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Home/Newscenter/Donnerstag bei Magenta Sport: Vier ehemalige Albatrosse mit Vitoria in Berlin / Holt München in St. Petersburg ersten Sieg?

EuropapokalDonnerstag bei Magenta Sport: Vier ehemalige Albatrosse mit Vitoria in Berlin / Holt München in St. Petersburg ersten Sieg?

14. Oktober 2021
Die Europapokalwoche geht in dieser Woche schon am Donnerstag mit dem zweiten teil des Doppelspieltags der Turksih Airlines EuroLeague zu Ende. Während die Bayern ihre Russland-Tournee in St. Petersburg fortsetzen, freuen die Fans in Berlin gegen Baskonia Vitoria auf den Besuch von vielen alten Bekannten.

Die Europapokalwoche geht in dieser Woche schon am Donnerstag mit dem zweiten Teil des Doppelspieltags der Turkish Airlines EuroLeague zu Ende. Während die Bayern ihre Russland-Tournee in St. Petersburg fortsetzen, freuen die Fans in Berlin gegen Baskonia Vitoria auf den Besuch von vielen alten Bekannten.

Diese Woche in Europa:

Dienstag, 18:00: UNICS Kazan - München (EL)
Dienstag, 20:00: Berlin – Fenerbahce Istanbul (EL)
Mittwoch, 18:00: Prometey Slobozhanske - Ludwigsburg (BCL)
Mittwoch, 18:30: Bakken Bears Aarhus – Crailsheim (FEC)
Mittwoch, 19:00: Kapfenberg Bulls – Bayreuth (FEC)
Donnerstag, 19:00: Zenit St. Petersburg - München (EL)
Donnerstag, 20:00: Berlin – Baskonia Vitoria (EL)

Baskonia ist in dieser Saison so etwas wie ein aus „Ehemaligen“ gebildetes BBL Allstar Team. Beim 81:79-Sieg am Dienstag gegen Panathinaikos standen in der Crunch-time für die Basken in Vitoria neben dem letztjährigen Münchener Topscorer Wade Baldwin die vier Ex-Albatrosse Jayson Granger, Rokas Giedriatis, Simone Fontecchio und Landry Nnoko gemeinsam auf dem Parkett. Neben sieben deutschen Nationalspielern spielen in dieser Saison 27 Akteure bei ausländischen Europaligisten, die zuvor auch schon in der easyCredit BBL aktiv waren.

EuroLeague: Zenit St. Petersburg - Bayern München (Do, 19:00 Uhr)

Status quo: Das ohne Valdimir Lucic, Leon Radosevic, Andreas Obst und Paul Zipser weiter stark dezimierte Team von Trainer Andrea Trinchieri hat wie schon zum Auftakt in Tel Aviv (68:69) auch beim 70:73 in Kazan eine große Chance zum ersten Saisonsieg in der EuroLeague verpasst und dürfte mit entsprechender Wut im Bauch nach St.Petersburg weiterreisen. Dort wartet in der 7.000 Zuschauer fassenden Sibur Arena Zenit, das nach Siegen in Kazan (70:69) und Kaunas (70:64) und der am Dienstag in Moskau erlittenen 67:77-Niederlage gegen die Bayern sein Heimdebüt gibt.

Gegner: Der vom Magnaten Roman Agapov 2014 initiierte Umzug des Klubs aus der Region Moskau nach St. Petersburg (mit gut 5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes) hat den gewünschten Effekt gehabt. Zenit St.Petersburg ist mit Gazprom im Rücken, das immer stärker auch als EuroLeague-Sponsor in Erscheinung tritt, auf dem besten Weg, sich als zweiter russischer EuroLeague-Standort zu etablieren. Auch in der russischen VTB United League hat Zenit im Vorjahr mit dem dritten Platz die bisher beste Platzierung erzielt.

Stars: In einem Team, das sich unter Trainer Xavi Pascual (ein Spanier, der eher jugoslawisch spielen lässt) eindeutig über seine Defensive definiert, waren Jordan Loyd (16.0 PPG) und Billy Baron (11.0) die Topscorer. Ohne den verletzten NBA-Import Shabbaz Napier muss Conner Frankamp die Hauptlast im Spielaufbau tragen und wird dabei in großartiger Weise vom Kapitän Mateusz Ponitka (4.7 APG) unterstützt. Im Frontcourt wechseln sich Nationalspieler Andrey Zubkov, der litauische Center Arturas Gudaitis sowie die beiden athletischen US-Center Jordan Mickey und Alex Poythress ab.

