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Home/Newscenter/Nach dem ersten Sieg in der Serie: Hat Chemnitz gegen Heidelberg den längeren Atem?

VorberichteNach dem ersten Sieg in der Serie: Hat Chemnitz gegen Heidelberg den längeren Atem?

26. Mai 2025

Stand: NINERS Chemnitz (4) – MLP Academics Heidelberg (5) 1-2

Was wir bisher gelernt haben: Dass beide Teams doch einen entscheidenen Beitrag von den deutschen Spielern erhalten können. In der Hauptrunde entfielen bei Heidelberg (21,5%) und Chemnitz (25,3%) ligaweit die wenigsten Minuten auf Spieler mit deutschem Pass, in der Serie trumpften bisher immer wieder deutsche Spieler auf … wie bei Chemnitz Roman Bedime vor allem in der dritten Partie, bei der der 23-Jährige in die Startformation rutschte und mit zehn Zählern sowie sieben Rebounds überzeugte. Apropos Starter: Bei Heidelberg steht Paul Zipser seit Ende der Hauptrunde in der Ersten Fünf, seine durchschnittlich 7,3 Punkte, 4,3 Rebounds, 2,3 Assists und 1,3 Steals in der Serie sind ein vielseitiges Zeugnis. Bei Chemnitz geht Rückkehrer Kevin Yebo gewohnt von der Bank voran (18,7 PPG, 62,1 FG% im Viertelfinale), bei Heidelberg tut dies auch Marcel Keßen (8,0 PPG, 4,7 RPG) als einzig verbliebener Center.

Status quo: Verletzungsbedingt müssen Zipser und Keßen im Frontcourt auch mehr Verantwortung schultern, denn am Rande der Bande saß bei Heidelberg zuletzt nicht nur Osun Ossuniyi, sondern auch Mateo Seric, der sich im zweiten Duell am Knie verletzte. Zudem musste Niklas Würzner krankheitsbedingt aussetzen. Dafür kehrte Erol Ersek im dritten Spiel nach genesener Handverletzung zurück, der Guard spielte allerdings nur neun Minuten – macht eine Sieben-Mann-Rotation, mit der Heidelbergs Headcoach Danny Jansson operieren musste. Und so mussten Ryan Mikesell (36:42 Minuten), DJ Horne (33:37) und Michael Weathers deutlich über 30 Minuten abspulen. Reichen die Körner? Chemnitz' Coach Rodrigo Pastore ließ hingegen neun Spieler mindestens neuneinhalb Minuten auf das Parkett, hinzu kommt Jonas Richter. Hat Chemnitz dank der tieferen Rotation den längeren Atem?

Ryan Mikesell und seine Heidelberger mussten sich zuletzt in Chemnitz geschlagen geben. Vor heimischer Kulisse winkt aber am Dienstag der Einzug ins Halbfinale. (Foto: René Hudl)

Die besondere Brisanz: Das Momentum mag auf Chemnitzer Seite liegen, in der Serie führen aber immer noch die Heidelberger mit 2-1. Die Academics können darauf bauen, alle drei Heimspiele in dieser Saison gegen Chemnitz gewonnen zu haben: im Pokal-Achtelfinale, in der Hauptrunde und eben im zweiten Spiel der Serie. Können die NINERS diese Serie stoppen und das Playoff-Aus verhindern?

Der Blick zurück: Durch einen 97:88-Heimerfolg im dritten Spiel verhinderten die Chemnitzer den Sweep und ein vorzeitiges Saisonaus. Die Hausherren führten zu Beginn der zweiten Hälfte schon mit 23 Zähler Differenz, drei Minuten vor Spielende waren die Heidelberger aber auf 85:86 herangekommen – die nächste Crunchtime also im Duell der Crunchtime-Könige. Diesmal hatten die NINERS den längeren Atem. Erst waren Kevin Yebo per And-One und Jacob Gilyard per Dreier zur Stelle, 36 Sekunden vor Spielende legte Nicholas Tischler zur Entscheidung ein.

Duell im Fokus: Mit 27 Punkten avancierte Jacob Gilyard zum Topscorer und stellte damit seinen Saisonbestwert auf, dabei traf er sieben seiner elf Dreier. Was für ein Umschwung im Vergleich zum zweiten Spiel, bei dem er nur ein Pünktchen erzielt hatte, bzw. generell zu seinen ersten beiden Spielen der Serie, in denen Gilyard nur drei seiner 15 Würfe aus dem Feld getroffen hatte. Während Gilyard die Punktelast schulterte, gab DeAndre Lansdowne den Spielgestalter: Mit neun Assists stellte er seinen Saisonbestwert ein. Dass beide Einser im selben Spiel derart stark auftrumpfen, war bei Chemnitz zuletzt nur selten zu beobachten. Auch bei Heidelberg hat sich ein Point Guard in der Serie Schritt für Schritt verbessert: DJ Horne legte nach einer Nullnummer im ersten Spiel immerhin 14 Punkte in der zweiten Partie auf, nur um zuletzt 23 Zähler (8/12 2P) zu markieren. In Michael Weathers (23 PTS, 9/11 FT) knackte auch der zweiten Heidelberger Spielmacher die Marke von 20 Punkten. Welches Duo auf der Eins kann seine zuletzt starke Leistung aus der dritten Partie bestätigen?

Zahlen, bitte: Im ersten Spiel führten die Chemnitzer nur 6:49 Minuten lang, im zweiten Duell gar nur 4:18 Minuten; beide Spiele gingen knapp verloren. Im dritten Aufeinandertreffen lagen die NINERS hingegen ganze 32:50 Minuten vorne – macht sich die tiefere Rotation der Pastore-Truppe bemerkbar?

Die ewige Bilanz fällt nunmehr mit 8-4 zu Gunsten Chemnitz' aus.

Alte Bekannte: Chemnitz' Victor Bailey und Heidelbergs Bakary Dibba spielten vergangene Saison zusammen in Karlsruhe. Chemnitz' Nicholas Tischler und Heidelbergs Mateo Seric liefen von 2019 bis 2021 gemeinsam beim Bamberger Nachwuchsteam in Baunach auf.

Am Rande der Bande saß bei Heidelberg zuletzt nicht nur Osun Ossuniyi, sondern auch Mateo Seric, der sich im zweiten Duell am Knie verletzte. Zudem musste Niklas Würzner krankheitsbedingt aussetzen. Dafür kehrte Erol Ersek im dritten Spiel nach genesener Handverletzung zurück.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Dienstag ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt, Anne Kamphausen moderiert und Luis Figge ist als Experte dabei. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.