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BBL PokalAlles hört auf ihr Kommando: Die vier Kapitäne der Halbfinalisten sind Aushängeschilder der Liga

16. Februar 2024
Spannend: Eigentlich assoziiert man mit einem Kapitän ja den Norden – der grummelige Mützenträger, der für Fischstäbchen sorgt oder riesige Containerschiffe die Elbe Richtung Nordsee hinaufschippert. Aber beim SIEGMUND TOP FOUR warten gleich vier Kapitäne aus dem Süden auf uns: Zwei Franken in Karsten Tadda und Johannes Thiemann, mit Tommy Klepeisz ein Österreicher und Vladimir Lucic, der seit siebeneinhalb Jahren in München ist. Wir schauen uns vor dem Pokalwochenende die Anführer, alle vier Aushängeschilder der Liga, mal genauer an.

Spannend: Eigentlich assoziiert man mit einem Kapitän ja den Norden – der grummelige Mützenträger, der für Fischstäbchen sorgt oder riesige Containerschiffe die Elbe Richtung Nordsee hinaufschippert. Aber beim SIEGMUND TOP FOUR warten gleich vier Kapitäne aus dem Süden auf uns: Zwei Franken in Karsten Tadda und Johannes Thiemann, mit Tommy Klepeisz ein Österreicher und Vladimir Lucic, der seit siebeneinhalb Jahren in München ist. Wir schauen uns vor dem Pokalwochenende die Anführer, alle vier Aushängeschilder der Liga, mal genauer an.

Vladimir Lucic

Mit 34 Jahren der älteste Spieler in München, auch am längsten im Verein – und ein Anführer, wie er im Buche steht. Und das meinen wir wörtlich, denn neben „Anführer“ sollte Konrad Duden schon in seiner Erstauflage 1880 ein Bild des Serben gedruckt haben. Für seine Farben reizt Lucic die Grenzen des Erlaubten aus und ist damit ein Paradebeispiel für einen Spieler, den man liebt, wenn er für sein eigenes Team spielt. Läuft „Clucic“ allerdings für den Gegner auf, kann das Sympathielevel zwangsläufig auch sinken. In den vergangenen anderthalb Jahren verletzungsgeplagt, aber wenn er auf dem Court stand, haben die Gegner das empfindlich gespürt, siehe sein Gamewinner gegen Bamberg vergangene Saison – oder seine 18 Punkte im Pokalfinale 2023 gegen Oldenburg. In seinem Zuhause wird Lucic noch weniger als sonst willens sein, ein Spiel zu verlieren.

Vladimir Lucic ist bereits seit siebeneinhalb Jahren in München. (Foto: Christina Pahnke)

Karsten Tadda

Wäre das hier ein Hollywood-Film, stünde Bamberg als Sieger bereits fest. Nicht nur, weil die Oberfranken rein tabellarisch der Underdog an diesem Wochenende sein werden, sondern auch wegen dem gebürtigen Bamberger Karsten Tadda: Der verlorene Sohn ist nach acht Jahren Wanderschaft zurück in der Heimat! Der Abgang 2015 war nicht unbedingt die Wunschvorstellung des heute 35-Jährigen, und irgendwie sah es immer nicht so 100-prozentig richtig aus, Tadda in einem anderen Trikot als dem Bamberger Dress zu sehen. Inzwischen ist der „Kettenhund von Gundelsheim“ im Herbst seiner Karriere angekommen, erinnert die Freaks an die großen Zeiten und hat die Chance, seinen drei Pokalsiegen (und fünf Meisterschaften) mit den Bambergern einen weiteren Titel hinzuzufügen – es wäre der überraschendste.

Zurück in Bamberg und gleich wieder Anführer: Karsten Tadda. (Foto: Daniel Löb)

Johannes Thiemann

Kaum jemand kann eine größere Autorität für sich reklamieren, denn, naja: Johannes Thiemann ist Weltmeister. Er gehört also zum besten! Team! der Welt! Wie soll man so jemandem widersprechen? Ist zudem mit zarten 30 Jahren der älteste Spieler im Kader der blutjungen Albatrosse, ist seit bald sechs Jahren in Berlin, spielt nicht nur rein statistisch die beste Saison seiner Karriere – kurzum, Thiemann bringt alles mit, um eine natürliche Autorität zu sein. Dazu schubste ihn das Vakuum in Berlin nach den Abgängen von Luke Sikma, Maodo Lo und anderen im Sommer ins Rampenlicht, wobei „JT“ bis dato keine Anzeichen macht, dass er sich da nicht wohlfühlen würde. An München hat er beste Erinnerungen: 2022 wurde er dort als Finals-MVP ausgezeichnet und insgesamt drei Mal Deutscher Meister.

Berlins neuer Kapitän: Weltmeister Johannes Thiemann. (Foto: Camera 4)

Thomas Klepeisz

Im Gegensatz zu den anderen drei Kapitänen ist Klepeisz nur der zweitälteste Spieler seines Teams (Robin Christen ist dreieinhalb Monate früher geboren). Und wir verkürzen mal die Geschichte, durch welche Zufälle Güssings finest zum Meisterkapitän wurde: Als Braunschweig 2020 beim Corona-Turnier (in München, man erinnert sich) nicht mitspielt, wechselt Klepeisz für diese paar Wochen eben nach Ulm … und irgendwie gefällt es ihm in Orange und er bleibt. Und dann hört irgendwann Per Günther auf und eine Saison später ist es Klepeisz, der den Meisterpokal in den Konfettiregen der ratiopharm arena stemmt. Was vielleicht auch daran lag, dass er nach dem Auftaktsieg in den Playoffs 2023 in Berlin seinen Mitspielern klarmachte „Da geht was!“ und die ihm das ganz offensichtlich abgenommen haben. Er hat gegenüber den anderen drei Kapitänen gegenüber aber noch ein Manko: Er war als einziger noch nie Pokalsieger. Mit zwei Siegen könnte er das ändern. Nur zwei Siege? Da geht was, würde Tommy sagen.

Thomas Klepeisz ist beim Meister der wichtigste Wortführer. (Foto: Harry Langer)

Live-Berichterstattung rund um das Pokalwochende:

Dyn wird als offizieller Medienpartner der easyCredit Basketball Bundesliga und des BBL Pokals alle drei Partien des SIEGMUND TOP FOUR 2024 live übertragen und das komplette Pokal-Wochenende mit einer aufwändigen Produktion begleiten. Dyn ist über Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar.

Außerdem wird der Bayerische Rundfunk (BR) zwei der drei Partien live in seinem Dritten Programm übertragen. Das erste Halbfinale am Samstag um 14:00 Uhr zwischen den Bamberg Baskets und dem FC Bayern München sowie das Finale am Sonntag, ebenfalls um 14:00 Uhr, werden also im Free-TV zu sehen sein.

Dazu wird auch auf Twitch wieder live berichtet, Gastgeber Phil Onyema präsentiert mit seinen Gästen an beiden Tagen des Pokalwochenendes exklusiven Content aus dem BMW Park für die deutsche Basketball-Gemeinde (Samstag und Sonntag jeweils ab 12.30 Uhr live hier auf unserem Twitch-Kanal).