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Home/Newscenter/Diesjähriges gegen letztjähriges Überraschungsteam: Beißt sich Heidelberg gegen Würzburg oben fest?

VorberichteDiesjähriges gegen letztjähriges Überraschungsteam: Beißt sich Heidelberg gegen Würzburg oben fest?

31. Oktober 2024
Vier Siege aus sechs Spielen, im Pokal mit Chemnitz einen amtierenden Europapokalsieger ausgeschaltet – die MLP Academics Heidelberg sind auf dem besten Weg, zu einer der Überraschungsmannschaften der Saison zu avancieren, was auch Stefan Koch in einer seiner Kolumnen thematisiert hat. Im Ligabetrieb bekam es das Team von Headcoach Danny Jansson aber erst zweimal mit einem letztjährigen Playoff-Team zu tun (wovon ein Spiel gegen Bonn deutlich verloren ging), da ist das Duell mit den FIT/One Würzburg Baskets und einem der Überraschungsteams der vergangenen Spielzeit doch ein guter Gradmesser.

Die besondere Brisanz: Vier Siege aus sechs Spielen, im Pokal mit Chemnitz einen amtierenden Europapokalsieger ausgeschaltet – die MLP Academics Heidelberg sind auf dem besten Weg, zu einer der Überraschungsmannschaften der Saison zu avancieren, was auch Stefan Koch in einer seiner Kolumnen thematisiert hat. Im Ligabetrieb bekam es das Team von Headcoach Danny Jansson aber erst zweimal mit einem letztjährigen Playoff-Team zu tun (wovon ein Spiel gegen Bonn deutlich verloren ging), da ist das Duell mit den FIT/One Würzburg Baskets und einem der Überraschungsteams der vergangenen Spielzeit doch ein guter Gradmesser.

Duell im Fokus: Schreiben wir über Überraschungsteams, müssen wir das auch über Spieler tun, die positiv überrasch(t)en. Zac Seljaas war in der vergangenen Saison ein Würzburger Schlüsselspieler, der Forward meisterte den Übergang von der zweiten zur ersten Liga nahtlos. Dass die Würzburger mit dem 27-Jährigen im Sommer verlängern konnten, darf durchaus als Coup betrachtet werden. Doch bislang kann Seljaas nicht an seine starke vergangene Saison anknüpfen, nur 9,3 Punkte bei einer Dreierquote von 33 Prozent stehen für ihn zu Buche (2023/24: 13,4 PPG bei 44 3P%). Wo Seljaas in der zweiten Liga aktiv war? In Tübingen, mit den Tigers feierte er in der Saison 2022/23 den Aufstieg, verließ aber danach das Team. Das gleiche trifft übrigens auf Ryan Mikesell zu: Der Heidelberger Forward stand mit den Tigers 2021/22 in den ProA-Finals, die Tübinger stellten trotz sportlichem Aufstieg noch keinen Lizenzantrag, Mikesell wechselte daraufhin nach Frankreich. Nun ist der 27-jährige Forward zurück in Deutschland und in Heidelberg die Vielseitigkeit in Person: Ob Punkte (16,5 PPG), Rebounds (6,5 RPG), Assists (4,0 APG) oder Effektivitätswert (18,7 EF), Mikesell führt sein Team in allen vier Kategorien an. Seljaas war in Tübingen der Nachfolger von Mikesell, nun könnte der Heidelberger Forward in die Fußstapfen von Seljaas treten: als einer der Überraschungsspieler der Liga.

Zac Seljaas war einer der positiven Überraschungen der vergangenen Saison (Foto: Christina Pahnke).

Status Quo: Apropos Überraschung: Den Würzburgern gelang am vergangenen Spieltag beinahe eine, die Franken hatten den FC Bayern München Basketball am Rand der Niederlage, doch Jhivvan Jackson vergab den Dreier zum Sieg. Vor der 69:70-Auswärtsniederlage in München ging es für das Team von Sasa Filipovski ebenfalls in die Crunchtime, gegen Hamburg ging Würzburg mit 91:85 erfolgreich aus dieser heraus. Von einer Crunchtime wollten die Heidelberger in Frankfurt nichts wissen, die Academics dominierten dank eines 20:1-Starts in die zweite Hälfte mit 95:72.

Zahlen, bitte: Mit 30,8 Dreiern pro Spiel nehmen die Würzburger am häufigsten von außen Maß – rangieren bei der Dreierquote (33 3P%) allerdings nur auf dem zehnten Platz. Anders verhält es sich bei Heidelberg: Die treffen nach Hamburg am zweitbesten aller Teams (41 3P%), stehen bei den Dreierversuchen (24,0 3PA) aber nur auf dem elften Platz.

Die ewige Bilanz: Von den neun Duellen seit der Saison 1995/96 haben die Würzburger sieben gewonnen, darunter die vergangenen drei. In der vergangenen Spielzeit entführten die Franken einen 87:54-Erfolg aus Heidelberg.

Am Rande der Bande: Bei Heidelberg hat sich das Lazarett zuletzt etwas gelichtet, aktuell fällt nur noch Bakary Dibba nach seiner Meniskus-OP aus.

Im Blick des Bundestrainers wird für die Zukunft sicherlich Hannes Steinbach stehen. Nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der U18-EM in diesem Sommer scheint sich der Big Man in der Würzburger Rotation festzuspielen, zumindest stand er gegen München satte 17:58 Minuten auf dem Parkett und lieferte mit vier Zählern, neun Rebounds und drei Steals ein sehr ansprechendes Spiel ab.

Alte Bekannte: Würzburgs Jhivvan Jackson und Heidelbergs Mateo Seric sowie Erol Ersek waren vergangene Spielzeit Teamkollegen in Tübingen. Die beiden Letztgenannten spielten eine Saison zuvor – mit Bakary Dibba – in Tübingen mit Würzburgs Zac Seljaas zusammen. Heidelbergs Coach Danny Jansson trainierte mit Jackson und Seljaas also bereits zwei Würzburger Spieler. Seljaas trifft mit Alex Barcello derweil einen weiteren ehemaligen Mitspieler, die beiden waren 2019/20 College-Teamkollegen bei den BYU Cougars. Würzburgs Max Ugrai spielte zwei Jahre lang in Heidelberg, ehe er 2023 zurück nach Würzburg ging. In der Saison 2020/21 spielte der Big Man in Bremerhaven mit Heidelbergs Marcel Keßen zusammen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Johannes Hülstrung. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.