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Home/Newscenter/Europa am Dienstag: Obradovic kehrt zurück nach Berlin / Oldenburg und Ludwigsburg spielen auswärts

EuropapokalEuropa am Dienstag: Obradovic kehrt zurück nach Berlin / Oldenburg und Ludwigsburg spielen auswärts

04. Dezember 2017
Die erste Europapokalwoche nach der Länderspielpause bringt in allen drei europäischen Top-Wettbewerben wieder ein volles Programm. Für Berlin im EuroCup sowie für Oldenburg und Ludwigsburg in der Champions League geht es bereits am Dienstag los:

– Horst Schneider

Die erste Europapokalwoche nach der Länderspielpause bringt in allen drei europäischen Top-Wettbewerben wieder ein volles Programm. Für Berlin im EuroCup sowie für Oldenburg und Ludwigsburg in der Champions League geht es bereits am Dienstag los:

Diese Woche im Europapokal:

Dienstag, 18:30: Hapoel UNET Holon – Oldenburg

Dienstag, 20:00: Berlin – Lokomotiv Kuban Krasnodar

Dienstag, 20:30: Sikeli Capo d’Orlando - Ludwigsburg

Mittwoch, 18:00: Lietkabelis Panevezys - München (EC)

Mittwoch, 19:30: Ulm – ASVEL Lyon-Villeurbanne (EC)

Mittwoch, 20:00: Bayreuth – AEK Athen (BCL)

Mittwoch, 20:30: Sidigas Avellino – Bonn (BCL)

Donnerstag, 20:00: Bamberg – ZSKA Moskau (EL)

Mehr Europa

Ergebnisse, Boxscore und Highlights der Partien aus dem Europapokal gibt es immer hier in unserem Euro-Blog.

Und hier geht es zur Vorschau auf die Europapokalspiele vom Mittwoch.

Im EuroCup ist in dieser Woche natürlich die Rückkehr von Trainer Sasa Obradovic nach Berlin mit seinem neuen Klub Lokomotiv Kuban Krasnodar das große Highlight. Obradovic, der ALBA als Spielmacher zum Korac Cup 1995 und zum ersten „Double“ 1997 führte und als Trainer mit ALBA dreimal Pokalsieger wurde (2013, 2014 und 2016), kehrt buchstäblich „nach Hause“ zurück, denn seine Familie lebt immer noch in Berlin. Ganz alleine ist Obradovic in Russland aber nicht. Im Sommer holte er sich ein Stück easyCredit BBL nach Russland: Chris Babb (aus Ulm) und Brian Qvale (aus Oldenburg) wechselten nach Krasnodar.

In der Champions League müssen Oldenburg und Ludwigsburg zum Abschluss der Hinrunde weit reisen und treten dabei in ihren Gruppen in Israel bzw. auf Sizilien bei den jeweiligen Schlusslichtern an. Beide Bundesligisten haben damit die Chance, mit Auswärtssiegen ihre Playoff-Ambitionen zu untermauern.

Champions League: Hapoel UNET Holon – EWE Baskets Oldenburg (Di, 18:30 Uhr)

Status quo: Die EWE Baskets (mit 4:2 Siegen Dritter der Gruppe A) erwartet in Holons neuem Peres Park in der modernen und 5.300 Zuschauer fassenden Toto Hall ein mit zwei verletzten Stars und zwei Neuzugängen unberechenbarer Gegner, der mit bisher 1:5 Siegen als Schlusslicht schon mit dem Rücken zur Wand steht.

Gegner: Holon ist in Europa noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt und rangiert auch in Israel gewöhnlich unter „ferner liefen“ – jedoch mit dramatischen Ausschlägen: 2008 war Hapoel Holon (als Aufsteiger) im Final Four um die Meisterschaft auf den Punkt topfit und gewann den Titel. 2017 hingegen gewann man als Vorjahreszehnter die Punktrunde, schied jedoch im Playoff-Viertelfinale aus.

Stars: Spielmacher Terrell „Tu“ Holloway (der Held der letztjährigen Saison), der eingebürgerte US-Center Joe Alexander und der Ende Oktober nachverpflichtete US-Forward Glen Rice sind die Stars von Trainer Dan Shamir. Die weiteren Leistungsträger sind der zweite Point Guard Corey Walden, Power Forward TaShawn Thomas, Nationalspieler Guy Pnini und der junge Point Guard Tamir Blatt (Sohn von Trainer David Blatt). Ende November wurden zudem Forward Justin Martin und Center T.J. Cline nachverpflichtet.

Alte Bekannte: TaShawn Thomas (Video rechts) spielte 2015/16 für den MBC. Der jüngste Neuzugang Justin Martin gab 2015 ein kurzes ProB-Gastspiel in Elchingen.

Aktuelle Form: Holon hat in Israel nach einem Fehlstart sechs Spiele in Folge gewonnen und ist mit 6:2 Siegen Tabellenzweiter. Dan Shamir wurde im November Trainer des Monats und Glen Rice (mit 24,3 PPG Liga-Topscorer) Spieler des Monats. Am Samstag gewann Holon auch ohne seine verletzten Stars Tu Holloway (Oberschenkel) und Joe Alexander (Knöchel) mit 25 Punkten von Glen Rice, 20 von TaShawn Thomas und 18 von Corey Walden mit 92:86 gegen Nes Ziona.

Livestream / TV: Livestream und Wiederholung auf Abruf gibt es (kostenpflichtig) hier bei DAZN.

