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NachberichteCrunchtime-Sieg gegen Weißenfels: Ludwigsburg träumt weiter von der Postseason und gewinnt direkten Vergleich gegen die Wölfe

07. Mai 2025
Die MHP RIESEN Ludwigsburg müssen erneut auf fünf Rotationsspieler verzichten, erringen aber dennoch einen 85:76-Heimerfolg über den SYNTAINICS MBC. Nach dem 16. Saisonsieg dürfen die Ludwigsburger weiter von der Postseason träumen, klettern vorerst in die Play-Ins und sichern sich zudem den direkten Vergleich gegen die Wölfe. Die Weißenfelser müssen also wieder um die Playoff-Teilnahme zittern, bei einem Sieg wären sie sicher in den Play-Ins gestanden.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg müssen erneut auf fünf Rotationsspieler verzichten, erringen dennoch einen 85:76-Heimerfolg über den SYNTAINICS MBC. Nach dem 16. Saisonsieg dürfen die Ludwigsburger weiter von der Postseason träumen, klettern vorerst in die Play-Ins und sichern sich zudem den direkten Vergleich gegen die Wölfe. Die Weißenfelser müssen also wieder um die Playoff-Teilnahme zittern, bei einem Sieg wären sie sicher in den Play-Ins gewesen.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Ludwigsburger eröffneten die Partie zwar mit einem erfolgreichen Dreier von Joel Scott, danach setzten die Hausherren allerdings neun Würfe aus dem Feld daneben. So liefen die Gastgeber einem 3:10-Start hinterher, und auch wenn sie zu Beginn des zweiten Durchgangs kurzzeitig in Führung gingen, bauten zuerst die Wölfe so etwas wie Rhythmus auf: Ein 10:0-Lauf innerhalb von zwei Minuten bescherte den Weißenfelsern eine zweistellige Führung; vor allem Ty Brewer übernahm: 16 der ersten 34 Zähler der Gäste gingen auf sein Konto, die Wölfe behaupteten zur Pause ihren zweistelligen Vorsprung (28:38).

Nach der Pause führte zunächst Hunter Maldonado die Hausherren heran, ehe Scott 20 Sekunden vor dem Viertelende die erste Ludwigsburger Führung seit Beginn des zweiten Durchgangs herstellte. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten sich die Gastgeber das Momentum geholt, zweimal punkteten sie nach einem Ballgewinn aus dem Schnellangriff und erkämpften sich eine 60:54-Führung. Die Wölfe kamen zurück, womit sich eine enge Schlussphase anbahnte: Sechsmal wechselte die Führung innerhalb von 77 Sekunden. In der Crunchtime konnten die Ludwigsburger auf Scott und Justin Simon bauen: Scott powerte sich durch die Zone, Simon stopfte zweimal nach Zug zum Korb – bei 47 verbleibenden Sekunden zur 83:74-Entscheidung.

Justin Simon war neben Joel Scott Ludwigsburgs entscheidender Mann in der Crunchtime. (Foto: Eibner-Pressefoto / Sascha Walther)

Duell im Fokus: Joel Scott hatte in vier Partien nacheinander immer mindestens 20 Punkte aufgelegt, zunächst durfte sich in Eddy Edigin ein ehemaliger Ludwigsburger gegen den RIESEN-Scorer versuchen – und er machte seine Aufgabe gut. Während Scott das Spiel nach außen verlagerte, rackerte Edigin in der Zone und schnappte sich in den ersten sieben Minuten sieben Rebounds. Mit Edigin auf der Bank übernahm Scott, erzielte acht der ersten zwölf Ludwigsburger Punkte und war auch – erneut – in der Crunchtime zur Stelle: Zweieinhalb Minuten vor Spielende war der Ludwigsburger Big Man nicht nur per And-One zur Stelle, sondern hing Edigin auch dessen fünftes Foul an. Am Ende kam Scott auf 21 Zähler (7/11 FG), baute seine Serie also aus, und holte sich acht Rebounds. Edigin kam zwar nur auf acht Punkte, war mit 13 Rebounds in dieser Kategorie aber der Beste der Partie.

Zahlen, bitte: Die Ludwigsburger Verteidigung forcierte 15 Ballverluste, damit verloren die Gäste mehr als doppelt so oft den Ball wie die Hausherren (7 TO). So punkteten die Gastgeber auch deutlich mehr im Fastbreak (14:7).

Meilensteine: Weißenfels' Center John Bryant absolvierte seine 486. Partie in der Beletage und schob sich in der digitalen Bestenliste an Chris Ensminger vorbei auf den achten Platz.

Spieler der Partie: Bei Ludwigsburg war dies wieder einmal Joel Scott, zudem füllte Justin Simon den Boxscore mit zehn Punkten, fünf Rebounds, fünf Steals, vier Rebounds und zwei Blocks. Beide Ludwigsburger waren in der Crunchtime entscheidend und erzielten 13 der letzten 15 Punkte ihres Teams. Bei den Wölfen hielt Michael Devoe mit 19 Zählern, acht Rebounds und sieben Assists dagegen.

Die Deutschen: Dominykas Pleta machte das Beste aus seinen zwölf Minuten und erzielte elf Punkte, im vierten Viertel suchten die Hausherren dabei den 20-Jährigen immer wieder, als er gegen John Bryant spielte. Gegen die Ligalegende nutzte Pleta seine Schnelligkeit aus.

Am Rande der Bande: Die langzeitverletzten Spieler, die in dieser Saison nicht mehr eingreifen, ausgenommen (Martin Breunig bei Weißenfels, Jarred Ogungbemi-Jackson bei Ludwigsburg) fehlten bei den Hausherren auch weiterhin Yorman Polas Bartolo, Johannes und Jacob Patrick sowie Booker Coplin.

Wie geht’s weiter: Am letzten Hauptrundenspieltag am kommenden Sonntag empfangen die Weißenfelser die Telekom Baskets Bonn, die Ludwigsburger gastierten beim Tabellenführer FC Bayern München.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.