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Home/Newscenter/42 Punkte von Brandon Randolph / Braunschweig löst Ticket für Play-Ins / Chemnitz mit zwei Overtime-Siegen in drei Tagen

News42 Punkte von Brandon Randolph / Braunschweig löst Ticket für Play-Ins / Chemnitz mit zwei Overtime-Siegen in drei Tagen

05. Mai 2025
Herzlich Willkommen … zu den Fundamentals des 32. Spieltages in der easyCredit BBL. An dem wir feststellen konnten, dass die Basketball Löwen Braunschweig im wahrsten Sinne des Wortes „real“ sind. So sehr, dass die Niedersachsen als viertes Team der Liga das Ticket zur Postseason gelöst haben. Womit auch klar ist, dass das Rennen um die begehrten Playoff-Plätze sowie die Teilnahme an den Play-Ins auf der Zielgeraden der Hauptrunde für viele zerkaute Fingernägel sorgen wird.

Herzlich willkommen zu den Fundamentals des 32. Spieltages in der easyCredit BBL. An dem wir feststellen konnten, dass die Basketball Löwen Braunschweig im wahrsten Sinne des Wortes „real“ sind. So sehr, dass die Niedersachsen als viertes Team der Liga das Ticket zur Postseason gelöst haben. Womit auch klar ist, dass das Rennen um die Playoff-Plätze sowie die Teilnahme an den Play-Ins auf der Zielgeraden der Hauptrunde für zerkaute Fingernägel sorgen wird.

Genau deswegen freuen wir uns schon jetzt auf kommenden Mittwoch, wenn der 33. Spieltag mit drei Partien durchstartet - und vielleicht die ein oder andere weitere Entscheidung fällt. Alles wie immer LIVE hier bei Dyn.

Party mit den Fans: Die Löwen feiern den vorzeitigen Einzug in die Postseason. (Foto: Schlüter)

Jung, wild, hungrig … erfolgreich 

Spannung pur, Part I: Willkommen in den Play-Ins, Basketball Löwen Braunschweig! Die Niedersachen sind nach dem FC Bayern München, ratiopharm ulm und den FIT/One Würzburg Baskets das vierte Team, welches ein Ticket für die Postseason in Händen hält. Allerdings mussten sich die Schützlinge von Headcoach Jesus Ramirez den 18. Saisonsieg - ein 79:72 über die SKYLINERS aus Frankfurt - hart erarbeiten. Denn die Hessen spielten, den Klassenverbleib seit einiger Zeit sicher habend, befreit auf. Doch Sananda Fru (12 Punkte, 9 Rebounds, 2 Blocks) und Arnas Velicka (12, 8 Assists) fanden nach der Pause das richtige Mittel, um noch die Wende zu erzwingen.

Frankfurts Jordan Theodore (13, 4 Assists, 3 Steals) erhielt nur zu selten Unterstützung, um den Coup an der Oker zu vergolden. Stattdessen baute der Aufsteiger auf der Zielgeraden offensiv ab und kam nach der Pause auf nur 27 Zähler. Zu wenig gegen hungrige Löwen, die im wieder genesenen Ferdinand Zylka (14, 2/3 Dreier) einen überraschenden Helden in ihren Reihen hatten.

RIESEN-Chance auf die Play-Ins

Spannung pur, Part II: Die Bamberg Baskets werden dieses Jahr nicht an der Postseason mitwirken. Was für die Franken allerdings keinen Grund darstellt, auf den letzten Metern der regulären Saison nicht nochmals alles rauszuhauen, was sie haben. Dem zum Opfer gefallen wären beinahe die MHP RIESEN Ludwigsburg, die letztlich aber mit 75:73 knapp die Oberhand behalten und ihrerseits weiter auf einen Platz in den Play-Ins hoffen dürfen. Dabei konnten sich die Barockstädter vor allem bei Joel Scott und Justin Simon bedanken, die jeweils mit einem Double-Double vom Feld gingen.

Scott sorgte in Brettnähe für reichlich Wirbel und schrieb sich 21 Zähler sowie zehn Rebounds in den Boxscore, Allzweckwaffe Simon schlüpfte mit zwölf Punkten und zehn Assists mehr denn je in die Rolle des Vorbereiters. Da Bamberg das RIESEN-Duo kaum in den Griff bekam und gleichzeitig mit eigenen Ballverlusten (16) zu kämpfen hatte, war die Bühne für Ludwigsburg bereitet, sich frühzeitig abzusetzen. Doch die Differenz wollte über die Marke von zehn Punkten nie hinaus gehen, was Kyle Lofton (15 Punkte) und Ronaldo Segu (10 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists) als Einladung verstanden, auf den letzten Metern nochmals einen Comeback-Versuch zu starteten. Letzterer bestellte die finalen vier Bamberger Zähler und hatte gar den Ausgleich noch auf der Hand, aber verfehlte sein Ziel.