Aktuelle Form: Zenit ist mit einem 75:60-Sieg über Kalev Tallin und einer überraschenden 69:83-Niederlage gegen Astana in die russische VTB United League gestartet. Am Wochenende war Zenit wie die anderen russischen Europaligisten national spielfrei. Das EuroLeague-Derby bei ZSKA Moskau ging am Dienstag trotz guter Leistung und 19 Punkten von Jordan Loyd 67:77 verloren, weil bei ZSKA Toko Shengelia mit einer Karrierebestleistung (33 Punkte) nicht zu halten war.

Livestream / TV: Hier auf MAGENTA SPORT werden alle EuroLeague-Partien live und auf Abruf übertragen. Das Spiel aus St. Petersburg wird ab 18:45 Uhr von Michael Körner kommentiert.

EuroLeague: ALBA BERLIN – Baskonia Vitoria-Gasteiz (Do, 20:00 Uhr)

Status quo: Für die Berliner, die weiter auf ihren Topscorer Marcus Eriksson sowie auf die ebenfalls verletzten Center Johannes Thiemann, Ben Lammers und Christ Koumadje verzichten müssen, war der 84:70-Sieg über Fenerbahce natürlich ein echter Befreiungsschlag. Auch Baskonia gelang am Dienstag nach Niederlagen in Piräus und gegen Mailand mit 81:79 über Panathinaikos im dritten Anlauf endlich der erste Sieg.

Gegner: Die Basken sind als Gründungsmitglied der EuroLeague seit 2000 dabei und erreichten fünfmal das Final Four (zuletzt 2016). Zuvor machte der vierfache spanische Meister (zuletzt 2020) mit dem Gewinn des Saporta Cups 1996 und dem Einzug ins erste Finale der EuroLeague (damals noch im Playoff-Format 2:3 gegen Bologna) bereits auf sich aufmerksam. Baskonia hat ein kleineres Budget als Barca und Real, profitiert aber davon, dass im autonomen Baskenland deutlich weniger Steuern anfallen.

Stars: Rokas Giedraitis (15.0 PPG), Simone Fontecchio (12.3 PPG) und Wade Baldwin (10.5 PPG) waren in den ersten drei EuroLeague-Spielen die Topscorer bei Baskonia. Jayson Granger verteilte die meisten Assists (5.0 APG) und Landry Nnoko holte die meisten Rebounds (7.3 RPG). Mit nur zwölf Profis ist der Kader von Trainer Dusko Ivanovic dünner als bei vielen anderen Europaligisten besetzt. Umso mehr wird der noch verletzte Power US-Forward Alec Peters vermisst, für den US-Center Matthew Costello und der litauische Forward Tadas Sedekerskis in die Bresche springen müssen.

Aktuelle Form: Das mit 2:2 Siegen auch in der spanischen Liga wackelig in die Saison gestartete Baskonia feierte am Sonntag mit einem 91:70 über Obradoiro den ersehnten Befreiungsschlag, dem am Dienstag mit 81:79 der erste EuroLeague-Sieg folgte. Jayson Granger dirigierte das Team mit 12 Punkten und neun Assists zum Erfolg.

Alte Bekannte: Wade Baldwin und Jayson Granger standen sich in der vergangenen Saison noch bei den vielen Duellen zwischen den Bayern und ALBA gegenüber. Die Ex-Albatrosse Simone Fontecchio (2020/21) sowie Rokas Giedraitis und Landry Nnoko (beide 2018 bis 2020) machen dieses Spiel endgültig für alle ALBA-Fans zu einer emotionalen Nostalgie-Veranstaltung.

Livestream / TV: Hier auf MAGENTA SPORT werden alle EuroLeague-Partien live und auf Abruf übertragen. Das Spiel aus Berlin wird ab 19:45 Uhr von Benni Zander kommentiert. Arne Malsch führt die Interviews.