EuroCup: ALBA BERLIN - Lokomotiv Kuban Krasnodar (Di, 20:00 Uhr)

Status quo: ALBA BERLIN steht mit 5:1 Siegen als Zweiter der Gruppe C schon mit einem Bein in der TOP16-Runde. Rechnerisch fehlt den Berlinern aus den letzten vier Spielen nur noch ein Sieg, aber ob der ausgerechnet gegen den mit 6:0 Siegen noch ungeschlagenen Tabellenführer Lokomotiv Kuban Krasnodar gelingt?

Hinspiel: Eine frühe Berliner 19:11-Führung erwies sich als trügerisch, denn als Loko endlich wie von Sasa Obradovic gefordert verteidigte, kam das ohne den verletzten Peyton Siva gehandicapte ALBA richtig unter die Räder und war am Ende mit einer 59:75-Niederlage noch gut bedient. Einzig Dennis Clifford (10) punktete zweistellig. Spielmacher Joe Ragland (18 Punkte) und Chris Babb (20 Punkte mit 5/7 Dreiern) führten die Gastgeber an.

Stars: Nachdem Sasa Obradovic im Vorjahr mit einem noch vom Vorgänger Fotis Katsikaris übernommenen Team sowohl im EuroCup als auch in Russland im Halbfinale ausgeschieden ist, konnte er im Sommer sein von der Russischen Eisenbahn gesponsortes Team nach eigenem Gusto zusammenstellen. Neben dem NBA-erfahrenen Kapitän Mardy Collins spielen jetzt die US-Guards Joe Ragland (16,5 PPG und 4,8 APG) und Trevor Lacey (11,6 PPG), die Scharfschützen Chris Babb (11,0 PPG) und Ryan Broekhoff (10,6 PPG) sowie die US-Center Brian Qvale (10,0 PPG) und Frank Elegar (5,8 RPG) die Hauptrollen.

Aktuelle Form: Lokomotiv Kuban hat seit einer im Oktober erlittenen Niederlage gegen Kazan in der United League (offene russische Liga) kein Spiel mehr verloren und ist mit 6:1 Siegen Tabellendritter. Am Samstag wurde der weißrussische Meister Tsmoki Minsk mit 18 Punkten von Mardy Collins, 15 von Ryan Broekhoff und 10 von Brian Qvale 67:56 bezwungen.

Alte Bekannte: Die im Sommer aus Oldenburg und Ulm nach Krasnodar gewechselten Brian Qvale und Chris Babb (Video rechts) sind nicht die einzigen ehemaligen Bundesligaspieler im neuen Team von Trainer Obradovic. Auch US-Center Frank Elegar begann seine Profi-Karriere 2008/09 bei den Eisbären Bremerhaven in Deutschland.

Livestream / TV: Bei Telekom Sport kommentiert Alexander Frisch das Spiel ab 19:40 Uhr. Stefanie Blochwitz führt die Interviews. Es gibt alle EuroCup-Partien mit deutscher Beteiligung in HD - live und on demand hier bei Telekom Sport.

Champions League: SikeliArchivi Capo d’Orlando – MHP RIESEN Ludwigsburg (Di, 20:30 Uhr)

Status quo: Als Tabellenführer (5:1 Siege) reisen die Ludwigsburger natürlich als Favorit zum Schlusslicht in den 3.500 Zuschauer fassenden Pala SikeliArchivi von Capo d’Orlando. Aber die Sizilianer (1:5 Siege) haben nach ihrem ersten Sieg über Ventspils neue Hoffnung geschöpft.

Gegner: Die 2008 wegen finanzieller Probleme aus der italienischen Liga ausgeschlossenen Sizilianer kehrten nach langem Marsch durch untere Ligen 2014 in die Serie A zurück. Dort wurden sie im Vorjahr überraschend Achter und spielen in dieser Saison erstmals europäisch.

Stars: Trainer Gennaro Di Carlo hat von den Leistungsträgern seines letztjährigen Überraschungsteams nur Mario Delas übernommen und dem kroatischen Center einen bunten Mix mit Spieler aus ganz Europa an die Seite gestellt. Die erste Fünf komplettieren der letztjährige Berliner Engin Atsür, der aus Bamberg ausgeliehene Litauer Arnoldas Kulboka, der ukrainische Power Forward Denis Ikovlev und der Ende November neu verpflichtete US-Guard Eric Maynor (ersetzt den nach Südkorea gewechselten Justin Edwards). Die wichtigsten Bankspieler sind Mirza Alibegovic (Sohn von Teoman Alibegovic), der eingebürgerte polnische Center Jakub Wojciechowski und der slowakische Guard Mario Ihring.

Alte Bekannte: Der letztjährige Berliner Engin Atsür und der aus Bamberg ausgeliehene 19-jährige Arnoldas Kulboka zählen mit je 26 Minuten Einsatzzeit bei Capo d’Oralando zu den am häufigsten eingesetzten Spielern.

Aktuelle Form: Capo d’Orlando kehrte am Samstag mit einem 82:80 über Trento erfolgreich aus der Länderspielpause zurück und ist mit 4:6 Siegen jetzt Neunter der Serie A. Der neue US-Point Guard Eric Maynor (17 Punkte) harmonierte beim Debüt auf Anhieb gut mit Engin Atsür (je 7 Assists). Center Jakub Wojciechowski glänzte mit 27 Punkten und acht Rebounds.

Livestream / TV: Livestream und Wiederholung auf Abruf gibt es (kostenpflichtig) hier bei DAZN.