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Home/Newscenter/Lars Masell in der Chefrolle weiter ungeschlagen / Ezra Manjon legt mit 24 Punkten neuen Bestwert auf

NachberichteLars Masell in der Chefrolle weiter ungeschlagen / Ezra Manjon legt mit 24 Punkten neuen Bestwert auf

02. Februar 2025
Auch wenn John Patrick erkrankt daheim liegt, weiß er seine MHP RIESEN Ludwigsburg bei Lars Masell in guten Händen. Der Assistent hat in der Rolle des Interim-Chefs immerhin schon Bonn und Berlin bezwungen - nun kommt ratiopharm ulm mit auf die Liste. Im Schwaben-Derby geben die Gastgeber fast permanent den Ton an, stehen den #uulmern permanent auf den Füßen und kommen so zu 20 Abschlussversuchen aus dem Feld mehr als die Gäste.

Auch wenn John Patrick erkrankt daheim liegt, weiß er seine MHP RIESEN Ludwigsburg bei Lars Masell in guten Händen. Der Assistent hat in der Rolle des Interim-Chefs immerhin schon Bonn und Berlin bezwungen – nun kommt ratiopharm ulm mit auf die Liste. Im Schwaben-Derby geben die Gastgeber fast permanent den Ton an, stehen den #uulmern permanent auf den Füßen und kommen so zu 20 Abschlussversuchen aus dem Feld mehr als die Gäste.

Spielverlauf und Wendepunkt: Wie es sich für ein Schwaben-Derby gehört, gingen beide Mannschaften vom Hochball weg intensiv zu Werke. Allerdings war es den Hausherren vorbehalten, über ihre gewohnt harte Verteidigung den Rhythmus der Begegnung zu ihren Gunsten zu beeinflussen, und sie setzten sich sich mit einem viertelübergreifenden 12:0-Lauf erstmals zweistellig ab (24:12, 11. Minute). Wenngleich sich die Achse um Justinian Jessup (12 Punkte) und Karim Jallow (14, 7 Rebounds) nach Kräften dagegen stemmte, gingen die Barockstädter dennoch mit einem klaren Vorsprung in die Kabine (41:28, 20. Minute).

Zwar kamen die Gäste nach dem Seitenwechsel nochmals auf fünf Zähler heran, doch Ludwigsburg gab das Zepter nie komplett aus der Hand. Zu abgezockt präsentierte sich vor allem Ezra Manjon, der mit seinen Drives und Würfen aus der Mitteldistanz einen empfindlichen Nadelstich nach dem anderen setzte. Gleichzeitig forcierten die RIESEN reihenweise Ballverluste, sodass Hunter Maldonado (13 Punkte) auf der Zielgeraden mit acht schnellen Zählern zum 84:64 (39. Minute) für die Entscheidung sorgte.

Duell im Fokus: Keine Diskussion über die besten Verteidiger der easyCredit BBL sollte ohne die Nennung von Yorman Polas Bartolo und/oder Karim Jallow erfolgen. Auch wenn die beiden Forwards satte zwölf Jahre Alterserfahrung trennen, agieren sie bei der Arbeit am defensiven Ende absolut auf Augenhöhe. Der Unterschied in der gesamtheitlichen Ausrichtung ist, dass Ulm auch den offensiven Output des 27-Jährigen benötigt, während der Deutsch-Kubaner es im Gang nach vorn grundsätzlich etwas ruhiger angehen kann. Mit einem Effektivitätswert von 19 schnitt Jallow in dieser Kategorie teamintern am besten ab, Polas Bartolo wies mit einem Plus/Minus-Wert von +15 den zweithöchsten Wert aller Akteure vor.

Zahlen, bitte: 20 … Würfe aus dem Feld mehr generierte Ludwigsburg (70) gegenüber den Gästen aus Ulm (50).

20 … Punkte Vorsprung hat Ludwigsburg nach Addition beider Partien, inklusive des gesicherten direkten Vergleichs. Ulm konnte das Hinspiel mit 63:62 für sich entscheiden.

Spieler der Partie: Es könnte einen direkten Zusammenhang zwischen der starken Leistung von Ezra Manjon und der Tatsache geben, dass Lars Masell als Headcoach an der Seitenlinie stand. Unter dem Interimstrainer legte er früher in der Saison bereits 23 Zähler auf, übertraf seine eigene Bestleistung nun nochmals und ging mit 24 Punkten vom Feld. Auf dem Weg dahin versenkte der Guard satte zwei Drittel seiner Würfe (10/15) und blieb an der Linie gänzlich ohne Fehl und Tadel (3/3).

Spielt unter Lars Masell regelmäßig groß auf: Ezra Manjon. (Foto: Walther)

Die Deutschen: Von der Bank kommend legte Jonas Wohlfarth-Bottermann gegen seinen ehemaligen Club solide neun Punkte und vier Rebounds auf. Neben dem bereits erwähnten Jallow wusste auch Nationalspieler Nelson Weidemann mit zehn Zählern zu gefallen.

Weise Worte: „Ludwigsburg hat all die Dinge besser gemacht, die es gebraucht hat, um dieses Spiel zu gewinnen“, zollte Karim Jallow den Hausherren nach Spielende Respekt. „Wir waren einfach nicht ready. Auch wenn wir uns im dritten Viertel nochmals etwas herangearbeitet haben, ist es schwer in Ludwigsburg zurückzukommen, wenn du permanent zurückliegst.“

Am Rande der Bande: … saßen 4.000 Zuschauer (ausverkauft).

So geht’s weiter: Die MHP RIESEN Ludwigsburg bekommen es bereits am Dienstag im FIBA Europe Cup mit Spirou Basket Charleroi (Belgien) zu tun – der Tipoff ist für 19:30 Uhr angesetzt. Das Team von ratiopharm ulm empfängt an diesem Mittwoch vor heimischer Kulisse die Konkurrenz von Hapoel Tel Aviv im Eurocup (Spielbeginn: 19:00 Uhr).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.