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Home/Newscenter/„Ich will noch Mal die Playoffs erreichen“ – Jenas Julius Jenkins im BIG-Interview

BIG - Basketball in Deutschland„Ich will noch Mal die Playoffs erreichen“ – Jenas Julius Jenkins im BIG-Interview

08. Dezember 2018
Julius Jenkins gewann in seiner bisherigen Zeit in unserer Liga mit ALBA BERLIN, Brose Bamberg und den EWE Baskets Oldenburg insgesamt drei Mal den Pokal und zwei Mal die Meisterschaft. Jetzt spricht er in der BIG über sein letztes großes Ziel mit Science City Jena:

– Frank Weiss

Julius Jenkins gewann in seiner bisherigen Zeit in unserer Liga mit ALBA BERLIN, Brose Bamberg und den EWE Baskets Oldenburg insgesamt drei Mal den Pokal und zwei Mal die Meisterschaft. Jetzt spricht er in der BIG über sein letztes großes Ziel mit Science City Jena:

Julius Jenkins, es ist deine 12. Saison in der BBL, die 14. in Deutschland. Als du 2003 nach Deutschland kamst, hast du die Vorbereitung mit dem MBC verbracht. Es klappte nicht mit einem Vertrag und du wolltest eigentlich zurück in die USA.

Das stimmt, ich wollte zurück. Ich hatte ein Angebot für einen Dreijahresvertrag, den ich aber nicht unterschreiben wollte. Irgendwie passte es nicht. Also musste ich gehen. Ich wohnte dann für zwei Wochen bei einem der deutschen Spieler, Christoph Tetzner, als mein Agent anrief und ich den Job in Nürnberg in der Zweiten Liga hatte.

Damals spielte beim MBC noch Wendell Alexis.

Ja, Wendell, Stephen Arigbabu, Sebastian Machowski – der mich später trainierte – Misan Nikagbatse. Da waren viele gute Jungs.

Wendell Alexis war damals schon 39.

Er war der älteste und auffälligste Spieler im Team. Er war sehr nett zu mir, erzählte mir viel über Deutschland und die Liga. Und er spielte noch verdammt gut und er war 39.

Du spielst 14 Jahre in Deutschland. Nur unterbrochen von einem Jahr in Belgien und Montenegro. Was zieht dich immer wieder in die BBL zurück?

Ich hatte auch immer wieder andere Angebote. Ich kenne die Liga einfach gut, daher war es immer einfach zurückzukommen. Die ganze Situation stimmt, das Leben hier. Das Entscheidende ist aber der Basketball. Ich weiß, wie es in der BBL zugeht, und war hier immer erfolgreich. Und als ich aus Montenegro zurückkam, hatte ich die Chance, mit Jungs zu spielen, die ich kenne, wie McElroy. Deutschland ist wie ein zweites Zuhause für mich.

Wenn du auf deine erste Saison in der BBL 2006 zurückblickst, wie hast du die BBL damals in Erinnerung?

Das war verrückt. Jedes Team hatte acht Amerikaner und wir haben gegeneinander gespielt. Die 6+6-Regel jetzt hat natürlich einiges verändert. Das gibt den deutschen Spielern mehr Chancen, was eine sehr gute Sache ist. Es gibt noch immer Top-Teams, doch ich denke, das hat die Liga im Mittelfeld bis nach unten auch ausgeglichener gemacht.

Hat sich auch das Spiel verändert?

Ein wenig vielleicht. Doch es wird noch immer sehr schnell gespielt. Es hängt aber auch vom Coach ab. Die großen Teams spielen etwas strukturierter und damit etwas langsamer. Doch viele spielen sehr schnell.

Wie hat sich dein Spiel verändert? Es scheint, mit dem Alter agierst noch mehr von außen als früher?

Ja, mit den Jahren verliert man etwas an Sprungkraft und ich spiele mehr von außen. Aber ich versuche einfach, das Spiel zu lesen und zu nehmen, was die Defense mir gibt. Ich gehe noch immer ab und zu zum Korb, doch in Jena werde ich hauptsächlich als Shooter eingesetzt. Ich bin mit meiner Rolle sehr zufrieden. Ich habe mich aber immer als Scorer und nicht als Shooter gesehen. Ich kann auf verschiedene Art und Weise punkten.

