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Home/Newscenter/Überraschungsteam Braunschweig auf Rekordkurs: Heimsieg gegen Frankfurt als Pflicht im Postseason-Rennen

VorberichteÜberraschungsteam Braunschweig auf Rekordkurs: Heimsieg gegen Frankfurt als Pflicht im Postseason-Rennen

02. Mai 2025

Der Kampf um die Postseason ist nur bei den Basketball Löwen Braunschweig zu finden, hinter dem Spitzenduo aus München und Ulm sowie dem Dritten Würzburg (18-12) befindet sich das Team von Jesus Ramirez als Vierter und mit nur zwölf Niederlagen auf dem Konto (drei Teams dahinter haben 13 Niederlagen) in guter Position, sich den Playoff-Heimvorteil in der ersten Runde zu sichern. Bei einem Sieg gegen Frankfurt stehen die Löwen sicher in den Play-Ins, aber für eine sichere Playoff-Qualifikation muss das wegen Rostock und Berlin auch noch nicht unbedingt reichen. Stefan Koch hat sich in seiner aktuellen Kolumne hier näher mit dem engen Postseason-Rennen beschäftigt.

Ein Hinweis in eigener Sache: Unser Tabellenrecher sieht Braunschweig bereits sicher in den Play-Ins, aber es gibt in dieser spektakulär engen Saison wohl eine äußert unwahrscheinliche Konstellation, bei der dem nicht so wäre. Das Programm, das wie unter der Tabelle geschrieben noch in der Lern- und Testphase ist, wird gerade dahingehend geprüft. Wir entschuldigen uns für die Umstände.

Die besondere Brisanz: Da mag ein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten nur Formsache sein, doch Vorsicht: Die SKYLINERS gaben zuletzt häufiger den Spielverderber gegen Teams, die um Playoff-Platzierungen kämpfen bzw. von der Postseason träumen. Bonn und Oldenburg holten sich in Frankfurt folgenschwere Niederlagen ab, Rostock und Vechta benötigten eine Verlängerung bzw. einen Buzzerbeater, um das Team von Klaus Perwas zu bezwingen. Das macht also auch das Duell zwischen dem Dritten und Vorletzten brisant. 

Status Quo: Die Braunschweiger mussten nach einem überzeugenden 94:74-Auswärtssieg in Heidelberg eine 81:85-Niederlage in Bonn einstecken – trotz konstanter Führung über drei Viertel. Die Frankfurter präsentierten sich gegen Würzburg alles andere als Kanonenfutter, zogen am Ende aber mit 70:85 den Kürzeren und kassierten ihre vierte Niederlage nacheinander.

Rekordverdächtig: Die Basketball Löwen Braunschweig haben auch nach der jüngsten Niederlage in Bonn nicht nur den Ansporn haben, sich die direkte Playoff-Qualifikation oder sogar den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde zu sichern, sondern auch eine Rekordsaison hinzulegen. Klettern sie vom vierten einen Platz nach oben, würden sie ihre beste Platzierung der Vereinsgeschichte wiederholen, was ihnen in der Saison 2002/03 einmal gelungen war, 17 Siege fuhren sie damals ein (in einer Liga mit 14 Teams) – die haben sie schon jetzt erreicht. Sogar die teaminterne Bestmarke von 20 Siegen, aufgestellt in der Saison 2010/11, könnten sie einstellen, wenn sie ihre restlichen drei Hauptrundenspiele gewinnen.

Award-Anwärter: Mit 15,0 Punkten, 7,8 Rebounds, 1,5 Blocks, 1,0 Steals und 0,8 Assists pro Partie hat sich Sananda Fru zum effektivsten Spieler im Monat April aufgeschwungen, mehr noch: Sogar über die gesamte Saison ist der 21-Jährige der effektivste Spieler ligaweit!Dass ein deutscher Spieler diese Kategorie nach der Hauptrunde anführt, gab es zuletzt – John Bryant 2017/18 und 2018/19 ausgenommen – in der Saison 2003/04, als Denis Wucherer derart stark aufspielte. Nicht nur das Braunschweiger Team, auch Fru persönlich absolviert also eine Rekordsaison, das Momentum bei der Auszeichnung zum besten Nachwuchsspieler liegt ganz klar beim Braunschweiger Big Man. Und als das aktuell beste unter den Überraschungsteams darf sich auch Jesus Ramirez weiterhin gute Chancen auf die Auszeichnung zum Trainer des Jahres ausrechnen, die Braunschweiger stehen aktuell um acht Plätze besser da als in der Vorsaison.

