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Home/Newscenter/Vier Tage nach dem Hinspiel: Braunschweig und Vechta kreuzen im Derby erneut die Klingen

VorberichteVier Tage nach dem Hinspiel: Braunschweig und Vechta kreuzen im Derby erneut die Klingen

01. Februar 2025

Die besondere Brisanz: Es ist (schon wieder) Derby-Zeit, durch den Sieg von RASTA Vechta gegen die Basketball Löwen Braunschweig am Donnerstag im Hinspiel ist die Mannschaft von Headcoach Martin Schiller auf Rang vier vorgerückt und nur noch einen Sieg von den Löwen entfernt  - wieviel Brisanz darf’s denn bitte schön noch sein? Abgesehen von der geografischen Rivalität macht das Etikett „Spitzenspiel“ die Partie - wie schon das Hinspiel - zu einer besonderen, auch wenn der erste Vergleich beider Teams mehr von der Spannung und weniger von höchster sportlicher Qualität lebte.

Status Quo: Braunschweig ist durch die Niederlage gegen Vechta - erst die zweite in den vergangenen elf Partien - vorübergehend auf Tabellenrang drei abgerutscht, Vechta ist durch den vierten Sieg in Folge auf Platz vier geklettert.

Jubeln durften am Donnerstag Matchwinner Tyger Campbell und Kollegen, nur drei Tage später steht jetzt das Rückspiel in Braunschweig an. (Foto: Christian Becker)

Duell im Fokus: In Abwesenheit von Arnas Velicka (Infekt) lag die Verantwortung für den Spielaufbau der Braunschweiger am Donnerstag fast ausschließlich bei Barra Njie. Der schwedische Nationalspieler überzeugte einmal mit mehr mit Antrittsschnelligkeit und hochprozentigen Abschlüssen am Brett, hatte jedoch kein Fortune aus der Distanz (0/4 Dreier) und kassierte schon im ersten Spiel zwei schnelle Fouls, sodass früh der erst 18-jährige Noe Bom als Ersatzmann eincheckte (und seine Sache in acht Minuten Spielzeit gut machte). Auf der anderen Seite demonstrierte Vechtas Point Guard Tyger Campbell das komplette Paket eines Spielmachers: 24 Punkte, 4/6 (Cruchtime-) Dreier, zehn Assists, zwei Steals, null Fouls - Campbell war einer von Vechtas Matchwinnern beim Hinspiel. Sollte Velicka auch am Montag beim Rückspiel ausfallen, wird es wieder zum wichtigen Duell zwischen Campbell und Njie kommen. 

Zahlen, bitte: Seinen Ruf als bestes Distanz-Team konnte Vechta im Hinspiel nicht untermauern: Nur acht von 24 Dreiern (33,3 Prozent, Saison 37,4 Prozent) fanden gegen Braunschweig ihr Ziel. Erst zwei Minuten vor der Halbzeitpause brach Campbell den Fluch mit Vechtas erstem Dreier im zehnten Versuch.

Die ewige Bilanz: Mit dem Sieg im ersten Derby in dieser Saison führt Vechta in der ewigen Bilanz nun mit 7:6.

Das Hinspiel: …am Donnerstag endete 91:88 für Vechta.

Am Rande der Bande: Neben Velicka mussten die Löwen am Donnerstag auch weiter auf Gavin Schilling (Gehirnerschütterung) und Luka Scuka (Rippenprellung) verzichten. Bei RASTA fehlte weiterhin Youngster Johann Grünloh. Ab der Saison 2025/26 wird außerdem Marcus Lindner bei Vechta hinter der Bande sitzen: Der 45-Jährige wird das Athletik- und Performance-Team von RASTA verstärken. Lindner kommt vom ProA-Ligisten Crailsheim, zuvor war der Familienvater schon als Head of Physical Performance unter anderem in Bamberg, beim russischen Spitzenklub UNICS Kaza und beim FC Bayern München aktiv.

Im Blick des Bundestrainers: 24 Minuten Spielzeit, zwölf Punkte, Wurfquote 83,3 Prozent, sechs Rebounds und ein Block von Sananda Fru: Der 21-jährige Power Forward (2,09 Meter, 112 Kilo) toppte gegen Vechta seinen Saisonschnitt bei Punkten und Rebounds (10,1 PPG und 4,4 RPG) und gab nicht zum ersten Mal in dieser Saison eine mehr als ordentliche Visitenkarte ab.

Weise Worte: „Wir haben 91 Punkte zugelassen und dann ist es schwer, ein Spiel auswärts und unter unseren Bedingungen zu gewinnen“, deutet Löwen-Headcoach Jesus Ramirez an, was im Rückspiel besser laufen muss.

Bewegte Bilder: vom Hinspiel gibt es hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga zu sehen.

Sonstiges: Augenzeuge des Derbys am Donnerstag in Vechta war unter anderem Pete Strobl, der von 2019 bis 2021 Headcoach der Basketball Löwen Braunschweig war. Strobls Sohn Peja spielt im NBBL-Team der RASTA Academy.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Nicht nur die individuellen Duelle auf dem Court sind interessant, auch das Taktik-Duell am Spielfeldrand ist es. Jesus Ramirez und Martin Schiller haben jahrelang als Assistant Coaches in der Liga gearbeitet: Ramirez in Ulm, Schiller in Quakenbrück und Ludwigsburg. Vechtas neuer Cheftrainer kehrte trotz - oder gerade wegen - prominenter Trainer-Stationen in der amerikanischen G-League und der Euroleague im vergangenen Sommer nach Deutschland zurück. Der Spanier Ramirez steht nach Ausflügen nach Spanien, Ungarn und Polen seit 2021 bei den Basketball Löwen und hat seinen Kontrakt erst jüngst bis 2027 verlängert. Eine solch langfristige Zusammenarbeit strebt im Idealfall auch Vechta mit Schiller an, der bei RASTA angetreten ist, um etwas zu entwickeln. Begehrte Coaches, die sich für ein langfristiges Engagement in Deutschland, beweisen einmal mehr: German Basketball is mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Montag, 3. Februar, ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Patrick Fritzsche, als Expertin ist Svenja Brunckhorst dabei. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.