FC Bayern München Basketball logo
ALBA BERLIN logo
NINERS Chemnitz logo
FIT/One Würzburg Baskets logo
ratiopharm ulm logo
RASTA Vechta logo
Telekom Baskets Bonn logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
Veolia Towers Hamburg logo
EWE Baskets Oldenburg logo
Bamberg Baskets logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
SYNTAINICS MBC logo
BG Göttingen logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
MLP Academics Heidelberg logo
SKYLINERS logo
Home/Newscenter/23:2-Lauf in der zweiten Hälfte: Bayern holt mit Heimsieg gegen Heidelberg den Matchball

Nachberichte23:2-Lauf in der zweiten Hälfte: Bayern holt mit Heimsieg gegen Heidelberg den Matchball

07. Juni 2025
Nach dem 90:61-Erfolg im zweiten Spiel lässt der FC Bayern München den zweiten Blowout-Sieg folgen: Mit 98:68 bestimmt der Titelverteidiger das dritte Duell gegen die MLP Academics Heidelberg, geht in der „Best of five“-Serie mit 2-1 in Führung und sichert sich damit einen Matchball. Ein 23:2-Lauf in der zweiten Hälfte ist für den Münchener Erfolg entscheidend.

Nach dem 90:61-Erfolg im zweiten Spiel lässt der FC Bayern München den zweiten Blowout-Sieg folgen: Mit 98:68 bestimmt der Titelverteidiger das dritte Duell gegen die MLP Academics Heidelberg, geht in der „Best of five“-Serie mit 2-1 in Führung und sichert sich damit einen Matchball. Ein 23:2-Lauf in der zweiten Hälfte ist für den Münchener Erfolg entscheidend.

Stand: FC Bayern München (1) – MLP Academics Heidelberg (5) 2-1

Spielverlauf und Wendepunkt: Während bei den Bayern die ersten fünf Treffer aus dem Feld von fünf verschiedenen Spielern markiert wurden, schulterten bei Heidelberg Ryan Mikesell und DJ Horne die Offensive – das Duo erzielte die ersten 13 Zähler der Gäste. Doch das Münchener Kollektiv war stärker, dank einiger Offensiv-Rebounds und damit zweiten Wurfchancen lagen die Hausherren zur Viertelpause mit 24:15 vorne.

Im zweiten Durchgang sprang Michael Weathers dem Heidelberger Duo zur Seite, doch auch die Bayern bekamen einen starken Impuls von der Bank: Shabazz Napier erzielte zehn der ersten 14 Münchener Punkte im zweiten Viertel und verhalf seinem Team zu einer zweistelligen Führung (38:26). Dank eines 8:0-Laufs verkürzten die Gäste zur Pause auf 40:45.

Beide Teams taten sich im dritten Durchgang im Halbfeld schwer, dafür kamen die Heidelberger ab und an ins Rollen. Zeitweise verkürzten die Gäste ihren Rückstand auf drei Zähler. Dann wachte ein Weltmeister auf: Nachdem Andi Obst nur zwei seiner ersten neun Dreier versenkt hatte, traf er in zwei aufeinanderfolgenden Angriffen von Downtown. Die Bayern als Team netzten in den letzten 93 Sekunden vor der Viertelpause jeden ihrer vier Distanzwürfe ein und setzten sich auf 69:56 ab, dabei baute Gordon Herbert auf eine Formation aus drei Guards.

Das vierte Viertel eröffneten die Bayern mit einem 11:0-Lauf – das machte viertelübergreifend einen 23:2-Lauf, mit dem sich die Hausherren auf 24 Zähler Differenz absetzten. Die Heidelberger mussten 9:39 Minuten lang auf einen Feldtreffer warten. Letztlich bestimmten die Bayern das vierte Viertel mit 29:12.

Ein Dank an die Basketballgötter: Bei Andi Obst platzte Ende des dritten Viertels der Knoten. (Foto: Christina Pahnke)

Zahlen, bitte: Die Bayern (40,0 3P%) wiesen die deutlich bessere Dreierquote auf als Heidelberg (23,8 3P%) und erzielten von Downtown 27 Punkte mehr als die Gäste. Auch das Rebound-Duell ging mit 43:25 deutlich an die Münchener.

Spieler der Partie: Shabazz Napier avancierte zum zweiten Mal nacheinander zum Münchener Topscorer, nach 16 Punkten im zweiten Spiel ließ der Spielmacher diesmal 18 Zähler folgen – und das in gerade mal 17 Minuten. 5/8 aus dem Feld, 5/5 von der Linie und nur en Ballverlust sind ein effizientes Arbeitszeugnis.

Die Deutschen: Dahinter folgten in Andi Obst (15 PTS, 4/14 3P) und Justus Hollatz (12 PTS, 4/5 FG, 3 REB, 5 AST) zwei Nationalspieler. Bei Heidelberg legte der ehemaliger Münchener Paul Zipser sieben Zähler und acht Rebounds auf.

Weise Worte: „Ich habe versucht, hart zu verteidigen, offensiv Struktur reinzubringen und die Zone zu attackieren – das habe ich gut hinbekommen“, schätzte Hollatz im Dyn-Interview nach dem Spiel richtig ein.

Was wir bisher gelernt haben: Dass die Bayern zu heimstark sind, um zweimal in Serie im SAP Garden zu verlieren. In dieser Saison hatten nur Panathinaikos Athen, Virtus Bologna, Anadolu Efes Istanbul und Fenerbahce Istanbul einen Sieg aus dem neuen Münchener Wohnzimmer entführen können, ehe die Heidelberger zum Halbfinalauftakt in München gewannen. Doch die Revanche gelang den Bayern in beeindruckender Manier.

Am Rande der Bande: Den Heidelbergern standen weiterhin Osun Osunniyi und Mateo Seric nicht zur Verfügung, den Bayern fehlte neben Carsen Edwards und Oscar da Silva auch Elias Harris, der sich im zweiten Spiel eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.

Sonstiges: In Joshua Obiesie und Danilo Barthel waren zwei ehemalige Münchener Spieler in der Halle.

Wie geht’s weiter: Die Serie wechselt zurück nach Heidelberg, wo am Dienstag das vierte Spiel der „Best of five“-Serie ansteht. Dann können die Bayern mit einem Sieg den Finaleinzug perfekt machen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.