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Home/Newscenter/Abstiegsgipfel geht an Heidelberg / Ulm dominiert Schwaben-Derby / Stove kratzt mit 41 Punkten am Saisonrekord

NewsAbstiegsgipfel geht an Heidelberg / Ulm dominiert Schwaben-Derby / Stove kratzt mit 41 Punkten am Saisonrekord

01. April 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 26. Spieltag. Dort gewinnt Heidelberg den Abstiegsgipfel gegen Crailsheim und verlässt die Abstiegsränge. Weißenfels' Johnathan Stove kratzt mit 41 Punkten am Saisonrekord, kann die Niederlage im Ost-Derby gegen Chemnitz aber nicht verhindern. Das Schwaben-Derby dominiert Meister Ulm in Ludwigsburg, während das Spitzentrio München, Chemnitz und Berlin deutliche Siege einfährt.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 26. Spieltag. Dort gewinnt Heidelberg den Abstiegsgipfel gegen Crailsheim und verlässt die Abstiegsränge. Weißenfels' Johnathan Stove kratzt mit 41 Punkten am Saisonrekord, kann die Niederlage im Ost-Derby gegen Chemnitz aber nicht verhindern. Das Schwaben-Derby dominiert Meister Ulm in Ludwigsburg, während das Spitzentrio München, Chemnitz und Berlin deutliche Siege einfährt.

Am heutigen Montag steigt das nächste Derby des 26. Spieltags: Göttingen empfängt Braunschweig zum Niedersachsen-Duell. Die Partie wird ab 15.15 Uhr hier live auf Dyn übertragen, alle Infos gibt es hier im Vorbericht.

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Crunchtime im Abstiegsgipfel: Heidelberg bezwingt Crailsheim

Die MLP Academics Heidelberg scheinen genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Heimstärke gefunden zu haben. Nachdem die Heidelberger ihre ersten elf Heimspiele verloren hatten, gewannen sie ihre vergangenen drei Partien im eigenen Wohnzimmer – alle in der Crunchtime. Der jüngste 90:86-Heimerfolg über die HAKRO Merlins Crailsheim ist doppelt wichtig: Das Team von Ingo Freyer verließ die Abstiegsränge und übergab den 17. Platz an Tübingen. Was eine schöne Momentaufnahme ist, aber noch wichtiger: Der direkte Vergleich gegen die Merlins liegt nun auf Heidelberger Seite.

Die Hausherren führten über fast die gesamte Partie, Ende des dritten Viertels mit 15 Zählern Differenz. Doch wie schon oft in dieser Saison steckten die Crailsheimer nicht auf – obwohl der erfahrene Spielmacher Leo Westermann fehlte und sich mit Rene Kindzeka ein weiterer Guard verletzte. Führte eben Keandre Cook mit zehn seiner 27 Punkten im vierten Viertel die Zauberer zurück. Doch drehen konnten die Merlins die Partie nicht mehr, auch, weil Heidelbergs Defensivspezialist Akeem Vargas (17 PTS, 4/9 3P) den Scharfschützen gab.

Blowout im Schwaben-Derby: Ulm dominiert Ludwigsburg

Was für eine meisterliche Vorstellung: Mit 90:64 hat ratiopharm ulm das Schwaben-Derby bei den MHP RIESEN Ludwigsburg dominiert, im dritten Duell nacheinander gegen Playoff-Kaliber vor ihnen fuhren die Ulmer ihren zweiten Sieg ein und verdrängten Ludwigsburg vom sechsten Platz. Erst dreimal ging ein Schwaben-Derby zwischen den beiden Rivalen mit einer höheren Punktedifferenz zu Ende, zuletzt am 28.2.2018 mit einem 89:54-Sieg für Ludwigsburg.

Die Ulmer lagen ab Mitte des zweiten Viertels in Führung, ließen in der zweiten Hälfte nur 20 Zähler zu und hatten sich vor dem vierten Durchgang mit 24 Punkten Differenz abgesetzt. Nur 28,0 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld verwandelten die Hausherren gegen den Meister. Offensiv lieferten die Gäste eine ausgeglichene Vorstellung ab, sieben Akteure wiesen einen zweistelligen Effektivtätswert auf, mit Georginho de Paula (19 PTS, 6 REB, 5 AST) als bestem Akteur.

Spitzentrio mit deutlichen Siegen

Chemnitz dominiert Ost-Derby in Weißenfels: Im zweiten von drei Derbys des 26. Spieltags zelebrierten die NINERS Chemnitz einen 111:95-Auswärtserfolg gegen den SYNTAINICS MBC. Erst dominierte der Tabellenzweite mit einem 16:0-Lauf, dann antwortete Weißenfels mit einem 24:3-Lauf, am Ende setzte sich Chemnitz durch einen 18:6-Lauf ab. Während Jeff Garrett (23 PTS, 10/13 FG, 7 REB, 3 BLK)die NINERS auf seine Schultern packte und 15 der ersten 35 Chemnitzer Punkte erzielte, hielt Johnathan Stove die Wölfe im Spiel: mit 41 Punkten und damit nur einem Zähler weniger als den Saisonrekord (siehe Statline des Spieltags).

Bayern bezwingt Bamberg zum 16. Mal in Serie: +22 im Hinspiel, +19 im Pokal-Halbfinale, +18 im Rückspiel – der FC Bayern München hat erneut den Klassiker gegen die Bamberg Baskets bestimmt. Beim 99:81-Auswärtserfolg lag der Tabellenführer kein einziges Mal zurück und fuhr den 16. Sieg über Bamberg in Serie ein. Vor allem Weltmeister Isaac Bonga (19 PTS, 7/10 FG) und der frühere Bamberger Elias Harris (15 PTS, 6/8 FG) trumpften auf.