Tischler tischt auf

Spannung pur, Part III: Als ob das Saisonfinale in der easyCredit BBL nicht so schon spannend genug wäre, bereiten die NINERS Chemnitz die Nerven ihrer Fans schon jetzt ganz besonders auf die Postseason vor. Immerhin ließen die Mannen von Trainer Rodrigo Pastore dem 104:100 nach Verlängerung über Ludwigsburg nur drei Tage später den nächsten Overtime-Thriler folgen - mit dem abermals besseren Ende für die Neunziger. Allerdings brauchte es ein ausgebufftes Einwurf-Play, an dessen Ende Nicholas Tischler den Ball in der Luft fing und direkt im Korb unterbrachte, um die Extraschicht gegen die ROSTOCK SEAWOLVES überhaupt zu realisieren. In dieser ließ Chemnitz nichts mehr anbrennen und feierte mit 108:102 einen wichtigen Erfolg auf dem Weg zur Postseason-Teilnahme.

Dabei waren es die Gäste um den überragenden Malik Osborne (26 Punkte, 15 Rebounds), die in der ersten Hälfte den Ton angaben. Allerdings verpassten es die SEAWOLVES noch mehr aus ihren 19 Offensiv-Rebounds zu machen, sondern verstrickten sich offensiv zu oft in Einzelaktionen. Auf der anderen Seite besann Chemnitz sich auf seine teamdienliche Spielweise, wobei Jake Gilyard (17, 11 Assists) und Deandre Lansdowne (16, 6 Assists) die strategischen Zügel fest in Händen hielten. Die beiden Guards hatten allerdings mit Jeff Garrett (22) und Kevin Yebo (20), die zusammen acht der 13 NINERS-Dreier netzten, auch zwei dankbare Abnehmer für ihre Pässe.

Statline des Tages: Per Anhalter in die Rekordbücher

Was ist laut Autor Douglas Adams gleich noch die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem? Richtig: 42 … nur half dies dem Team von RASTA Vechta im Niedersachsen-Derby gegen die EWE Baskets Oldenburg reichlich wenig. Denn trotz einer absoluten Fabelleistung von Brandon Randolph mussten sich die Schützlinge von Martin Schiller mit 75:91 geschlagen geben. Dabei legte der Forward mit eben 42 Zählern nach Darius McGhee (Bonn, 44 Punkte) den zweithöchsten Wert der laufenden Saison auf. Auf dem Weg dahin nahm er satte 28 Würfe aus dem Feld, von denen er 16 verwandelte (57,1 Prozent). Dazu griff er sieben Rebounds ab und und war auch von Oldenburger Fouls nicht aus dem Konzept zu bringen (9/10 Freiwürfe).

Unsere Nationalspieler im Fokus

Nach dem Seitenwechsel mächtig Fahrt nahm ratiopharm ulm beim 90:74 über die MLP Academics Heidelberg auf. Dazu trug die Achse um Karim Jallow (13, 8 Rebounds) und Nelson Weidemann (11, 3 Assists) ihren gewohnten Teil bei.

Im Niedersachsen-Derby zwischen den EWE Baskets Oldenburg und RASTA Vechta behielten die Donnervögel mit 91:75 die Nase vorn, was sie auch Len Schoormann (14, 10 Rebounds, 4 Assists) zu verdanken hatten.  Auf der Gegenseite kam Nationalspieler Joel Aminu auf solide neun Zähler und vier Rebounds.

Sich überraschend strecken musste der FC Bayern München, um gegen die BG Göttingen mit 94:86 die Oberhand zu behalten. Dabei setzte sich Youngster Ivan Kharchenkov mit 17 Punkten die Topscorer-Krone auf, fand in Andreas Obst (15, 4/7 Dreier) und Niels Giffey (11) zudem weltmeisterliche Unterstützung. Bei den Veilchen stemmte sich Collin Welp mit 14 Punkten und acht Rebounds gegen die Niederlage.

Must Watch: „It’s just basketball, get over yourself“

An einem Wochenende, an welchem Tony Parker seinem Bruder TJ in München einen Besuch abstattete, wurden wir daran erinnert, auch über den großen Teich zu schauen. Dort gaben die San Antonio Spurs unlängst bekannt, dass Gregg Popovich nach 29 Jahren als Headcoach aufgrund von zuletzt gesundheitlichen Problemen auf den Posten des President auf Basketball Operations wechselt. Was uns daran erinnert, dass „Pop“ und die Spurs vor elf Jahren in Berlin gastierten (erinnert sich noch jemand an den irren Gamewinner von Jamel McLean) und er bei dieser Gelegenheit in der Heimarena der Albatrosse vielen deutschen Basketball-Trainern ungefilterte Einblicke in seine Fundamentals gewährte. Wenn man an Basketball interessiert ist, sollte man sich das immer mal wieder anschauen:

Die Fundamentals bei euch in der Mailbox