Status quo: Das hatten sich die MHP RIESEN Ludwigsburg gewiss anders vorgestellt. Nach ihrem Auftakt-Coup gegen den FC Bayern München wollten sie im Montagsspiel bei den Basketball Löwen Braunschweig natürlich nachlegen. Sie hatten die Rechnung allerdings ohne die Niedersachsen gemacht, die einen wahren Wirbel auf das Parkett legten und die Mannschaft von Trainer John Patrick mit 91:71 humorlos auf die weite Heimreise schickten. Beim Mittwoch-Gegner ROSTOCK SEAWOLVES ist die Lage (inzwischen) sehr gut: Auf das Pokal-Aus folgten in der easyCredit BBL zwei Siege aus zwei Spielen. Vor seinem Debüt steht Rückkehrer Nijal Pearson: Er wurde verpflichtet, da Tyler Nelson den Club kurzfristig verlassen hat.
Duell im Fokus: Wie wird sich Rostocks Aufbauspieler Aigars Skele gegen die RIESEN schlagen, die bekanntlich ungeheuren Druck auf den gegnerischen Spielmacher ausüben? Mit 12,0 Punkten und starken 8,5 Assists pro Partie hat sich der Lette bereits in den Vordergrund spielen können. Die Ludwigsburger Guard-Riege um den nach Punkten bisher besten Spieler Ezra Manjon wird sich gegen Skele & Co. gewiss etwas einfallen lassen.
Zahlen, bitte: Die Rostocker haben großen Spaß am offensiven Tun, denn ihre 94,5 Punkte im Schnitt sind aktuell der beste Wert im Ligavergleich. Die RIESEN geben sich mit 74,5 Zählern noch deutlich bescheidener.
Die ewige Bilanz: Erst viermal standen sich die beiden Clubs seit 2022 gegenüber, in drei Fällen setzten sich die SEAWOLVES durch. Entführen die Gäste auch am Mittwoch den Erfolg aus Ludwigsburg, dürfen wir möglicherweise langsam von einem Angstgegner sprechen.
Am Rande der Bande: Bei den RIESEN setzte zuletzt Andrew Pacher III als siebter Ausländer im Kader aus, Kellan Grady kehrte angeschlagen aus Braunschweig zurück.
Im Blick des Bundestrainers: Bei der Montagspartie in Braunschweig durften Jacob Patrick (21:43 Minuten) und Brandon Tischler (12:21) unter Beweis stellen, dass sie durchaus Kandidaten für das kommende Nationalmannschaftsfenster sind. Auf Seiten der SEAWOLVES gehören Robin Amaize und Dominic Lockhart zu den Leistungsträgern, die in der Vergangenheit auch schon das DBB-Trikot überstreifen durften.
Weise Worte: Ludwigsburgs Trainer John Patrick resümierte nach der Niederlage bei den Basketball Löwen: „Das ist sicherlich typisch für ein junges Team, das nach einem großartigen Heimsieg etwas an Bodenhaftung verliert. Gewissermaßen ein Reality Check.“
Bewegte Bilder: Was genau für die MHP RIESEN am Montagabend in Braunschweig falsch lief, lässt sich in den Full Game Highlights überprüfen:
M/W/D – German Basketball is mad sexy: Ludwigsburg, Austragungsort dieses Spiels am Mittwochabend, war kurzzeitig auch die sportliche Heimat für Alan Ibrahimagic. Der heute 46-Jährige arbeitete hier 2012/2013 als Assistenztrainer im Bundesligateam. Im vergangenen Sommer stand er als Headcoach der deutschen U18-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft an der Seitenlinie und holte mit der DBB-Auswahl die Goldmedaille. Der einstige Ludwigsburger hat damit großen Anteil daran, dass German Basketball wohl auch in Zukunft mad sexy bleiben dürfte!
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Mittwoch, 2. Oktober, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.
