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Home/Newscenter/Nach historischer Klatsche: Berlin startet in Ludwigsburg in die Wochen der Wahrheit

VorberichteNach historischer Klatsche: Berlin startet in Ludwigsburg in die Wochen der Wahrheit

24. November 2023

Die besondere Brisanz: Mit 75:108 ging ALBA BERLIN zuletzt zuhause gegen den SYNTAINICS MBC unter, nie hatten die Albatrosse zuvor ein Heimspiel mit höherer Punktedifferenz verloren. Auch wenn Weltmeister und Kapitän Johannes Thiemann pausierte, dürften in der Hauptstadt die Alarmglocken schrillen. Nach dem MBC-Debakel setzte es unter der Woche eine Niederlage bei Real Madrid (75:99), die zwölfte Niederlage im 20. Pflichtspiel der Saison. Zudem hat es das Berliner Restprogramm in diesem Jahr in sich: Nach der Partie in Ludwigsburg folgt im Ligabetrieb ein Heimspiel gegen München, das Pokal-Viertelfinale in Weißenfels, sowie wieder in der Liga eine Partie in Oldenburg und zum Jahresabschluss ein Duell mit Chemnitz. Dazu stehen in den letzten sechs Wochen des Jahres noch sieben EuroLeague-Partien an.

Die ewige Bilanz: Nach 79 direkten Duellen steht es 61-18 für Berli. ALBA hat die vergangenen fünf Duelle gewonnen, darunter war auch ein Sweep im Playoff-Halbfinale 2022.

Duell im Fokus: Warum es bei Berlin hapert? Auch, weil zu wenig von der Aufbauposition kommt. Die Unerfahrenheit des Spielmacherduos Matteo Spagnolo (20 Jahre) und Ziga Samar (22) machte sich immer wieder bemerkbar. Während Spagnolo (8,0 PPG, 25,0 3P%, 4,1 APG, 1,6 TPG) im Ligabetrieb zumindest solide Statistiken auflegt, hat Samar (2,5 PPG, 16,7 3P%, 5,9 APG, 3,0 TPG) im Vergleich zur seiner Ausleihsaison in Hamburg eher einen Schritt zurückgemacht. So hatte Berlins Trainer Israel Gonzalez zuletzt sogar Flügelspieler Malte Delow oder Sterling Brown auf die Eins befördert. Gegen Partizan Belgrad startete Delow auf der Eins und verteilte immerhin acht Assists. Darüber hat auch Stefan Koch in seiner Kolumne geschrieben.

In Ludwigsburg nehmen seit jeher Guards eine große (Scoring-) Rolle ein, vor allem Jayvon Graves (24) und Desure Buie (26) stechen hierbei heraus. Zusammen legt das Duo 30,4 Punkte, 7,3 Rebounds und 9,9 Assists bei akzeptablen 4,3 Ballverlusten auf. Buie gibt vor allem den Spielmacher und Dreierschützen, Graves hat seine Stärken eher im Eins-gegen-Eins.

Zurück in Ludwigsburg: Johannes Thiemann lief von 2016 bis 2018 im Dress der RIESEN auf. (Foto: Julia Rahn)

Zahlen, bitte: Berlin leistet sich mit 14,8 Ballverlusten pro Spiel aktuell viele Unzulänglichkeiten. Ludwigsburg (12,4 Turnover pro Partie) steht in dieser Statistik zusammen mit dem FC Bayern München an der Spitze der BBL. Immerhin verteilen die Albatrosse dafür 28,3 Assists, zweitbester Wert der gesamten Liga.

Meilensteine: Yorman Polas Bartolo kann gleich diverse Meilensteine erreichen. Dem gebürtigen Kubaner fehlt noch ein Defensiv-Rebound bis 800 und sechs Steals bis 300. Mit zwei Ballgewinnen würde Polas Bartolo, mit Gordon Geib (296 Steals, 20. Platz) in den ewigen Bestenliste gleichzuziehen. Dazwischen liegen im Übrigen noch Demond Greene und Derrick Taylor (je 295).

Alte Bekannte: Johannes Thiemann entwickelte sich in Ludwigsburg so stark, dass er sich für einen Vertrag in Berlin empfahl.

Es ist alles Gold, was glänzt: Als die größten Erfolge der Tübingen Tigers werden die vier Aufstiege in die erste Liga genannt (1992, 2001, 2004 und 2023). Zwangsläufig müsste nach deutschem Basketball-Verständnis danach ein ungeahnt großer Triumph folgen, denn nach den vier ersten großen Erfolgen der DBB-Auswahl (EM-Gold 1993, WM-Bronze 2002, EM-Silber 2005, EM-Bronze 2022) folgte diesen Sommer ja auch die Sensation: der Gewinn der Basketball-Weltmeisterschaft!

Am Rande der Bande I: Mit Berlins Israel Gonzalez und Ludwigsburgs Josh King stehen zwei Trainer an der Seitenlinie, die bei ihren Clubs erst Trainergrößen (in Aito bzw. John Patrick) assistieren, um danach in die Fußstapfen des Lehrmeisters zu treten.

Am Rande der Bande II: In Madrid fehlten den Albatrossen mit Sterling Brown, Matt Thomas, Louis Olinde und Justin Bean gleich vier potentielle Starter. Wer in Ludwigsburg ins Geschehen eingreifen kann, ist noch offen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Es kommentiert Henning Kuhl.

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