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Home/Newscenter/Im Duell der Liga-Topscorer: Ludwigsburg um Prentiss Hubb bezwingt Heidelberg um Eric Washington

NachberichteIm Duell der Liga-Topscorer: Ludwigsburg um Prentiss Hubb bezwingt Heidelberg um Eric Washington

05. März 2023

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben ihre Siegesserie nach der Länderspielpause aufrechterhalten: Durch einen 111:87-Heimerfolg über die MLP Academics Heidelberg fährt das Team von Headcoach Josh King den vierten Sieg in Serie ein. Für Heidelberg setzt es die fünfte Niederlage nacheinander. Entscheidend ist ein 20:2-Start in die zweite Hälfte. Im Duell der Liga-Topscorer finden Prentiss Hubb und Eric Washington nicht ihren Rhythmus, beide übernehmen dafür die Rolle des Ballverteilers.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wenig verwunderlich: Die Teams, die im Schnitt die meisten Dreierversuche ligaweit verzeichnen, nahmen zusammen die ersten fünf Würfe von Downtown. Mit drei erfolgreichen Dreiern in den ersten drei Minuten erwischte Ludwigsburg den besseren Start. Die Hausherren überzeugten aber auch in der Zone – durch die bessere Rebound-Arbeit. So führten die RIESEN nach dem ersten Viertel mit 31:22.

Im zweiten Viertel hatten es die Heidelberger vor allem Neuzugang Jack McVeigh und Bryan Griffin zu verdanken, dass sie nicht mehr abreißen lassen mussten. Zur Pause behaupteten die Gastgeber eine 58:49-Führung. Die Partie wurde intensiver, beide Teams kamen immer wieder an die Linie – und zeigten sich dort treffsicher (LUD: 20/22 FT; HDB: 16/18 FT zur Halbzeit).

Die Ludwigsburger stürmten nach der Pause zu einem 11:0-Start – wortwörtlich, denn die Gastgeber drückten aufs Tempo. Nach drei Minuten lagen die RIESEN erstmals mit 20 Zählern Differenz vorne. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte wachte nun auch Jhonathan Dunn auf, der Ludwigsburger Scharfschütze versenkte in den ersten viereinhalb Minuten drei Dreier. Die Hausherren kontrollierten die Partie, begannen das dritte Viertel letztlich mit einem 20:2-Lauf und hatten die Partie vor dem letzten Spielabschnitt entschieden (86:63). Denn näher als 20 Zähler ließen die RIESEN die Gäste fortan nicht mehr kommen.

High-Five für den vierten Sieg in Serie: Jonathan Bähre und Prentiss Hubb klatschen sich ab (Foto: Eibner-Pressefoto / Sascha Walther).

Duell im Fokus: Mit Heidelbergs Eric Washington und Ludwigsburgs Prentiss Hubb duellierten sich die beiden Topscorer der Liga – und das auch im direkten Matchup. Beide hielten sich beim eigenen Scoring (zunächst) zurück, dafür hatte Washington nach dem ersten Viertel bereits vier Assists verteilt. Am Ende fanden beide Guards nicht so recht ihren Rhythmus: Hubb traf nur vier seiner zwölf, Washington gar nur einen seiner sieben Würfe aus dem Feld. So kam der Liga-Topscorer nicht über fünf Punkte hinaus, dafür verteilte Washington die meisten Assists (neun). Hubb machte mit zwölf Punkten, drei Rebounds und fünf Assists eine bessere Figur.

Zahlen, bitte: 19 Offensiv-Rebounds standen für Ludwigsburg im Boxscore, damit entschieden die Hausherren das Duell nach zweiten Wurfchancen mit 30:16 deutlich für sich. Da die King-Truppe zudem nur fünfmal den Ball verlor, erspielten sie sich 16 Wurfchancen mehr als Heidelberg.

Spieler der Partie: Die Ludwigsburger waren insofern nicht auf Hubb angewiesen, weil zehn Spieler mindestens sechs Zähler auflegten und fünf Akteure zweistellig punkteten. Yorman Polas Bartolo benötigte für seine 18 Zähler nur 18 Minuten. Bei Heidelberg stemmte sich Tim Coleman mit 26 Zählern am stärksten gegen die Niederlage, auch Neuzugang Jack McVeigh machte eine gute Partie (17 PTS).

Die Deutschen: Ludwigsburgs Jonathan Bähre verfehlte mit acht Punkten und neun Rebounds knapp ein Double-Double, auch Johannes Patrick (8 PTS, 3 REB) setzte von der Bank Akzente. Bei Heidelberg legte Max Ugrai 13 Zähler (4/5 FG) und vier Rebounds auf.

Am Rande der Bande: Neben dem langzeitverletzten Niklas Würzner fehlte Heidelberg mit Akeem Vargas ein weiterer deutscher Spieler im Backcourt. Bei Ludwigsburg wird Jeff Roberson nach einem Kreuzbandriss in dieser Saison nicht mehr auflaufen.

Sonstiges: Die Ludwigsburger gestalteten den Spieltag so „inklusiv wie möglich“, als Gäste waren unter anderem der ehemalige Para-Sportler und Ausnahmekünstler Mathias Mester, der paralympische Tennisspieler Maximilian Laudan und Rollstuhlbasketballer der beiden deutschen Nationalmannschaften vor Ort.

Wie geht’s weiter: Das zweite Heimspiel nacheinander beschert den Ludwigsburger bereits am kommenden Mittwoch ein Duell mit dem Tabellenletzten aus Bayreuth. Für die RIESEN ist es im Ligabetrieb das fünfte Duell nacheinander gegen ein Team, das um den Klassenerhalt kämpft. Für die Heidelberger geht es am kommenden Freitag weiter, dann geht es zuhause erneut gegen eine derzeitige Playoff-Mannschaft.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.