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NachberichteGöttingen schlägt Hamburg in historischem Spiel

15. Januar 2023
Die BG Göttingen (10:5) hat ihren Minidämpfer in Frankfurt gut weggesteckt und ist mit einem 91:82-Auswärtssieg bei den Veolia Towers Hamburg (6:9) in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei den Gastgebern bringt hingegen auch ein Trainerwechsel keine unmittelbare Trendwende.

Die BG Göttingen (10:5) hat ihren Minidämpfer in Frankfurt gut weggesteckt und ist mit einem 91:82-Auswärtssieg bei den Veolia Towers Hamburg (6:9) in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bei den Gastgebern bringt hingegen auch ein Trainerwechsel keine unmittelbare Trendwende.

Spielverlauf und Wendepunkte: Beim Debüt als offizieller Cheftrainer schien es für Benka Barloschky zunächst gut zu laufen. Seine Mannschaft setzte sich auf 16:10 ab und ließ sich auch von einem anschließenden Göttinger Lauf nicht beeindrucken. Vor allem war den Hamburgern ein in den Wochen zuvor abhanden gekommener Kampfgeist anzusehen. Die Überraschungsmannschaft aus Südniedersachsen musste für jeden Treffer hart arbeiten. Ihre nominellen Stars Harald Frey (12 Punkte) und Mark Smith (10) hatten ihre Schwierigkeiten. Doch letztlich wurde offenkundig, wie gefestigt die BG im Vergleich zu den krisengeschüttelten Gastgebern ist. In der Schlussphase machte Göttingen die Big Plays.

Duell im Fokus: Auf den ersten Blick wirkt Lukas Meisner (15 Punkte/9 Rebounds) wie der Gewinner gegen Till Pape (8/5) im Aufeinandertreffen zweier deutscher Top-Forwards. Auf den zweiten zieht der Nationalspieler hingegen den Kürzeren. Nicht nur triumphierten Papes Göttinger letztlich, er agierte mit einer lupenreinen Trefferquote (3/3) effizient, während Meisner vor allem an der Freiwurflinie (4/9) wichtige Zähler liegen ließ.

Zahlen, bitte: Wo wir beim Thema wären. Nur 60,7 Prozent (17/28) für die Hausherren vom Benefizstreifen sind in einer knappen Begegnung zu wenig. Ebenfalls entscheidend, allerdings auf der Gegenseite: die exzellente Dreierquote (11/21) der BG.

Meilenstein: EM-Held Jonas Wohlfarth-Bottermann zog mit vier Offensivrebounds an Rickey Paulding - fast schon Majestätsbeleidigung - vorbei auf Platz acht der digitalen Bestenliste. WoBo steht nun bei 578.

Aleksandra Pawlik, Anne Panther und Danjana Rey (v.l.) stellen das erste Schiedsrichterinnen-Trio der BBL-Geschichte dar. Foto: Dennis Fischer

Spieler Spielerinnen der Partie: Die Topleistungen von Göttingens Rayshaun Hammonds (21 Punkte/9 Rebounds) und Geno Crandall (21 Punkte/5 Assists) in allen Ehren, aber gegen das erste Schiedsrichterinnen-Trio der BBL-Geschichte ist kein Kraut gewachsen. Absolut solide und ohne jegliche Kontroversen leiteten Anne Panther, Danjana Rey und Aleksandra Pawlik souverän die historische Begegnung.

Die Deutschen: Ähm, ja, ... Spielten auch mit. An diesem Nachmittag waren es allerdings überwiegend die Importakteure, die überzeugten. Über Meisner und Pape wurde bereits geschrieben. Darüber hinaus erreichte am ehesten noch Wohlfarth-Bottermann (6 Punkte/7 Rebounds) Normalform.

Sonstiges: Hallensprecher Andreas Lindemeier verabschiedete sich nach 444 Spielen, davon 101 bei den Towers, emotional vom Publikum. Der nahe Göttingen lebende 70-Jährige schenkte der verrenteten Hamburger Edelanhängerin Heike Greff seine Dienstmarke, Göttingens Reiseleiter Christian Zigenhorn das aus Zeiten der Lokhalle berühmt gewordene violette Jackett. Sein Stil, seine kräftige Stimme, seine Art - all das wird fehlen.

Wie geht's weiter: Die Towers bekommen einfach keine Pause. Am Mittwoch (18 Uhr) treten sie im EuroCup bei Turk Telekom Ankara an. Komplett gegenteilig ist die Situation bei Göttingen, das erst am 29. Januar (15 Uhr) wieder beim FC Bayern München spielt.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.