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Home/Newscenter/Hart umkämpfter Sieg im Spitzenspiel: Berlin gewinnt 84:79 in Chemnitz - NINERS büßen Tabellenführung ein

NachberichteHart umkämpfter Sieg im Spitzenspiel: Berlin gewinnt 84:79 in Chemnitz - NINERS büßen Tabellenführung ein

25. März 2024
ALBA BERLIN entscheidet das Spitzenspiel der easyCredit Basketball Bundesliga bei den NINERS CHEMNITZ für sich. Beim 84:79 gewinnen die Gäste, obwohl Center Khalifa Koumadje nach weniger als vier Minuten disqualifiziert wird. Sterling Brown avanciert für ALBA mit 18 Punkten zum Topscorer.

ALBA BERLIN entscheidet das hart umkämpfte Spitzenspiel bei den NINERS Chemnitz für sich. Beim 84:79 gewinnen die Gäste, obwohl Center Khalifa Koumadje nach weniger als vier Minuten disqualifiziert wird. Sterling Brown avanciert für ALBA mit 18 Punkten zum Topscorer. Chemnitz verliert mit der fünften Saisonniederlage auch die Tabellenführung an die Bayern.

Playoff-Qualifikation: Noch ist im Rennen um die Playoff- und Play-In-Plätze viel möglich, allerdings gibt es Bewegung an der Tabellenspitze. Chemnitz büßt durch die Niederlage seine Spitzenposition ein, dort findet sich jetzt der FC Bayern. Derweil mischen die Berliner munter mit im Kampf um den Platz an der Sonne: Mit fünf Niederlagen ist die Mannschaft Dritter hinter München (vier Niederlagen) und Chemnitz (fünf). Der Tabellenrechner zeigt: Es kann noch viel passieren.

Spielverlauf und Wendepunkt: NINERS CHEMNITZ gegen ALBA BERLIN: Das war gleichzeitig das Duell des Tabellenführers gegen den Dritten im Klassement. Chemnitz wollte drei Tage vor dem Halbfinale im FIBA Europe Cup ein Ausrufezeichen setzen, die Berliner wiederum den Anschluss an das Spitzenduo nicht verlieren. Die Partie startete entsprechend mit hoher Intensität, und nach gerade einmal 03:38 Minuten gab es den größten Aufreger des Tages: Berlins Khalifa Koumadje wurde nach einer Aktion unter dem Korb von den Schiedsrichtern disqualifiziert. Die NINERS nutzten das zu einer ersten deutlicheren Führung (10:4) und bauten diese in der Folge bis auf 18:10 aus (7.). Mit einem 22:18-Vorsprung ging es in das zweite Viertel, in dem nun die Berliner vermehrt Akzente setzten. Die Gäste freuten sich in der 18. Minute über ein 35:26, die Hausherren verkürzten aber bis zur Halbzeitpause auf 35:39. Im dritten Abschnitt lagen weiterhin die Albatrosse in Front, und als sie in der 38. Minute mit 79:71 auf die Siegerstraße eingebogen zu sein schienen, hätte die Sache entschieden sein können. Die Schützlinge von Rodrigo Pastore kämpften sich aber noch einmal zurück, kamen 20 Sekunden vor dem Ende bis auf 79:80 heran – Martin Hermannsson und Matt Thomas brachten den Erfolg für Berlin aber von der Freiwurflinie nach Hause.

Duell im Fokus: Hoch her ging es auf dem Parkett fast durchgehend, und auch das vor der Partie herausgehobene Duell zwischen MVP-Anwärter Kevin Yebo (Chemnitz) und seinem Berliner Gegenüber Johannes Thiemann hatte in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Yebo kam schließlich auf 14 Punkte und drei Rebounds (blieb bei vier Versuchen von der Dreierlinie allerdings erfolglos), Thiemann steuerte zehn Zähler und fünf Rebounds zum Sieg seiner Berliner bei.

Zahlen, bitte: Bemerkenswert war die hohe Zahl an Ballverlusten. 16 Turnovers produzierten die Gastgeber, sogar 20 die Gäste. Die Berliner wiederum sicherten sich Vorteile beim Rebound (42:34) und profitierten von der etwas besseren Feldwurfquote (48 gegenüber 40 Prozent).

Meilensteine: Kaza-Kajami Keane (Chemnitz) knackte die persönliche Marke von 200 Assists in der easyCredit BBL, während Berlins Louis Olinde seinen 100. Steal holte.

Spieler der Partie: Auf Seiten der Sieger hatten insbesondere Sterling Brown (18 Punkte, vier Rebounds) und Martin Hermannsson (13 Punkte, fünf Assists) großen Anteil am Auswärtserfolg.

Sterling Brown kam beim Sieg in Chemnitz auf 18 Punkte für die erfolgreichen Berliner. (Foto: Jan Stimpel)

Die Deutschen: Kevin Yebo war mit seinen 14 Zählern unter den deutschen Spieler der einzige Chemnitzer mit zweistelliger Punkteausbeute, bei Berlin kam neben Thiemann noch Yanni Wetzell mit seinen zehn Zählern offensiv bemerkenswert zur Geltung.

Am Rande der Bande: Die Berliner mussten in Chemnitz ohne Gabriele Procida und Matteo Spagnolo auskommen.

Wie geht’s weiter: Chemnitz ist am Mittwoch im FIBA Europe Cup in Bilbao und in der easyCredit BBL am Samstag beim SYNTAINICS MBC gefordert, Berlin gastiert am Freitag in der Euroleague bei Fenerbahce und trifft am Sonntag daheim auf die Veolia Towers Hamburg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier bei Dyn, hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn – oder direkt hier: