Die NINERS Chemnitz verlieren beim 73:83 gegen die Basketball Löwen Braunschweig zum dritten Mal in Folge. Die Gäste hingegen fahren nach zuvor drei Schlappen am Stück wieder einen Erfolg ein und schöpfen Hoffnung im Rennen um den Klassenerhalt. Vor allem der Start in ein bemerkenswertes zweites Viertel bringt Braunschweig auf die Siegerstraße.
Spielverlauf und Wendepunkt: Für die NINERS Chemnitz war vor dem Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig klar: Nach zuvor zwei Niederlagen in Serie sollte nach der Länderspielpause endlich wieder ein Sieg gelingen, um die Ausgangslage im Rennen um einen Playoffplatz zu verbessern. Die Gäste hingegen sehnten sich nach zuvor drei Schlappen nach einem Erfolgserlebnis im Abstiegskampf.
Die Hausherren schienen ordentlich eingestellt zu sein, denn mit 26:20 entschieden sie das erste Viertel für sich. Alles wie erwartet? Bis hierhin schon.
Doch dann kam eine Phase, bei der sich die Fans der NINERS zunehmend gruselten. Braunschweig punktete, Chemnitz praktisch gar nicht mehr: Mit 22:2 starteten die Löwen in das zweite Viertel, das sie schließlich mit 28:9 für sich entschieden.
Es war ein Nackenschlag, von dem sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore nicht mehr erholen sollte. Es gab Momente, in denen das Ergebnis tatsächlich noch einmal knapper wurde; die Braunschweiger aber waren clever genug, um den Abend zu einem für sie erfolgreichen Ende zu bringen.
Zahlen, bitte: Braunschweig präsentierte sich mit einer Wurfquote von 43 Prozent (Chemnitz: 31 Prozent) aus der Distanz überlegen und legte hier den Grundstein für den wichtigen Sieg. Zudem dominierten sie das Reboundduell: 39:27 hieß es am Ende.
Spieler der Partie: Divine Myles stand für die Braunschweiger 31:57 Minuten auf dem Parkett und lieferte mit 14 Punkten, sechs Assists und vier Rebounds eine feine Vorstellung ab.

Die Deutschen: Es war ein Treffen der deutschen Nationalspieler. Bei den Chemnitzern kam Johannes Richter auf zehn Punkte, Nelson Weidemann auf acht und Jason George blieb ohne Zähler. Bei Braunschweig wurde David Krämer mit 18 Zählern Topscorer, musste sich aber mit 18:10 Spielminuten bescheiden; schon in der 19 Minute kassierte er sein viertes Foul.
Am Rande der Bande: Bei den Löwen war es für die Rückkehr von Benedikt Turudic noch zu früh, auch Jilson Bango muss weiter pausieren.
Wie geht’s weiter: Die NINERS Chemnitz gastieren am Samstag, 11. März, um 18 Uhr bei ALBA BERLIN. Die Basketball Löwen Braunschweig sind am Sonntag, 12. März, um 18 Uhr zu Gast bei den EWE Baskets Oldenburg.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.