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Home/Newscenter/Nach Pokal-Triumph: Weißenfels wirft sich mit Offensivgala zum Sieg gegen Würzburg / Edigin glänzt beim Debüt mit Saisonbestwert

NachberichteNach Pokal-Triumph: Weißenfels wirft sich mit Offensivgala zum Sieg gegen Würzburg / Edigin glänzt beim Debüt mit Saisonbestwert

09. März 2025
20 Tage hat der SYNTAINICS MBC Zeit gehabt, den Pokal-Triumph im eigenen Wohnzimmer zu feiern, vor dem Heimspiel gegen die FIT/One Würzburg Baskets ist das Pokalsiegerbanner unter die Hallendecke des Wolfsbaus gezogen worden. Auch im Ligaalltag bleiben die Weißenfelser in der Erfolgsspur, beim 110:101-Sieg glänzt Eddy Edigin bei seinem Debüt für die Wölfe mit einem Saisonbestwert von 18 Zählern. Mit 110 Punkten stellt der Pokalsieger einen teaminternen Saisonbestwert auf.

20 Tage hat der SYNTAINICS MBC Zeit gehabt, den Pokal-Triumph im eigenen Wohnzimmer zu feiern, vor dem Heimspiel gegen die FIT/One Würzburg Baskets ist das Pokalsiegerbanner unter die Hallendecke des Wolfsbaus gezogen worden. Auch im Ligaalltag bleiben die Weißenfelser in der Erfolgsspur, beim 110:101-Sieg glänzt Eddy Edigin bei seinem Debüt für die Wölfe mit einem Saisonbestwert von 18 Zählern. Mit 110 Punkten stellt der Pokalsieger einen teaminternen Saisonbestwert auf.

Spielverlauf und Wendepunkt: Angespornt vom Pokal-Triumph und dem Pokalsiegerbanner unter der Hallendecke brannte der SYNTAINICS MBC ein Offensivfeuerwerk ab: Nach knapp fünf Minuten hatte der Pokalsieger bereits 23 Punkte erzielt und sich zweistellig abgesetzt (23:12). Dabei netzte Charles Callison in den ersten eineinhalb Minuten jeden seiner drei Dreier ein. Mit 36:26 lagen die Wölfe zur Viertelpause vorne und hatten dabei acht ihrer elf Distanzwürfe verwandelt.

Im Schatten der Weißenfelser Offensivgala standen die Würzburger, die offensiv aber ebenfalls auftrumpften und im ersten Viertel sechs ihrer zehn Dreier versenkt hatten. Die Gäste verstanden es vor allem dank Zac Seljaas (18 PTS zur Pause) zudem gut, Mismatches im Post auszunutzen, so verkürzten sie ihren Rückstand kontinuierlich und waren zur Pause auf 53:56 herangekommen.

Wie zu Spielbeginn starteten die Weißenfelser auch besser in die zweite Hälfte, nach einem 19:5-Auftakt hatten sie sich ihre bis dahin höchste Führung des Spiels gesichert (75:58). Den Würzburgern gelang in den ersten sechs Minuten nur ein Treffer aus dem Feld, so lagen die Gäste vor dem vierten Durchgang wieder zweistellig zurück.

Auf die Würzburger Comeback-Versuche im Schlussabschnitt hatten die Wölfe immer eine Antwort parat, zudem wachte nun auch Pokal-MVP Michael Devoe auf. Das war zu viel Offensiv-Power für Würzburg, auch wenn die Wölfe in der Schlussphase drei Minuten lang nicht aus dem Feld punkteten. Positiv aus Würzburger Sicht: Nach ihrem 86:76-Hinspielsieg sicherten sie sich immerhin den direkten Vergleich gegen Weißenfels.

Setzte direkt nach seiner Einwechslung Akzente: Eddy Edigin lieferte ein starkes Debüt. (Foto: Andreas Bez)

Duell im Fokus: Eigentlich verkörpert Charles Callison als Point Guard die Rolle des Dirigenten, zu Spielbeginn schulterte er die Punktelast: mit 4/4 Dreiern im ersten Viertel. Sein Gegenüber Jhivvan Jackson forciert normalerweise mehr, setzte aber durch vier Assists im ersten Viertel vermehrt seine Mitspieler in Szene. Mit zehn Zählern, vier Rebounds und fünf Assists zur Pause schien der Würzburger das Triple-Double im Visier zu haben, am Ende kam er auf 22 Zähler, fünf Rebounds und neun Assists. Während er also knapp ein Double-Double verpasste, gelang dies Callison mit 19 Punkten (7/9 FG) und zehn Assists ... welcher im Spielverlauf also wieder in seine gewohnte Rolle des Dirigenten wechselte.

Zahlen, bitte: 28 Assists bei 34 Feldtreffern – die Weißenfelser setzten sich gegenseitig stark in Szene. Damit verpasste der Pokalsieger den Saisonrekord von Würzburg nur um zwei Assists.

Meilensteine: Spencer Reaves hat mit elf Zählern die Marke von 250 Punkten in seiner Bundesligakarriere erreicht. Teamkollege Charles Callsion knackte die Marke von 150 Dreiern (aktuell bei 153 Dreiern).

Rekordverdächtig: 62 Punkte erzielten Weißenfels und Würzburg in den ersten zehn Minuten zusammen, damit stellten beide Teams einen Saisonrekord für Punkte im ersten Viertel auf und lagen nur drei Zähler unter dem Saisonrekord für ein Viertel generell.

Spieler der Partie: Neben den angesprochenen Point Guards Charles Callison und Jhivvan Jackson spielten bei beiden Teams zwei Forwards stark auf: Ty Brewer avancierte mit 21 Zählern zum Weißenfelser Topscorer, zudem pflückte er sich neun Rebounds. Bei Würzburg legte Zac Seljaas 26 Zähler auf, dabei traf er elf seiner zwölf Freiwürfe.

Die Deutschen: Eddy Edigin, den die Weißenfelser aus Chemnitz nachverpflichtet hatten, wurde im zweiten Viertel das erste Mal eingewechselt, setzte in der Zone direkt Akzente und hatte bereits kurz nach der Pause seinen Saisonbestwert aufgestellt. Am Ende kam er auf 18 Zähler (5/6 FG, 8/8 FT), drei Rebounds, zwei Assists und zwei Blocks in nur 15 Minuten – ein starkes Debüt. Bei Würzburg präsentierte sich Hannes Steinbach mit elf Zählern (3/4 FG, 5/6 FT) und sieben Rebounds effektiv.

Award-Anwärter: Mit Seljaas und Jackson konnte Würzburg auf seine gewohnten Stützen setzen – womit die Frage gestellt werden darf, wer von den beiden eigentlich der größere MVP-Kandidat ist?

Am Rande der Bande saß bei Weißenfels Martin Breunig, der auf Grund einer Fingerverletzung und notwendiger Operation in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Hysier Miller stand nicht im Kader, er könnte Weißenfels auch verlassen. Die Würzburger mussten auf Nelson Philipps (Oberschenkelverletzung) und Bazou Kone (Reha nach Handbruch) verzichten, zudem setzte Tyrese Williams aus.

Verletzt, aber mit wichtigem Beitrag: Martin Breunig präsentierte den Fans noch einmal den Pokal. (Foto: Andreas Bez)

Wie geht’s weiter: Die Weißenfelser gastieren am kommenden Samstag zum Ost-Duell in Rostock. Die Würzburger müssen am Dienstag in der Champions League zum Spitzenspiel nach Athen, im Ligabetrieb geht es am darauffolgenden Samstag mit einem Heimspiel gegen Chemnitz weiter.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.