelübergreifenden 16:0-Lauf der Gastgeber mit 13:0 im letzten Viertel.

Spielverlauf: Das erste Viertel war schnell, punktreich und ging mit 22:19 an Chemnitz. Anschließend wurde das Spiel defensiv intensiver, Würzburg provozierte die Gäste mit lautstarkem Publikum im Rücken zu mehr Ballverlusten. Diese nutzten die Hausherren um den Spielstand zu drehen und nach dem Fastbreak-Dunking von Neuzugang Dayon Griffin hatte Chemnitz' Trainer Rodrigo Pastore genug gesehen. Also rief er sein Team bei 27:36 in der 15. Minute zur Auszeit. Die beruhigte zwar das Spiel, verhinderte allerdings nicht, dass Würzburg den Vorsprung mit in die Pause nahm (48:39).

Dafür starteten die Gäste besser in die zweite Halbzeit: Mit den ersten sieben Punkten verkürzten sie schnell auf 46:48 (23. Minute). Danach war das Spiel zerfahren und geprägt von Unterbrechungen - oder wie es Kommentator Chris Schmidt bei MagentaSport nannte: "Zähe Kost." Erst in der letzten Minute des Viertels Würzburg legte noch mal fünf Punkte in Folge nach und erhöhte auf 59:52.

Weitere vier Punkte zu Viertelbeginn machten die Führung erstmals zweistellig und Pastore bat erneut zur Auszeit (63:52, 31.). Doch die stoppte Würzburg nicht: Stattdessen legten die Franken noch sieben unbeantwortete Punkte zum 70:52 nach und Pastore bestellte nach knapp 90 Sekunden sein Team ein weiteres Mal zur Auszeit ein (33.). Doch dann verlor Würzburg die Kontrolle, Chemnitz konterte sie mit 13:0 aus und verkürzte auf 68:73 (37.). Damit sah sich Sasa Filipovski zum Eingreifen genötigt, auch wenn zwischen seinen beiden Auszeiten mit 109 Sekunden etwas mehr Zeit lag. Und mit denen brachte er sein Team wieder in die Spur. Würzburg zeigte zwar Nerven, aber brachte den Sieg über die letzten Minuten.

Duell im Fokus: Die beiden deutschen Starter Collin Welp und Kevin Yebo standen sich des öfteren direkt gegenüber. Und Würzburgs Welp fühlt sich in seiner neuen Rolle als Starter wohl, das zeigte er mit zwölf Punkten, fünf Rebounds und drei Steals. Yebo fühlt sich in Chemnitz schon länger wohl und mit dreizehn Punkten und zehn Rebounds (persönliche Bestleistung) machte er sein erstes Double Double in der Bundesliga komplett.

Starter mit Selbstbewusstsein: Collin Welp nach erfolgreichem Dreier
📸: Viktor Meshko

Spieler der Partie: Auch wenn Cameron Hunt in der Schlussphase zwei Freiwürfe vergab, hatte er oft den Ball in der Hand. Mit 15 Punkten war er erfolgreichster Werfer des Spiels, steuerte zudem fünf Assists und drei Steals bei.
Unterstützt wurde er auch von Dayon Griffin, der zwei Tage nach Verpflichtung sein Debüt in der Basketball Bundesliga gab und 14 Punkte machte.

Zahlen, bitte: 16:13, das ist die Bilanz der größten Läufe. Würzburg baute mit dem viertelübergreifenden 16:0 die eigene Führung auf 18 Punkte aus (70:52). Doch Chemnitz kam mit dem 13:0 im Schlussabschnitt noch mal gefährlich nah.

Was den Chemnitzern ebenfalls nicht schmecken dürfte, waren die eigenen 22 Ballverluste; Würzburg passte mit 14 Turnover besser auf den Ball auf.

Die Deutschen: Nelson Weidemann kam auf elf Punkte, verteilte drei Vorlagen und sammelte vier Rebounds ein.

Am Rande der Bande: Unter den Fans in der tectake Arena Würzburg fand sich ein ehemaliger Spieler beider Teams, der inzwischen als Pädagoge im baden-württembergischen Erlenbach arbeitet. Ivan Elliott trug von 2010-2012 Würzburgs Trikot und bei seiner letzten Station als Spieler von 2018-2020 das von Chemnitz.

Wie geht's weiter: Würzburg hat gegen Hamburg ein weiteres Heimspiel, anschließend geht es zum SYNTAINICS MBC nach Weißenfels. Für Chemnitz geht der Roadtrip weiter: In der Liga wartet Crailsheim und für das letzte Gruppenspiel des FIBA Europe Cups der SCM Universitatea Craiova in Rumänien.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder unter www.MagentaSport.de.