Albatrosse überflügeln Türme in der zweiten Hälfte: Mit ALBA BERLIN fuhr auch das dritte Team aus dem Spitzentrio einen deutlichen Sieg ein, die Albatrosse hatten beim 85:65-Sieg über die Veolia Towers Hamburg aber am meisten zu tun. Denn dreieinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels lagen die Berliner nur mit 50:49 in Führung. Dann folgte ein 12:1-Lauf sowie ein 8:0-Auftakt ins vierte Viertel, um davonzuziehen. Vor allem Tim Schneider drehte auf, er sprang für Weltmeister Johannes Thiemann ein, agierte ähnlich effektiv und verbuchte nach 25 Minuten Einsatzzeit mit 24 Punkten einen neuen Karrierebestwert.

Statline des Spieltags: 41 Punkte, 43er Effektivität

Einen Saisonrekord hat Johnathan Stove knapp verpasst, einen anderen hat er aufgestellt: Dem Shooting Guard hatte es der SYNTAINICS MBC zu verdanken, dass die Wölfe bis Mitte des vierten Viertels im Ost-Derby gegen die NINERS Chemnitz im Spiel blieben. 16 Punkte legte Stove im Schlussabschnitt auf, inklusive Vier-Punkte-Spiel. Richtig, Stove ist das englische Wort für Herd, und auf dem kann man schon mal heißlaufen. Mit 41 Zählern verpasste Stove den Saisonrekord von Otis Livingston II nur um einen Punkt (hier herunterscrollen), Stove traf 16 seiner 22 Würfe aus dem Feld, sammelte fünf Rebounds ein, verteilte drei Assists und verlor kein einziges Mal den Ball – macht einen Effektivtätswert von 43 und damit doch noch einen Saisonrekord.

Unsere Nationalspieler im Fokus

Tim Schneider: 24 Punkte, 9/10 FG, vier Rebounds

Weltmeister Johannes Thiemann fehlte ALBA BERLIN im Heimspiel gegen die Veolia Towers Hamburg, sprang eben Nationalspieler Tim Schneider ein und gab „Mr. Effektivität“. Nur 25 Minuten benötigte Schneider, um 24 Punkte aufzulegen – neuer Karrierebestwert. Schneider traf dabei neun seiner zehn Würfe aus dem Feld, sechs Berliner Punkte in Serie markierte Schneider im vierten Viertel, insgesamt kam er dort auf elf Zähler.

Isaac Bonga: 19 Punkte, 7/10 FG, zwei Rebounds, drei Steals

Keinen Karrierebestwert, dafür einen Saisonhöchswert stellte Isaac Bonga beim Münchener Auswärtserfolg in Bamberg auf: 19 Punkte legte er dank einer starken Quote von 70,0 Prozent aus dem Feld auf. Dass die Bayern immer eine Antwort auf Bamberger Comeback-Versuche hatten, lag auch an Bonga, der sowohl im Fastbreak als auch im Low-Post bestach. Neben dem Weltmeister trumpfte mit Elias Harris ein anderer Nationalspieler auf, gegen seinen ehemaligen Club markierte Harris acht seiner 15 Zähler im vierten Viertel.

Philipp Herkenhoff: Acht Punkte, zehn Rebounds

Eigentlich ist das Sammeln von Offensiv-Rebounds eine Ludwigsburger Stärke, um so mehr Wurfchancen zu generieren. Doch bei der Derby-Niederlage gegen Ulm war es der Meister, der mit 18 Offensiv-Rebounds dieses Brett dominierte. Dabei ging Philipp Herkenhoff voran und markierte mit sechs Offensiv-Rebounds einen neuen Karrierebestwert. Insgesamt sammelte der Big Man zehn Rebounds ein, das in nur 13:48 Minuten. Ja, ein Treffer bei fünf Wurfversuchen aus dem Feld sieht nicht so gut aus, doch Herkenhoff schaffte es immerhin achtmal an die Linie und kam so auf acht Punkte.

Norris Agbabakoko: Zwölf Punkte, 16 Rebounds

Sechs Offensiv-Rebounds? Kann ich auch, dachte sich Norris Agbakoko und legte defensiv nochmal sechs drauf. So schnappte sich der Center der EWE Baskets Oldenburg beim 99:64-Auswärtserfolg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES 16 Rebounds und stellte damit den Saisonrekord von Jeff Garrett ein. Dank zwölf Punkten markierte der Center sein zweites Double-Double der Saison, dafür benötigte Agbakoko nur 21:10 Minuten.

Must Watch: Tabellenrechner

Noch acht Spieltage, die Hauptrunde biegt also auf die Zielgerade ein. Manche Teams kämpfen um den ersten Platz und den Heimvorteil in den Playoffs, andere wollen einen sicheren Playoff-Platz, wiederum andere überhaupt in die Play-Ins. Und manche Mannschaften kämpfen natürlich auch gegen den Abstieg. Die beste und die schlechteste mögliche Platzierung eines jeden Clubs veranschaulicht ab sofort hier unser neuer Tabellenrechner. So zeigt sich aktuell: München und Chemnitz stehen als bisher einzige Teams sicher in den Play-Ins.

Die Fundamentals bei Euch in der Mailbox: