FC Bayern München Basketball logo
ratiopharm ulm logo
MLP Academics Heidelberg logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
NINERS Chemnitz logo
ALBA BERLIN logo
SYNTAINICS MBC logo
EWE Baskets Oldenburg logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
RASTA Vechta logo
Veolia Towers Hamburg logo
Telekom Baskets Bonn logo
BMA365 Bamberg Baskets logo
SKYLINERS logo
VET-CONCEPT Gladiators Trier logo
Science City Jena logo
Home/Newscenter/Hamburg holt zweiten Ligasieg in Serie / Vechta wartet weiter auf ersten Auswärtserfolg

NachberichteHamburg holt zweiten Ligasieg in Serie / Vechta wartet weiter auf ersten Auswärtserfolg

03. November 2023
Vor kurzem haben die Veolia Towers Hamburg acht Pflichtspielniederlagen nacheinander hinnehmen müssen. Nun schwingen sich die Türme zum zweiten Ligasieg in Serie hoch. Mit 85:81 bezwingt die Barloschky-Truppe zuhause RASTA Vechta, der Aufsteiger muss damit weiter auf seinen ersten Auswärtssieg der Saison warten. Ein starkes drittes Viertel vom Tommy Kuhse ist für Vechta zu wenig, Hamburg präsentiert sich in der Crunchtime zu ausgeglichen.

Vor kurzem haben die Veolia Towers Hamburg acht Pflichtspielniederlagen nacheinander hinnehmen müssen. Nun schwingen sich die Türme zum zweiten Ligasieg in Serie hoch. Mit 85:81 bezwingt die Barloschky-Truppe zuhause RASTA Vechta, der Aufsteiger muss damit weiter auf seinen ersten Auswärtssieg der Saison warten. Ein starkes drittes Viertel vom Tommy Kuhse ist für Vechta zu wenig, Hamburg präsentiert sich in der Crunchtime zu ausgeglichen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Center im Zentrum – Vechta setzte Johann Grünloh mit dessen Armspannweite als Abroller in Szene, Hamburg suchte Aleksander Dziewa mit dessen Physis im Post. Die Towers fanden offensiv generell immer wieder einfache Abschlüsse in Korbnähe, so erspielten sie sich nach gut sechs Minuten eine 17:10-Führung. Die Gäste trafen im ersten Viertel hingegen nur 27,3 Prozent ihrer Zweier, verloren gegen eine aggressiver Hamburger Halbfeldverteidigung sechsmal den Ball und hatten so nach zehn Minuten erst 14 Punkte erzielt.

Zwar stabilisierten sich die Gäste offensiv im zweiten Viertel bei der Spielgestaltung und wiesen auch weiterhin die bessere Dreierquote auf, doch defensiv hatten sie vor allem gegen Aljami Durham und dessen Drives wenig entgegenzusetzen. Joel Aminu brachte Vechta mit sieben Zählern nacheinander heran, doch die Gastgeber behaupteten zur Pause eine 43:38-Führung. Bis dahin hielt Hamburg Vechtas Topscorer Tommy Kuhse bei fünf Zählern (2/7 FG).

Nicht mal fünf Minuten nach der Pause hatte Kuhse aber schon neun Zähler mehr auf dem Konto – und damit drei mehr als das gesamte Hamburger Team. Vechtas Topscorer und sein Team waren (zurück) im Spiel, bei zweieinhalb Minuten im dritten Viertel zu spielen besorgte Kuhse per up-and-under den 53:53-Ausgleich. Letztlich legte Kuhse 13 Zähler im dritten Viertel auf, der erste Brand aus Hamburger Sicht war aber gelöscht und eine Vier-Punkte-Führung behauptet.

Im vierten Viertel hielt Joschka Ferner mit zwei Dreiern Vechta im Spiel, mit einem brachte er die Gäste auf einen Zähler heran. Doch in der Crunchtime gelang dem Aufsteiger dreieinhalb Minuten lang kein Treffer aus dem Feld, Hamburg zog auf 73:65 davon, zweieinhalb Minuten vor Spielende traf VJ King den vorentscheidenden Buzzerbeater-Dreier zum 78:67. Am Ende hatten die Towers zu viele Waffen: Im Schlussabschnitt punkteten sechs verschiedene Spieler.

Hamburgs Topscorer Aljami Durham (mer) in autoritärer Aktion (Foto: Dennis Fischer).

Duell im Fokus: Vor der Partie hatten wir Wes Iwundu und William Christmas in den Fokus gerückt, doch wie es mit Schweizer Taschenmessern so ist – manchmal bleiben sie in der Hosentasche. Auffälliger waren beide Starting-Center: Grünloh war wieder mal die defensive Erscheinung in der Zone, am Ende hatte Vechtas Talent zum fünften Mal in dieser Saison mindestens zwei Würfe geblockt. Offensiv hatte der 18-Jährige mit vier Zählern gegen Dziewa aber das Nachsehen. Der Hamburger Center schrieb Grünloh die Lehrlingsrolle zu und zeigte, aus welchen Wassern er in der Zone gewaschen ist, er paarte Physis mit Finesse. Mit 16 Zählern (8/10 FG), fünf Rebounds und zwei Assists war Dziewa einer der beiden Hamburger Erfolgsgaranten.

Spieler der Partie: Der andere war Aljami Durham. Mit 19 Zählern (6/10 FG), sieben Rebounds, vier Assists und zwe Steals präsentierte sich der Hamburger Combo-Guard vielseitig. Bei Vechta kam Tommy Kuhse nach einem starken dritten Viertel noch auf 20 Zähler sowie sieben Assists.

Zahlen, bitte: Mit 48:26 erzielten die Hamburger fast doppelt so viele Punkte in der Zone als Vechta. So war es zu verschmerzen, dass die Towers nur 14 Dreier nahmen (wovon sie immerhin sechs trafen).

Deutschen: Hamburgs Niklas Krause zeigte eine couragierte Leistung, wenn er auf das Parkett durfte, sechs Punkte (3/3 FG) standen für den Point Guard nach zehn Minuten Einsatzzeit im Boxscore. Joschka Ferner hauchte Vechta im vierten Viertel mit zwei Dreiern Leben ein, der Stretch-Vierer legte neun Punkte auf.

Am Rande der Bande: Beim Hamburg setzte weiterhin Guard Terrell Gomez als siebter ausländischer Profi aus.

Wie geht’s weiter: Die Hamburger reisen als nächstes in die Türkei, am kommenden Mittwoch steht das EuroCup-Gastspiel bei Besiktas Istanbul an. Gelingt den Towers im sechsten Anlauf der erste Erfolg auf internationalem Parkett? Im Ligabetrieb steht auch ein Auswärtsspiel an, am nächsten Samstag geht es für die Towers zur BG Göttingen. Am selben Tag empfängt das zuhause noch ungeschlagene Team aus Vechta die HAKRO Merlins Crailsheim.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.