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Home/Newscenter/Boden gut machen auf die Playoffränge: Berlin in Belgrad, München in Piräus - Freitag live auf MagentaSport

EuropapokalBoden gut machen auf die Playoffränge: Berlin in Belgrad, München in Piräus - Freitag live auf MagentaSport

17. Januar 2020
Der vierte Doppelspieltag der Turkish Airlines Euroleague beschert den beiden deutschen Vertretern auch am Freitag schwere Auswärtsaufgaben.

– Horst Schneider

Der vierte Doppelspieltag der Turkish Airlines Euroleague beschert den beiden deutschen Vertretern auch am Freitag schwere Auswärtsaufgaben.

Diese Woche in Europa:

Dienstag, 20:00: Olympiakos Piräus – Berlin (EL)

Dienstag, 20:00: Vechta – Giants Antwerpen (BCL)

Dienstag, 20:00: Mornar Bar – Bamberg (BCL)

Mittwoch, 18:30: Promitheas Patras – Oldenburg (EC)

Mittwoch, 20:00: Panathinaikos Athen – München (EL)

Mittwoch, 20:00: Bonn – Falco Szombathely (BCL)

Freitag, 19:00: Roter Stern Belgrad – Berlin (EL)

Freitag, 19:30: Olympiakos Piräus – München (EL)

Auf den ersten Blick ist der Blick auf die Euroleague-Tabelle natürlich ernüchternd. Vizemeister ALBA BERLIN rangiert mit 6:13 Siegen auf dem drittletzten, Meister Bayern München mit derselben Bilanz sogar auf dem letzten Platz. Nicht zuletzt, weil beide deutschen Vertreter nach der Rückkehr verletzter Spieler zuletzt deutliche Aufwärtstendenzen offenbarten, lohnt es sich aber, die Tabelle etwas genauer zu analysieren. Die Schlusslichter sind nämlich nur drei Siege vom Achten Roter Stern Belgrad und damit von den Playoff-Rängen entfernt. Bei noch 15 (!) ausstehenden Spieltagen besteht sowohl in Berlin als auch in München somit noch kein Anlass, die Flinte vorzeitig ins Korn zu werfen!

Hier gibt es alle Europapokal-Ergebnisse im Überblick.

Euroleague: Roter Stern Belgrad – ALBA BERLIN (Fr, 19:00 Uhr)

Status quo: Berlin ist mit 6:13 Siegen nur Rang 16, während Roter Stern (9:10 Siege) mit nur drei Siegen mehr auf dem achten und damit auf einem Playoff-Platz rangiert. Umso mehr knistert es in der 19.000 Zuschauer fassenden Belgrader Stark-Arena vor diesem Duell zweier als Außenseiter in die Saison gestarteter Mannschaften.

Hinspiel: ALBA kam am neunten Spieltag zu einem ungefährdeten 93:80-Sieg über den zum letzten Mal von Interimstrainer Andrija Gavrilovic gecoachten Champion der Adria-Liga. Luke Sikma wurde mit 19 Punkten und acht Rebounds Spieltags-MVP. Rokas Giedriatis (22) und Martin Hermannsson (16) trafen sicher aus der Distanz. Johannes Thiemann bezahlte das Duell gegen den Ellbogen von Belgrads bulligem Center Michael Ojo (12 Punkte) mit einer Gehirnerschütterung.

Stars: Trainer Dragan Sakota hat bei Roter Stern seit seiner Amtsübernahme vor allem den Einfluss der Bankspieler gestärkt- zum einen natürlich durch die Nachverpflichtungen von Kevin Punter (12.7 PPG) und Vladimir Stimac (12.3 PPG und 5.5 RPG). Aber auch die US-Routiniers Charles Jenkins und James Gist (7.4 PPG und 5.0 RPG) haben offenbar wieder Spaß am Spiel. Die Start-Fünf mit dem NBA-erfahrenen US-Point Guard Lorenzo Brown (14.1 PPG und 4.7 APG), dem Dreierspezialisten Billy Baron (12.2 PPG mit 43 Prozent Dreiern), dem defensivstarken Kapitän Branko Lazic, dem talentierten Power Forward Borisa Simanic und dem von seinem fürchterlichen Verkehrsunfall erholten Center Ognjen Kuzmic hat Sakota vom Vorgänger übernommen.