Was fällt Einaras Tubutis und seinen SKYLINERS gegen die lange Braunschweiger Garde ein? (Foto: Dmitrij Zibart)

Duell im Fokus: Sananda Frus Pendant auf Frankfurter Seite? Einaras Tubutis. 13,0 Punkte, 6,3 Rebounds, 2,3 Assists, 1,0 Steals und 2,7 Blocks standen für den Big Man im April zu Buche, damit war er hinter Fru der zweiteffektivste Spieler im April. Tubutis zeigt, dass man als Litauer derart effektiv sein kann – auch wenn man für einen Litauer untypisch agiert, sprich: den Dreier nicht gut trifft. Doch trotz nur 28,6 Prozent von Downtown stand Tubutis so weit oben, weil er aus dem Zweierbereich im April 14 seiner 15 Wurfversuche versenkt hat! Wer gewinnt das Duell der beiden effektivsten Spieler des vergangenen Monats?

Zahlen, bitte: Die Braunschweiger klauen mit 8,4 Steals pro Partie ligaweit die drittmeisten Bälle, für die Frankfurter ist auch deshalb Vorsicht geboten, weil sie mit 16,6 Ballverlusten im Schnitt die meisten begehen.

Die ewige Bilanz: Von den 51 Duellen seit 1999/00 haben die Frankfurter 33, die Braunschweiger 18 gewonnen. Die vergangenen drei Spiele haben die Löwen für sich entschieden.

Das Hinspiel: Die Braunschweiger verdarben Mitte Dezember den Frankfurtern das Heimdebüt von Rückkehrer Jordan Theodore, mit 92:91 fuhren die Löwen einen Crunchtime-Sieg ein. TJ Crockett Jr. traf 16 Sekunden vor Spielende einen wichtigen Dreier zur 89:86-Führung; mit fünf Spielern, die zwischen 13 und 15 Zählern auflegten, präsentierten sich die Löwen ausgeglichen.

Am Rande der Bande: Bei Frankfurt werden in dieser Saison Trey Calvin und Christoph Philipps nicht mehr spielen können, bei Braunschweig fehlte gegen Bonn Ferdinand Zylka erkrankt.

Im Blick des Bundestrainers: Mit dem angesprochenen Sananda Fru sowie Benny Schröder und Martin Kalu haben die Braunschweiger talentierte, junge deutsche Spieler im Kader, die Bundestrainer Alex Mumbru früher oder später auf dem Zettel haben wird. Über Frus Wechsel ans College wurde bereits berichtet, nun ist auch sicher, dass Kalu ihm in die NCAA folgen wird: Der Flügelspieler wird sich den Charleston Cougars anschließen

Alte Bekannte: Frankfurts Point Guard Garai Zeeb spielte zwei Spielzeiten lang in Braunschweig (2019-2021). Frankfurts Patrick Heckmann und Braunschweigs Gavin Schilling waren 2019/20 Teamkollegen in Ulm.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Braunschweig und Frankfurt? Oder doch eher ein Braunschweiger in Frankfurt? Zumindest fällt uns da der gebürtige Braunschweiger Dennis Schröder ein, wie er am 12. September 2023 an der Hauptzentrale des DBB-Hauptsponsors ING in Frankfurt mit seinem Teamkollegen von der Nationalmannschaft von 1.500 Fans gefeiert wurde. Warum? Na, weil die DBB-Auswahl als Weltmeister aus Manila zurückkehrte. Oder: Weil die DBB-Auswahl den deutschen Basketball wieder sexy machte.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 4. Mai, ab 17.45 Uhr live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.