Die besondere Brisanz: In der Tabelle trennen die Telekom Baskets Bonn nur drei Plätze von Schlusslicht BG Göttingen, die Rheinländer haben aber genauso viele Siege (zehn) wie die Veolia Towers Hamburg auf dem Konto, die vor dem kommenden Spieltag den zehnten und damit letzten Platz für die Play-Ins belegen. Das Erreichen der Postseason ist das erklärte Ziel der Bonner, während Göttingen weiter auf den zweiten Sieg der Saison wartet.
Status Quo: Göttingen verlor am vergangenen Wochenende in Heidelberg trotz großen Kampfs mit 86:93, hat aber durch den Sieg der Frankfurter gegen Ludwigsburg nun fünf Siege Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Bonns 87:77-Sieg gegen Bamberg am vergangenen Samstag war erst der zweitee in sechs Liga-Spielen unter Headcoach Marko Stankovic, der am 23. Januar das Amt von Vorgänger Roel Moors übernommen hatte.

Duell im Fokus: Bei der Auswärtsniederlage lieferte Demajeo Wiggins nicht seine gewohnten Zahlen, denn normalerweise ist Göttingens Big Man eine Double-Double-Maschine. Mit 10,2 Rebounds führt er die Liga an, dazu kommt er auf 11,9 Punkte. Gegen Bonn trifft er auf Thomas Kennedy, der auf ähnliche Stats kommt (10,2 PPG und 7,2 RPG). Im Hinspiel lieferte Kennedy 15 Punkte, Wiggins kam auf 13 Zähler und starke 18 Rebounds.
Zahlen, bitte: Bonn wirft die meisten Dreier aller Erstligisten (31,9 3PA) und trifft 33,2 Prozent (9.). Göttingen rangiert mit einer Quote von 31,3 Prozent aus der Distanz auf dem drittletzten Rang, nimmt allerdings auch nur 26,7 Dreier.
Die ewige Bilanz: Von 31 Duellen gewann Bonn bislang 22. Der letzte Göttinger Sieg datiert von Oktober 2021 (90:81)
Das Hinspiel: … ging mit 80:67 für Bonn aus. Die Rheinländer lagen dabei schon mit 24 Punkten in Front, ehe sich Göttingen noch einmal auf acht Zähler herankämpfte.
Meilensteine: Bonns Till Pape fehlen noch drei Dreier bis 100.
Award-Anwärter: Ohne Frage ist Bonns Darius McGhee ein begnadeter Offensivspieler – auch der beste der Liga? Bei der Liga-Wahl ist er auf jeden Fall ein legitimer Kandidat.
Am Rande der Bande: … schaut Experte Stefan Koch auf die über ein Dutzend Teams, die sich Hoffnungen auf das Erreichen der Playoffs bzw. Play-ins machen können – und erklärt, warum es die Telekom Baskets Bonn hart treffen, würden sie die Postseason verpassen.
Alte Bekannte: Kostja Mushidi spielte in der Jugend für das Team Bonn/Rhöndorf und führte die Kooperationsmannschaft anno 2014 zu ihrer bis dato einzigen Teilnahme am JBBL TOP4. Zudem treffen in Till Pape, Bodie Hume und Rihards Lomazs drei aktuelle Bonner auf ihren Ex-Verein. Ein ehemaliger Bonner, der Göttingen im Saisonverlauf verlassen hat (Zach Ensminger) und ein ehemaliger Göttinger, der inzwischen auch ein Ex-Bonner ist (Roel Moors), spielen an diesem Abend im Gegensatz zum Hinspiel beiderseits keine Rolle mehr.
Weise Worte: Bei der BG gibt es, so Headcoach Mikko Riipinen, „um ehrlich zu sein, einige Fragezeichen“ bezüglich des Einsatzes von Spielern. „Wir hatten nicht alle Spieler im Training dabei.“ Wessen Einsatz offen ist, verriet Riipinen gegenüber der HNA nicht.
Der Nachwuchs im Fokus: Dyn und die easyCredit BBL rücken an diesem 25. Spieltag mit der Kampagne „Move Your Sport“ die Nachwuchsförderung in den Fokus. Die Liga unterstützt ihre BBL-Klubs mit den Mitteln aus der Kampagne bei Kinder- und Jugendprojekten und Dyn wird in den Livesendungen des Spieltags ausgewählte Projekte vorstellen, die von der Prämie profitieren. Hier alle Details dazu!
M/W/D – German Basketball is mad sexy: Der 36-jährige Jan Haller, Kapitän der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Männer, beendet nach mehr als 300 Länderspielen seine Karriere. Fünffacher Deutscher Meister, sechsfacher Pokalsieger und Gewinn der Champions League, dazu sieben Mal bei EM, drei Mal bei WM und vier Mal bei den Paralympics dabei gewesen, zuletzt in Paris die Bronzemedaille geholt (hier ein TAZ-Portrait über Haller). Sein neuer Job? Er ist ab sofort Bundestrainer! Damit ist auch bei den Rollis sicher: German Basketball bleibt … mad sexy!
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 23. März, ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Henning Kuhl. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.