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Home/Newscenter/92:86-Sieg im Frankenderby gegen Bamberg: Bayreuth stoppt im vollen Wohnzimmer seine Negativserie

Nachberichte92:86-Sieg im Frankenderby gegen Bamberg: Bayreuth stoppt im vollen Wohnzimmer seine Negativserie

26. Dezember 2022
Die 84. Auflage des Franken-Derbys zwischen medi bayreuth und Brose Bamberg geht an Bayreuth. Das Team von Headcoach Lars Masell feiert zuhause einen 92:86-Sieg und stoppt vor mit 3.400 Zuschauern ausverkauftem Haus den Negativtrend von sieben sieglosen Spielen. Zum ersten Mal seit dem 2. Januar 2018 gewinnen die Bayreuther wieder ein Heimspiel gegen Bamberg.

Die 84. Auflage des Franken-Derbys zwischen medi bayreuth und Brose Bamberg geht an Bayreuth. Das Team von Headcoach Lars Masell feiert zuhause einen 92:86-Sieg und stoppt vor mit 3.400 Zuschauern ausverkauftem Haus den Negativtrend von sieben sieglosen Spielen. Zum ersten Mal seit dem 2. Januar 2018 gewinnen die Bayreuther wieder ein Heimspiel gegen Bamberg.

Spielverlauf und Wendepunkt: Nur zwei Minuten benötigte Brose Bamberg Ende des ersten Viertels, um das Spiel vorerst an sich zu reißen. Dank eines 12:0-Laufs setzten sich die Gäste zur Viertelpause auf 30:23 ab, dabei sorgte Patrick Miller per Fastbreak-Dunk trotz eines unsportlichen Fouls für das Highlight.

Während die Bamberger gegen die Hedge-Verteidigung der Bayreuther im Pick-and-Roll gut den Ball bewegten und die Distanzschützen fanden, suchten die Hausherren zu Beginn immer wieder Kalif Young als Abroller: Acht der ersten elf Bayreuther Punkte gingen auf das Konto des Centers.

Im zweiten Durchgang zeigten die Bayreuther in Form von Jackson Rowe, Brandon Childress oder Ahmed Hill ihre Stärke nach Einzelaktionen, dennoch behaupteten die Gäste zur Pause eine 49:43-Führung. Dank bis dahin acht Offensiv-Rebounds generierten die Bamberger viele zweite Wurfchancen.

Mitte des dritten Viertels erlebten die Gastgeber bis dahin die offensiv beste Phase: Dabei drehten die Reservisten auf, Kay Bruhnke krönte den 12:3-Lauf mit einem Dreier. So gingen die Bayreuther mit einer 68:64-Führung in das vierte Viertel – der bis dahin höchste Vorsprung der Hausherren.

Diesen bauten die Hausherren sechs Minuten vor Spielende sogar in den zweistelligen Bereich aus (81:70). Dabei netzten Bastian Doreth und Brandon Childress jeweils zwei Dreier ein. Dann punkteten die Bayreuther in sieben Angriffen nacheinander nicht, die Bamberger waren auf drei Zähler herangekommen. Bei 30 Sekunden zu spielen stoppte Childress die Bayreuther Durststrecke und traf einen schwierigen Mitteldistanzwurf über Solomon Young zum 86:81, letztlich der Dagger.

Jubel nach der ersten zweistelligen Führung: Bayreuths Kay Bruhnke und Bastian Doreth (Foto: Daniel Löb).

Duell im Fokus: Mit Brandon Childress und Patrick Miller setzten die Spielmacher beider Teams Akzente. Miller tat dies von Beginn an, wusste sich gegen die aggressive Verteidigung im Pick-and-Roll der Hausherren durchzusetzen und sorgte auch für das Highlight. Im vierten Viertel verteilte Miller vier Assists, kam selbst aber nur auf vier Punkte. Auf der Gegenseite erzielte Childress 13 seiner 24 Zähler im letzten Durchgang. Am Ende avancierte der Guard nicht nur zum Topscorer, sondern auch zum Matchwinner. Childress verteilte sechs Assists, für Miller stand vielseitige 15 Zähler, vier Rebounds, sieben Assists und drei Steals im Boxscore.

Zahlen, bitte: 64,7 2P%, 42,3 3P%, 83,3 FT% - die Bayreuther präsentierten sich aus allen Lagen treffsicher.

Spieler der Partie: Neben Childress punkteten bei Bayreuth auch Jackson Rowe (17 PTS) und Kalif Young (15 PTS, 7/8 FG) zweistellig. Bamberger Topscorer war Solomon Young (17 PTS, 3/6 3P).

Die Deutschen: Bambergs Patrick Heckmann erzielte in 11:33 Minuten Einsatzzeit in der ersten Hälfte elf Punkte und kam am Ende auf 14 Zähler. Teamkollege Christian Sengfelder blieb mit zehn Zählern deutlich unter seinem Saisonschnitt. Bei Bayreuth markierte Bastian Doreth mit neun Punkten einen persönlichen Saisonbestwert, auch Kay Bruhnke (8 PTS in 9 MIN) setzte von der Bank Akzente.

Am Rande der Bande: Jarrod West stand bei Bayreuth nicht im Kader.

Sonstiges: Benjamin Barth und Nermin Hodzic mussten nach der Pause zu zweit pfeifen. Denn der dritte Unparteiische Tamer Arik hatte sich eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und konnte nicht weitermachen.

Wie geht’s weiter: Die Bayreuther werden das Jahr 2022 mit einem Heimspiel beenden und das neue Jahr mit einem Heimspiel beginnen. Am 29. Dezember gastiert die BG Göttingen in Oberfranken, am 8. Januar kommen die Würzburg Baskets zum nächsten Franken-Derby in die Wagner-Stadt. Auch die Bamberger laufen vor dem Jahreswechsel noch einmal zuhause auf, am 30. Dezember empfangen die Oberfranken die MLP Academics Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.