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Home/Newscenter/Trotz Crunchtime-Niederlage in Göttingen: Rostock steht als Zehnter in den Play-Ins / Collin Welp als Spielverderber

NachberichteTrotz Crunchtime-Niederlage in Göttingen: Rostock steht als Zehnter in den Play-Ins / Collin Welp als Spielverderber

11. Mai 2025
Die ROSTOCK SEAWOLVES verlieren beim Comeback von Robin Amaize mit 85:88 beim Absteiger aus Göttingen, können aber trotz ihrer vierten Niederlage nacheinander aufatmen: In einem Vierervergleich mit Oldenburg, Ludwigsburg und Vechta sichert sich Rostock den zehnten Platz und steht damit in den Play-Ins. Dort müssen die Seewölfe nach Oldenburg reisen. Göttingen verabschiedet sich unter Interims-Headcoach Kenneth Desloovere und dank Collin Welp mit dem dritten Saisonerfolg in die zweite Liga.

Die ROSTOCK SEAWOLVES verlieren beim Comeback von Robin Amaize mit 85:88 beim Absteiger aus Göttingen, können aber trotz ihrer vierten Niederlage nacheinander aufatmen: In einem Vierervergleich mit Oldenburg, Ludwigsburg und Vechta sichert sich Rostock den zehnten Platz und steht damit in den Play-Ins. Dort müssen die Seewölfe nach Oldenburg reisen. Göttingen verabschiedet sich unter Interims-Headcoach Kenneth Desloovere und dank Collin Welp mit dem dritten Saisonerfolg in die zweite Liga.

Spielverlauf und Wendepunkt: Bei beiden Teams lief es offensiv. Zusammen netzten Göttingen und Rostock im ersten Viertel 22 ihrer 35 Feldwürfe ein und verloren jeweils nur einmal den Ball. Eine 30:26-Führung hatten die Veilchen Kostja Mushidi zu verdanken, der bis dahin elf Punkte erzielt und drei Dreier versenkt hatte. Die Rostocker gingen im Lauf des zweiten Durchgangs kurzzeitig in Führung, fingen sich danach aber einen 0:8-Lauf. Bei Göttingen fanden nach Mushidi auch Tra Holder und Collin Welp ihren Rhythmus, das Trio hatte zur Pause 42 der 53 Göttinger Punkte erzielt und ihrem Team zu einer 53:45-Führung verholfen.

Bei 5:39 Minuten im dritten Viertel zu spielen führten die Hausherren mit 61:49, punkteten danach aber nicht mehr. Rostock beendete den Durchgang mit einem 10:0-Lauf, Bryce Hamilton erzielte die letzten sieben Zähler. Auf nur acht Punkte kamen die Göttinger im dritten Durchgang. Drehen konnten die Gäste die Partie zunächst nicht: Welp sicherte den Veilchen per Dreier bei sechs Minuten auf der Uhr wieder eine zweistellige Führung (74:63) und ließ in der Crunchtime drei weitere Dreier folgen. Doch dank Hamilton blieb Rostock im Spiel, bei 39 Sekunden zu spielen verkürzte er per And-One auf 85:86. Nach einem Ballverlust von Mushidi hatten die Gäste die Chance auf den Sieg, Amaize ging nach gesichertem Offensiv-Rebound und einem Göttinger Foul an die Linie: Doch er vergab beide Freiwürfe, auf der Gegenseite traf Welp hingegen beide Versuche. Der letzte Dreier von JeQuan Lewis zur Verlängerung verfehlte sein Ziel.

Welp needs no help: Collin avancierte zum Göttinger Crunchtime-Helden. (Foto: Swen Pförtner)

Spieler der Partie: Collin Welp avancierte mit 25 Punkten (8/12 FG) zum Göttinger Topscorer und verbesserte seinen Karrierebestwert um fünf Zähler, dabei legte er in den letzten 6:23 Minuten 14 Zähler auf und traf in der heißen Phase vier seiner fünf Dreier. Bei Rostock stemmte sich Bryce Hamilton mit 27 Zählern gegen die Niederlage.

Zahlen, bitte: Die Göttinger sicherten sich elf Offensiv-Rebounds, fünf mehr als Rostock, und erzielten so mit 17:8 mehr Punkte nach zweiten Wurfchancen.

Rekordverdächtig: Damit verabschiedet sich Göttingen mit immerhin drei Siegen aus der Beletage. Weniger Erfolge hatte ein Absteiger zuletzt 2017/18 eingefahren, als Tübingen nur eines von 34 Spiele gewinnen konnte.

Es waren in der Geschichte der Liga, also seit der Saison 1966/67, am Ende einer Hauptrunde zwölf Mal drei Teams punktgleich, aber noch nie mehr. Und in dieser 59. BBL-Saison gibt es gleich zwei Vierervergleiche und beide auf den Postseason-Plätzen – was für ein Sinnbild für diese historisch enge Saison!

Plätze vier bis sieben: Chemnitz, Heidelberg, Würzburg und Berlin haben jeweils 18-14 Siege

Plätze neun bis zwölf: Oldenburg, Rostock, Ludwigsburg und Vechta haben jeweils 16-16 Siege

Die Deutschen: Göttingens Kostja Mushidi setzte seine starke Schlussphase fort: 19 Zähler, drei Rebounds und sieben Assists standen für den Flügelspieler im Boxscore, mit sieben Assists stellte er seinen Karrierebestwert ein. 17,3 Zähler legte Mushidi in den letzten sechs Spielen im Schnitt auf – da sollte es doch einige Interessenten aus der ersten Liga geben. Rostocks Robin Amaize hatte sich Anfang Februar die Hand gebrochen und fiel drei Monate aus, zur heißen Saisonphase kehrte der Flügelspieler zurück. Neun Zähler, fünf Rebounds, drei Assists und zwei Steals sind ein sehr solides Comeback, doch in den Schlusssekunden versagten Amaize an der Linie die Nerven.

Am Rande der Bande: Bei den Rostockern mussten weiterhin die langzeitverletzten Akteure D’Shawn Schwartz und Dominic Lockhart aussetzen.

Wie geht’s weiter: Die Rostocker brauchen zwei Siege, um es in die Playoffs zu schaffen. In den Play-Ins müssen sie als Zehnter zum Neunten aus Oldenburg; gewinnen sie dieses Spiel, geht es gegen den Verlierer von Berlin gegen Weißenfels.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.