Hat sich deine Trainingsroutine im Sommer oder während der Saison geändert?

Schon ein wenig. Ich trainiere im Sommer jetzt länger, fange früher wieder an. Früher, als ich noch bis zu den Finals spielte, hatten wir oft nur einen Monat. Da habe ich wenig getan, um zu regenerieren. Jetzt habe ich die Zeit, etwas zu pausieren, und dann beginne ich mit Core-Training, Cardio usw. um den Körper in Form zu halten.

Jenkins führte Berlin 2009 mit 25 Punkten im Finale gegen Bonn zum Pokalsieg.

Welche Ziele hast du noch?

Ich will mit diesem Team die Playoffs erreichen. Ich weiß, das wird sehr schwer. Aber das ist mein letztes Ziel, bevor ich zurücktrete.

Wie stark siehst du das Team?

Wir hatten und haben Verletzungen und unser ganzes Potenzial dadurch noch gar nicht gesehen. Daher ist es schwer zu sagen, wie gut wir sind, wenn wir alle Puzzleteile zusammenhaben.

Du sprachst vom Karriereende. Wann wird das sein?

Ich möchte nach dieser Saison gern noch ein Jahr spielen. Wer auch immer mir die Chance dazu gibt. Danach soll dann Schluss sein.

Was treibt dich noch an?

Die Liebe zum Basketball. Ich habe noch immer jeden Tag Spaß, gehe gern zum Training. Mir gefällt es, meine Erfahrung aus 16 Profijahren an die jüngeren Spieler weiterzugeben.

Das komplette Interview gibt es in der neuen BIG. Die neue Ausgabe ist ab sofort im Handel erhältlich! Abonnenten haben sie bereits eine Woche früher im Briefkasten! Außerdem gibt es im Heft noch folgende Themen:

Inhalt:

Die Flucht der Top-Stars. Thema des Monats: Immer mehr Spieler wechseln von der BBL in die NBA oder die ACB. Was kann die Liga dagegen tun?

Nihad Djedovic. Der Guard der Bayern spricht über seine Top-Form, seinen Wurf und erklärt, warum er nicht für Deutschland spielt

Niels Giffey. ALBAs Kapitän erklärt, warum er unter Trainer Aito den nächsten Karriereschritt machte

Augustine Rubit. Bambergs Forward über die Champions League und seine neue Rolle im Team

Hermann Schüller. Oldenburgs Geschäftsführer und die Gründe für den Verzicht auf einen internationalen Wettbewerb

Niklas Kiel. Das Drama um den Frankfurter Forward nach einer Reihe von Gehirnerschütterungen

Allen – Jenkins – McElroy. Drei Spieler, drei Interviews: Wie die BBL-Legenden in Jena noch immer die Liga aufmischen

Christian Sengfelder. Braunschweigs Forward spricht über den guten Start in seine Profikarriere

Die Überraschungsteams. Die Gründe für den guten Saisonstart der GIESSEN 46ers und von RASTA Vechta

Tibor Pleiß. Der Center von Efes Istanbul spricht über seine Karriere und eine Rückkehr ins DBB-Team

Dennis Schröder und Daniel Theis. NBA: Der schnelle Aufbau kommt bei Oklahoma City Thunder immer besser in Fahrt, während Bostons Big Man sich mit Verletzungen plagt

Malte Ziegenhagen. ProA: Der Kapitän der NINERS Chemnitz über die mögliche Rückkehr in die BBL und seine Wut auf ALBA

Christian Held. ProA: Warum Triers Coach trotz gutem Start nicht an den Aufstieg denkt

Hansi Gnad. ProB: Der Trainer der Bayer Giants Leverkusen erklärt den Höhenflug seines Teams

Mirna Paunovic. DBBL: Die älteste Spielerin der Liga spricht über ihr Comeback und ihre Krebserkrankung

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