Aktuelle Form: Die 70:76-Heimniederlage gegen Zalgiris Kaunas am Mittwoch vor 16.000 Zuschauern war für Roter Stern wettbewerbsübergreifend die erste Niederlage seit dem 74:100 am 15. Dezember bei ZSKA Moskau. Unter Trainer Dragan Sakota hat sich Roter Stern in der Euroleague in den letzten acht Wochen mit 7:3 Siegen vom 16. auf den achten Platz hochgespielt. In der Adria-Liga hat Roter Stern als Fünfter mit 9:6 Siegen den katastrophalen Saisonstart fast schon fast wettgemacht.

Alte Bekannte: Vladimir Stimac, der 2014/15 mit den Bayern im BBL-Finale an Bamberg und im Pokal an Berlin scheiterte, ist nach nur drei Wochen bei Roter Stern wegen seiner starken Leistungen schon der Publikumsliebling der Fans.

Livestream / TV: Hier auf MagentaSport werden alle deutschen Euroleague-Partien live übertragen. Das Spiel aus Berlin wird ab 18:45 von Markus Krawinkel kommentiert.

Euroleague: Olympiakos Piräus – FC Bayern München (Fr, 19:30 Uhr)

Status quo: Wie die Bayern (6:13 Siege) ist auch Olympiakos (7:12 Siege) im bisherigen Saisonverlauf unter den eigenen Erwartungen geblieben. Beide Klubs haben deshalb die Notbremse gezogen und suchen nun unter einem neuen Trainer den Weg zurück in die Erfolgsspur. Welcher der beiden neuen Headcoaches wird im 14.800 Zuschauer fassenden Sportpalast „Frieden und Freundschaft“ von Piräus den ersten Euroleague-Sieg feiern können?

Hinspiel: Die Bayern bewiesen am achten Spieltag beim 85:82 über Olympiakos große Moral, nachdem die von Wade Baldwin (19) und Nikola Milutinov (14) angeführten Griechen zu Beginn des Schlussviertels schon 67:55 geführt hatten. Aber Danilo Barthel (18), Vladimir Lucic (13) und vor allem Maodo Lo (19 Punkte und 7 Assists) mit mehreren irren Dreiern rissen das Spiel noch in einem furiosen Endspurt aus dem Feuer.

Stars: Trainer Giorgios Bartzokas will vor allem die Olympiakos-Defense umstellen. Personell stützte er sich am Dienstag gegen Berlin auffällig auf die Routiniers Vassilis Spanoulis (10.6 PPG und 4,8 APG), Kostas Papanikolaou (8.1 PPG mit 43 Prozent Dreiern) und Georgios Printezis (12.1 PPG), der er schon 2013 beim Gewinn der Euroleague im Team hatte. Von den jüngeren Spielern haben offenbar Antonis Koniaris als bester Dreierschütze und startender Point Guard, US-Forward Brandon Paul (9.6 PPG) und Center Nikola Milutinov (10.7 PPG und 8.7 RPG) die besten Karten beim neuen Headcoach.

Aktuelle Form: Auch und gerade für Olympiakos, das in dieser Saison ausschließlich in der Euroleague spielt, ist der Euroleague-Doppelspieltag ein Stresstest. In den letzten beiden Spielen unterstrichen die „Roten“ einmal mehr ihre Wechselhaftigkeit. Auf den am Freitag in Valencia erzielten starken 93:91-Sieg folgte am Dienstag eine 86:93-Heimniederlage vor 7.200 Zuschauern in Piräus gegen Berlin.

Alte Bekannte: Nach der am Dienstag bekannt gegebenen Entlassung von Will Cherry stehen mit Taylor Rochestie und Augustine Rubit nur noch zwei ehemalige BBL-Akteure im Aufgebot von Olympiakos. Der Power Forward spielte in den vergangenen fünf Jahren für Tübingen, Ulm und Bamberg. Der Point Guard spielte 2009/10 für Göttingen und in der folgenden Saison für Berlin.

Livestream / TV: Hier auf MagentaSport werden alle deutschen Euroleague-Partien live übertragen. Das Spiel aus Piräus wird ab 19:15 von Sebastian Ulrich kommentiert.