ratiopharm ulm logo
Telekom Baskets Bonn logo
FC Bayern München Basketball logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
ALBA BERLIN logo
EWE Baskets Oldenburg logo
BG Göttingen logo
NINERS Chemnitz logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
Bamberg Baskets logo
Würzburg Baskets logo
MLP Academics Heidelberg logo
HAKRO Merlins Crailsheim logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
Veolia Towers Hamburg logo
SYNTAINICS MBC logo
RASTA Vechta logo
Tigers Tübingen logo
Home/Newscenter/„Viel zu frei, oder!?“ - Tim Schneiders 150. BBL-Dreier und Zonenverteidigung bestellen Berliner 79:76-Sieg in Würzburg

Nachberichte„Viel zu frei, oder!?“ - Tim Schneiders 150. BBL-Dreier und Zonenverteidigung bestellen Berliner 79:76-Sieg in Würzburg

23. Januar 2023
Die Würzburg Baskets fordern ALBA BERLIN über 39 Minuten und 58,6 Sekunden. In dieser Zeit liefern sich Stan Whittaker (24 Punkte) und CJ Bryce (20) ein positionsübergreifendes Duell mit Louis Olinde (23). Nach über zehn Jahren sind die Franken drauf und dran, endlich wieder einen Heimsieg gegen den amtierenden Meister zu feiern, ehe Israel Gonzalez mit einer Zonenverteidigung und Tim Schneider zwei taktische - lies: siegbringende - Asse aus dem Ärmel zaubert.

Die Würzburg Baskets fordern ALBA BERLIN über 39 Minuten und 58,6 Sekunden. In dieser Zeit liefern sich Stan Whittaker (24 Punkte) und CJ Bryce (20) ein positionsübergreifendes Duell mit Louis Olinde (23). Nach über zehn Jahren sind die Franken drauf und dran, endlich wieder einen Heimsieg gegen den amtierenden Meister zu feiern, ehe Israel Gonzalez mit einer Zonenverteidigung und Tim Schneider zwei taktische - lies: siegbringende - Asse aus dem Ärmel zaubert.

Spielverlauf: Seit über zehn Jahren konnten die Baskets keinen Heimsieg mehr über die „Albatrosse“ feiern. In der Anfangsphase der Partie machte sah es schwer danach aus, als ob Berlin dieser Negativserie im Eilverfahren ein weiteres Kapitel hinzufügen würde (5:12, 5. Minute). Doch die Franken legten die anfängliche Scheu zügig ab, verließen sich auf ihre starken Guards - lies: Stan Whittaker - und rissen in den fünf Minuten vor der Pause das Geschehen komplett an sich. Der amtierende ProA-MVP legte mit 18 Zählern die vielleicht beste Halbzeit seiner noch jungen easyCredit BBL-Karriere hin und zeichnete hauptverantwortlich dafür, dass die Mainstädter eine Führung mit in die Kabine nahmen (45:41, 20. Minute).
So dominant Whittaker vor dem Seitenwechsel auftrat, folgte als logische Reaktion, dass Berlin ihm defensiv fortan (noch) mehr Aufmerksamkeit schenkte. Gleichzeitig schwang sich auf Seiten der Gäste immer mehr Louis Olinde zum offensiven Aktivposten auf, wodurch das Kräfteverhältnis zugunsten des Meisters kippte (59:61, 30. Minute). Die Baskets, bei denen mit CJ Bryce und Cameron Hunt zwei weitere Teile des „dreiköpfigen Guard-Monsters“ auftauten, besannen sich auf ihre individuellen Stärken und zwangen Israel Gonzalez zu gleich zwei schnellen Auszeiten hintereinander (72:68, 37. Minute). Der Spanier schickte seine Schützlinge mit einer Ball-Raum-Verteidigung im Gepäck zurück aufs Feld, was den Rhythmus der Partie komplett brach und den Hauptstädtern einen 7:0-Lauf bescherte (72:75, 39. Minute). Die Hausherren glichen abermals aus, was Berlin die Chance eröffnete, im letzten Angriff befreit aufzuspielen … und Tim Schneider zu finden. Der Forward hatte zuvor nur einen seiner sechs Dreierversuche getroffen, doch sein siebter Schuss von „Downtown“ fand 1,4 Sekunden vor Schluss nichts als Netz.

Zahlen, bitte: Der Berliner Schlusspunkt von Schneider war kein Zufallsprodukt. Die Gäste versenkten im Schlussviertel 75,0 Prozent ihrer Würfe von jenseits des Perimeters (3/4), während den Franken im letzten Abschnitt die Fortune aus der Distanz abhanden kam (0/5).

Spieler der Partie: Unter normalen Umständen müsste es an dieser Stelle um entweder Stan Whittaker (24 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists) oder Louis Olinde (23 Punkte, 6 Rebounds) gehen. Da der Konjunktiv allerdings nicht mitspielen darf…
Auftritt: Tim Schneider. Der Berlin Forward stand in der Startformation, lieferte früh viel Input, verlor dann jedoch im Verlauf der Partie scheinbar seinen Touch aus der Distanz. Was Coach Gonzalez nicht daran hinderte, dem Eigengewächs in der Schlussphase das Vertrauen zu schenken - was der 25-Jährige bei 1,4 Sekunden vor Spielende mit seinem 150. Bundesliga-Dreier zurück zahlte. Im anschließenden Interview bei MAGENTA SPORT kommentierte Schneider seinen Gamewinner cool: „Viel zu frei, oder!?“

Schrammte nur haarscharf an seinem BBL-Bestwert vorbei: Louis Olinde

Meilensteine: Maodo Lo (Berlin) verteilte genau fünf Assists und erreichte mit seinem letzten Pass den persönlichen Meilenstein von 700 in der easyCredit BBL verteilten Vorlagen.

Müssen wir hier nochmals Tim Schneider erwähnen? Was soll‘s: Glückwunsch zu 150 BBL-Dreiern.

Am Rande der Bande: …saßen 3.011 Zuschauer.

Wie geht’s weiter: Bereits am Donnerstag, den 26.01.2023, empfängt ALBA BERLIN in der Euroleague das spanische Schwergewicht aus Valencia. Für die Würzburg Baskets geht es am darauffolgenden Samstag, den 28.01.2023, auswärts in Heidelberg weiter - der Hochball ist für 18:00 Uhr angesetzt.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei www.MagentaSport.de.