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Home/Newscenter/Im fünften Versuch: Rostocks Bryce Hamilton schickt Berlin mit 37 Zählern noch tiefer in die Krise 

NachberichteIm fünften Versuch: Rostocks Bryce Hamilton schickt Berlin mit 37 Zählern noch tiefer in die Krise 

31. Dezember 2024
Das letzte Spiel des Jahres ist stets eine gute Gelegenheit, um verfrüht an der Umsetzung der guten Vorsätze zu arbeiten. Im Falle von ALBA BERLIN ist dies das Bestreben, die Niederrungen der Tabelle schnellstmöglich zu verlassen. Die ROSTOCK SEAWOLVES indes wollen den ersten Sieg im fünften Versuch gegen die Hauptstädter, müssen bei diesem Vorhaben allerdings noch ohne den unlängst nachverpflichteten JeQuan Lewis auskommen. Was nur wenig schmerzt, da Bryce Hamilton mit 37 Zählern eine absolute Galavorstellung hinlegt und damit maßgeblich zum 96:85-Erfolg der Hanseaten beiträgt.

Das letzte Spiel des Jahres ist stets eine gute Gelegenheit, um verfrüht an der Umsetzung der guten Vorsätze zu arbeiten. Im Falle von ALBA BERLIN ist dies das Bestreben, die Niederungen der Tabelle schnellstmöglich zu verlassen. Die ROSTOCK SEAWOLVES indes wollen den ersten Sieg im fünften Versuch gegen die Hauptstädter, müssen bei diesem Vorhaben allerdings noch ohne den unlängst nachverpflichteten JeQuan Lewis auskommen. Was nur wenig schmerzt, da Bryce Hamilton mit 37 Zählern eine absolute Galavorstellung hinlegt und damit maßgeblich zum 96:85-Erfolg der Hanseaten beiträgt.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wie es sich für ein letztes Spiel vor dem Jahreswechsel gehört, ließen es beide Seiten nochmals ordentlich krachen. Den SEAWOLVES war dabei klar anzumerken, dass sie ihre Chance, den schwächelnden Hauptstädtern einen weiteren Schlag zu versetzen, nutzen wollten. Allen voran Bryce Hamilton, der vor der Pause drei seiner vier Dreier versenkte, zeichnete dafür verantwortlich, dass die Gäste über weite Strecken in Front lagen. Kurz vor der Pause bekam ALBA jedoch über die Verteidigung etwas mehr Zugriff aufs Geschehen und hatte in Gabriele Procida einen Schützen in seinen Reihen, der mit einem Doppelpack aus der Distanz doch noch dafür sorgte, dass Berlin eine schmale Führung mit in die Kabine nahm (47:43, 20. Minute).

Das Strohfeuer hielt jedoch nicht lange. Kurz nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens rissen die Seewölfe das Momentum auf ihre Seite, indem sie vor allem in Korbnähe die Räume eng machten. Zwar gab dies dem wacker ackernden Martin Hermannsson (25 Punkte) etwas mehr Freiheit im Backcourt, doch der Isländer allein konnte Rostock keinen Einhalt gebieten. So knackte Hamilton bereits zu Beginn des letzten Viertel seinen bisherigen BBL-Bestwert, erhielt aber auch punktuell wichtige Unterstützung durch Robin Amaize, ehe der 96:85-Sieg in trockenen Tüchern war.

Duell im Fokus: Sowohl Gabriele Procida als auch Robin Amaize kamen für ihre jeweiligen Farben von der Bank und wussten mit ihren Fähigkeiten die Partie zu beeinflussen. Der Italiener sorgte in der besten Berliner Phase vor der Pause für Aufsehen und garnierte seine 13 Zähler nach dem Seitenwechsel mit einem sehenswerten Alley-Oop, doch konnte er bei den Hausherren nicht die benötigten defensiven Impulse setzen. Amaize hingegen fungierte viel als Ballverteiler, leistete sich in knapp 24 Minuten nur einen einzigen Ballverlust und setzte mit einem amtlichen Block gegen Matt Thomas ein starkes Zeichen in der Verteidigung.

Zahlen, bitte: 5/21 … Dreier versenkte Berlin nur (23,8 Prozent Trefferquote) – zu wenig, um auf den letzten Metern ein erfolgreiches Comeback hinzulegen.

6 … Assists verteilten die SEAWOLVES lediglich (Berlin: 11).

Spieler der Partie: Noch nie hatte ein Spieler der ROSTOCK SEAWOLVES in der easyCredit BBL stolze 37 Zähler aufgelegt – bis zu diesem Silvesternachmittag. Bryce Hamilton war von der ALBA-Defensive zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle zu bringen, was der Wingman zu einer neuen persönlichen Bestmarke nutzte. Dabei versenkte er insgesamt zehn seiner 19 Würfe aus dem Feld (52,6 Prozent Trefferquote), zeigte sich mit sieben Rebounds und zwei Assists aber auch von seiner teamdienlichen Seite.

Die Deutschen: Bei den Gästen fungierte der von der Bank kommende Robin Amaize nicht nur über weite Strecken als Ballhandler, sondern trug darüber hinaus mit 14 Punkten und vier Rebounds zum Auswärtssieg bei.

Musste viele Aufgaben im Aufbau übernehmen: Robin Amaize. (Foto: Löb)

Weise Worte: „Das war heute ein großartiger Sieg, den wir nur als Kollektiv erringen konnten“, konstatierte Hamilton nach der Partie. „Die Jungs haben mich in gute Spots gebracht. Wir wissen, dass wir alles geben mussten, um ein Euroleague-Team wie Berlin schlagen zu können.“

Deutlich ernüchternder fasste Matt Thomas die Leistung seiner Mannschaft zusammen: „Der Dezember war ein schwerer Monat für uns. Wir müssen es hinbekommen, eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten abzurufen – das haben wir bislang zu selten geschafft.“

Am Rande der Bande: … saßen 8.522 Zuschauer.

So geht’s weiter: Nach dem Jahreswechsel geht es für die Mannschaft von ALBA BERLIN zügig weiter. Bereits am Donnerstag, 2. Januar 2025, empfangen die Hauptstädter in der Euroleague vor heimischem Publikum den AS Monaco – der Tipoff ist für 20:00 Uhr angesetzt. Die ROSTOCK SEAWOLVES bekommen am Samstag, 4. Januar, Besuch von RASTA Vechta (Spielbeginn: 18:30 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.