ratiopharm ulm logo
Telekom Baskets Bonn logo
FC Bayern München Basketball logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
ALBA BERLIN logo
EWE Baskets Oldenburg logo
BG Göttingen logo
NINERS Chemnitz logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
Bamberg Baskets logo
Würzburg Baskets logo
MLP Academics Heidelberg logo
HAKRO Merlins Crailsheim logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
Veolia Towers Hamburg logo
SYNTAINICS MBC logo
RASTA Vechta logo
Tigers Tübingen logo
Home/Newscenter/Abstiegsgipfel zwischen Tübingen und Rostock: Wird Augustine Rubit an alter Stätte die Niederlagenserie der Seewölfe beenden?

VorberichteAbstiegsgipfel zwischen Tübingen und Rostock: Wird Augustine Rubit an alter Stätte die Niederlagenserie der Seewölfe beenden?

03. April 2024
Die Tigers Tübingen und die ROSTOCK SEAWOLVES sind neben Ludwigsburg und Crailsheim zwei der vier Teams, die sich in den letzten Märztagen vor Ende der Wechselphase noch verstärkt haben. Tübingen holte den erfahrenen Guard Frank Gaines, der 2016/17 bereits in Vechta gespielt hat. Die eigentliche Sensation für diese Partie ist aber die Nachverpflichtung der Seewölfe, denn die lotsten Augustine Rubit nach Rostock (vorbehaltlich der Ergebnisse der medizinischen Checks). Der vielseitige Big Man ist vor allem für seine starken Jahre in Ulm und bei den Euroleague-Teams in Bamberg, Piräus, Kaunas und zuletzt München bekannt, doch er startete seine grandiose Profikarriere vor zehn Jahren in … Tübingen. Nun könnte der damalige Topscorer der Tigers zurück in die Paul-Horn-Arena kehren, um seinem ersten Arbeitgeber eine Niederlage im Abstiegskampf zu bescheren. Abzuwarten bleibt in welcher Form der 34-Jährige ist, nachdem er im Februar 2023 bei den Bayern wegen einer Achillessehnenverletzung die Saison beendet hatte.

Die besondere Brisanz: Die Tigers Tübingen und die ROSTOCK SEAWOLVES sind neben Ludwigsburg und Crailsheim zwei der vier Teams, die sich in den letzten Märztagen vor Ende der Wechselphase noch verstärkt haben. Tübingen holte den erfahrenen Guard Frank Gaines, der 2016/17 bereits in Vechta gespielt hat. Die eigentliche Sensation für diese Partie ist aber die Nachverpflichtung der Seewölfe, denn die lotsten Augustine Rubit nach Rostock (vorbehaltlich der Ergebnisse der medizinischen Checks). Der vielseitige Big Man ist vor allem für seine starken Jahre in Ulm und bei den Euroleague-Teams in Bamberg, Piräus, Kaunas und zuletzt München bekannt, doch er startete seine grandiose Profikarriere vor zehn Jahren in … Tübingen. Nun könnte der damalige Topscorer der Tigers zurück in die Paul-Horn-Arena kehren, um seinem ersten Arbeitgeber eine Niederlage im Abstiegskampf zu bescheren. Abzuwarten bleibt in welcher Form der 34-Jährige ist, nachdem er im Februar 2023 bei den Bayern wegen einer Achillessehnenverletzung die Saison beendet hatte.

Status Quo: Beide Klubs haben erst sechs Siege eingefahren. Die Tigers sind Vorletzter, und die Seewölfe stehen nur zwei Ränge darüber, weil sie ein Spiel weniger bestritten haben. Allerdings hat das Team von der Ostsee 13 Partien in Serie verloren und nun von Halle zu Halle eine Anreise von 875 Kilometern vor der Brust; die längste Auswärtsfahrt in der Liga in dieser Saison. Aber laut unserem Tabellenrechner hätten vor dem 27. Spieltag beide Teams sogar noch rechnerische Chancen auf die Play-Ins.

Augustine Rubit begann 2014/15 seine Profikarriere in Tübingen. (Foto: Markus Ulmer)

Duell im Fokus: Im März war ligaweit kein Spieler heißer als Derrick Alston Jr. – 23,2 Punkte legte der Power Forward der Rostocker über fünf Partien auf und netzte dabei 50,6 Prozent seiner Feldwürfe. Dazu haben die Seewölfe in der Startformation Chevez Goodwin als extrem physischen Center, der zusammen mit Heidelbergs Elijah Childs ligaweit die meisten Offensivrebounds abgreift (jeweils 3,3 im Schnitt). Und dazu kommt neben Sid-Marlon Theis und Till Gloger jetzt im 32-jährigen Augustine Rubit wohl noch ein erfahrener Veteran, der auf der Vier und der Fünf spielen kann und eine Range bis zur Dreierlinie besitzt. Was kann Tübingen dagegenstellen? In der Starting Five steht auf der Vier Mateo Seric, der mit 12,7 Punkten der drittbeste deutsche Scorer der Liga ist. Auf der Fünf beginnt im nachverpflichteten Evan Maxwell ein Lowpost-Banger, der Ende Januar geholt wurde. Von der Bank kommen die Vierer Daniel Keppeler und Kriss Helmanis, während Überathlet Kao Akobundu-Ehiogu nach einer Hand-OP Anfang Dezember weiter fehlt.

Award-Anwärter: Tübingens Jhivvan Jackson ist mit durchschnittlich 19,1 Punkten viertbester Scorer der Liga, verteilt dazu 4,8 Assists im Schnitt und ist damit ein Anwärter auf die Auszeichnung als bester Offensivspieler der Liga. Auf der Gegenseite wäre Derrick Alston Jr. (19,4 PPG) als Kandidat für diesen Award zu nennen.

Zahlen, bitte: Die löchrige Defense ist bei den beiden Kontrahenten einer der Hauptgründe für die prekäre sportliche Ausgangslage. Keine Mannschaft kassiert so viele Punkte wie Tübingen (durchschnittlich 96,5), Rostock ist mit 94,3 gegnerischen Zählern im Schnitt kaum besser (viertschlechtester Wert der easyCredit BBL). Ein Blick auf die anderen Teams auf den sechs vorderen (und ungeliebten) Plätzen in dieser Statistik (Heidelberg, Göttingen, SYNTAINICS MBC und Crailsheim): Die Defense ist das Sorgenkind aller abstiegsgefährdeten Clubs unserer Liga.

Die ewige Bilanz … ist ausgesprochen übersichtlich, denn …

… das Hinspiel Ende Oktober war das erste Duell der beiden Klubs in der easyCredit BBL und ging nach Overtime mit 108:103 an Rostock. Tübingen führte zwar 16 Sekunden vor dem Ende mit vier Punkten, aber Chris Carter netzte den ersten seiner zwei Freiwürfe und vergab den zweiten absichtlich. Rostock erkämpfte sich den Rebound und fand Derrick Alston Jr., der per Dreier zur Verlängerung ausglich, welche die Gäste an der Linie gewannen:

Meilenstein: Rostocks Tyler Nelson fehlen noch vier Dreier bis zur persönlichen Marke von 150.

Am Rande der Bande: Bei den Tübingern setzte zuletzt Kao Akobundu-Ehiogu aus, Rostock spielte gegen Oldenburg ohne Matt Bradley.

Alte Bekannte: Über das Gastspiel von Rubit in der Halle seines ehemaligen Arbeitgebers wurde oben bereits geschrieben, aber auch Rostocks Sid-Marlon Theis spielte 2017/18 in Tübingen. Und fast wäre es zu einer weiteren Rückkehr eines ehemaligen Tigers gekommen: Yasin Kolo spielte 2016/17 in Tübingen und half diese Saison in Rostock als Vertretung für den verletzten Till Gloger zwölf Spiele aus. Er zog aber weiter nach Spanien in die zweite Liga.

Weise Worte: Rostocks Trainer Christian Held sparte nach der deutlichen 63:99-Schlappe gegen die EWE Baskets nicht an Kritik: „Das vierte Viertel war indiskutabel, da haben wir uns ein Stück weit aufgegeben.“ In Tübingen wird sich sein Team keine Schwächephasen erlauben dürfen.

Es ist alles Gold, was glänzt: Augustine Rubit hat sieben seiner neun Profijahre in der deutschen Beletage verbracht, ist also ein Kind unserer Liga. In diesen neun Saisons hat er auch mit vielen DBB-Nationalspielern zusammengespielt, unter anderem mit David Krämer und Jonas Wohlfarth-Bottermann in Ulm (2016-18), Maodo Lo in Bamberg (2017-19) und zuletzt mit Andi Obst, Nick Weiler-Babb, Niels Giffey und Isaac Bonga in München (2021-23) und damit mit jeweils fünf Bronzehelden von 2022 – und gleich fünf Weltmeistern von 2023!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 19:45 live bei Dyn übertragen, Stefan Koch kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.