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Home/Newscenter/Würzburg mit großem Willen zum dritten Sieg gegen Meister Ulm - und damit ins Halbfinale?

VorberichteWürzburg mit großem Willen zum dritten Sieg gegen Meister Ulm - und damit ins Halbfinale?

23. Mai 2024
Die Würzburg Baskets haben sich nach ihrem hart erkämpften 82:79-Sieg in ihrem ersten Heimspiel im Playoff-Viertelfinale gegen ratiopharm ulm zwei Matchbälle zum Erreichen des Halbfinals erspielt. Meister Ulm hingegen muss die vierte Partie am Freitag (24. Mai), die erneut in Würzburg stattfindet, unbedingt gewinnen, will der Champion das vorzeitige Ausscheiden vermeiden. 

Status Quo: Die Würzburg Baskets haben sich nach ihrem hart erkämpften 82:79-Sieg in ihrem ersten Heimspiel im Playoff-Viertelfinale gegen ratiopharm ulm zwei Matchbälle zum Erreichen des Halbfinals erspielt. Meister Ulm hingegen muss die vierte Partie am Freitag (24. Mai), die erneut in Würzburg stattfindet, unbedingt gewinnen, will der Champion das vorzeitige Ausscheiden vermeiden. 

Die besondere Brisanz: Die Würzburger Fans sorgten bei ihrer Playoff-Premiere in eigener Halle für Gänsehaut-Atmosphäre. 3.140 Zuschauer in der ausverkauften tectake Arena veranstalteten einen Höllenlärm, der den Gästen aus Ulm speziell in der ersten Halbzeit merklich Respekt einflößte. In der zweiten Hälfte holten die Ulmer den Zehn-Punkte-Rückstand zur Pause Punkt um Punkt auf, was zum einen an den nun aggressiveren Ulmern, aber auch am merklichen Kräfteverschleiß der Würzburger lag. Die mussten nicht nur von Beginn an auf ihren verletzten Topscorer Otis Livingston II verzichten, sondern kurz vor Schluss auch auf Owen Klassen, der den Arm von Trevion Williams am Kopf abbekam und minutenlang auf dem Feld behandelt wurde. Der Kanadier ging schließlich benommen in die Kabine. Sollte er für das vierte Playoff-Viertelfinale ebenfalls verletzt ausfallen, würde die Belastung der verbleibenden Würzburger Spieler noch größer – wobei das in Einzelfällen gar nicht mehr möglich ist: Darius Perry etwa spielte am Mittwoch durch. In Javon Bess (34:48 Minuten) und Zachary Seljaas (33:45) gingen zwei weitere Würzburger ans Limit. Die Augsburger Allgemeine schreibt zusammenfassend, dass in der Serie jetzt endgültig "Gift und Galle" drin sei.

Max Ugrai hatte großen Anteil am zweiten Sieg. (Foto: Viktor Meshko)

Was wir bisher gelernt haben: Würzburg kann dem Meister auch mit deutlich kleinerer Rotation Paroli bieten und sogar ohne seinen Liga-MVP Livingston gewinnen. Eine Rolle beim Sieg spielte auch die intensive Heimatmosphäre mit lautstarken Würzburger Fans, die ihr Team zum Sieg trieben. Abzuwarten bleibt, ob sie erneut den hohen Verlust an Körnern im Team, wo die Leistungsträger deutlich über 30 Minuten spielen müssen, kompensieren können.

Duell im Fokus: In Abwesenheit von Livingston schwingt sich Zachary Seljaas immer mehr zur entscheidenden Figur im Spiel der Baskets auf. Mittwochabend avancierte der Combo Forward mit 17 Punkten, darunter wichtigen Zählern in der Crunchtime, vier Rebounds und zwei Assists zum Matchwinner auf. Auf Ulmer Seite findet Karim Jallow hingegen noch nicht so recht zu seiner Playoff-Form. Im zweiten Spiel war der Energizer gänzlich ohne Punkte geblieben, am Mittwochabend steuerte er fünf Zähler bei, nahm aber auch nur vier Wurfversuche aus dem Feld (ein Treffer). Von ihm muss mehr kommen, will Ulm das Ausscheiden am Freitagabend vermeiden.

Zahlen, bitte: Dass sich beide Teams in Spiel drei auf Augenhöhe bewegten, macht nicht nur das knappe Endergebnis klar. In allen relevanten Statistiken gibt es kaum Unterschiede: bei den Rebounds (Würzburg 38, Ulm 35), Assists (20/19), Fouls (19/19), Ballverlusten (12/9) und Steals (7/8). Bei den Punkten in Korbnähe hat Würzburg die Nase deutlicher vorn (34/22), Ulm dafür bei Punkten aus dem Fastbreak (19/6).

Der Blick zurück: Würzburg hatte sich bis zur Halbzeit, unter anderem dank eines 10:0-Runs zum 32:23, eine 44:34-Führung erspielt, Ulm konterte zu Beginn des dritten Viertels mit einem 12:0-Run zum zwischenzeitlichen 48:51 aus Gäste-Sicht. Würzburg blieb jedoch standhaft und verteidigte seinen knappen Vorsprung bis zum Ende.

Am Rande der Bande … wird erneut Otis Livingston II sitzen und, wenn es ganz bitter für Würzburg läuft, auch der angeschlagene Owen Klassen.

Ewige Bilanz: Für Würzburg war es erst der sechste Sieg im 31. Duell mit Ulm.

Historisches: Die 2:1-Führung Würzburgs gegen den amtierenden Deutschen Meister Ulm erinnert natürlich an den vorletzten Playoff-Auftritt des Klubs: 2012 wurde als Aufsteiger der große Favorit ALBA BERLIN im Viertelfinale mit 3-1 besiegt. Damals als Rookie mit im Team: Das Würzburger Eigengewächs Maxi Kleber. Im Halbfinale verloren die Franken damals übrigens gegen den aktuellen Gegner Ulm per 0:3-Sweep.

Weise Worte: „Ein absolutes Nightmare-Matchup. Bess hat einen tollen Körper mit guter Länge. Er kann von der Eins bis zur Vier alles verteidigen, ohne dabei ein Missmatch zu haben. Er ist der Eckpfeiler des Teams und völlig zurecht 'Defensive player of the year'.“ Edelverteidiger Akeem Vargas, beim gestrigen dritten Playoff-Viertelfinale als Experte für Dyn im Einsatz, adelt Würzburgs Jason Bess, der vor der Partie als DPOY ausgezeichnet wurde.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Freitag, 24. Mai, ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

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