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Home/Newscenter/Höchster Auswärtssieg der Finals: München gewinnt 90:60 in Berlin und erzwingt Spiel vier

NachberichteHöchster Auswärtssieg der Finals: München gewinnt 90:60 in Berlin und erzwingt Spiel vier

17. Juni 2022
Was für eine Antwort vom FC Bayern München. Ohne vier Stammspieler erkämpfen sie sich ein viertes Spiel und damit ein zweites Finalspiel in eigener Halle. Nichts ist es also mit dritten Sweep in Serie für Berlin. Die Albatrosse geraten zuhause unter die Räder und kassieren nach zuletzt 19 Siegen eine Niederlage, mit historischem Ausmaß.

Was für eine Antwort vom FC Bayern München! Ohne vier Stammspieler erkämpfen sich die Bayern eine vierte Partie und damit ein zweites Finale in eigener Halle. Nichts ist es also mit dritten Sweep in Serie für Berlin. Die Albatrosse geraten zu Hause unter die Räder und kassieren nach zuletzt 19 Siegen eine Niederlage mit historischem Ausmaß.

Stand: (1) ALBA Berlin - (3) FC Bayern München 2:1

Spielverlauf: Mit drei Freiwürfen, gefolgt von zwei Dreiern von Deshaun Thomas, ging München nach fünf Minuten 13:4 in Führung. Als Othello Hunter mit einem Korbleger den Vorsprung zum 19:8 zweistellig ausbaute, nahm Berlins Trainer Israel Gonzalez seine erste Auszeit in dieser Finalserie (7. Minute). Mit dem letzten Korb des Viertels unterschritten die Albatrosse diese Grenze wieder zum 15:23; allerdings mit wenig Bestand. Stattdessen schraubte München den Vorsprung weiter in die Höhe. Wieder war es Hunter, dieses Mal nach erfolgreichem Dreier zum 41:22 (16.), der Gonzalez veranlasste, seine zweite Auszeit zu nehmen. München knackte zwischenzeitlich die zwanzig Punkte-Marke, doch mit dem ersten getroffenen Dreier für Berlin - im zwölften Versuch - verhinderte Jaleen Smith diese zur Pause nochmal (33:52).

Mit einem Dreier von Maodo Lo schloss Berlin nach der Pause zwar daran an, doch den Rückstand verringerten sie nicht. Stattdessen stopfte Nick Weiler-Babb mit Wucht zum 62:40, und Berlin nahm die dritte Auszeit (62:40, 26.). Auch die brachte allerdings wenig Veränderung im Spiel, nach dem dritten Viertel führten die Gäste mit 72:46 weiter deutlich. Im letzten führte München sogar mit 30 Punkten (84:54) und bringt die Serie zurück nach Bayern.

Duell im Fokus: Nick Weiler-Babb gegen Maodo Lo mal anders. Weiler-Babb führte München mit 19 Punkten an, egalisierte damit seine Bestleistung in diesen Playoffs. Er verwandelte 62,5 Prozent seiner Würfe aus dem Feld (fünf von acht) und alle seiner sieben Freiwürfe. Lo war mit zehn Punkten dabei, traf allerdings nur einen seiner fünf Dreier.

Spieler der Partie: Neben Weiler-Babb zeigten auch Deshaun Thomas und Center Othello Hunter Durchsetzungsvermögen. Thomas kam wie sein Mannschaftskollege auf 19 Punkte, traf vier von sieben Dreiern. Hunter blieb fehlerlos mit fünf getroffenen Würfen aus dem Feld, machte 13 Punkte und sammelte drei Rebounds ein.

Zahlen, bitte: Das 60:90 ist ligaweit der höchste Auswärtssieg in den Finals seit der digitalen Erfassung der Statistiken ab der Saison 1998/99. In den Finals von 2018 hatte München die zweite Partie in Berlin mit 27 Punkten Differenz (69:96) gewonnen. Der höchste digital erfasste Final-Sieg war das dritte Finale von 2010, welches Bamberg in eigener Halle mit 45 Punkten Differenz gegen Frankfurt gewann (97:52).

Statistik: Nur zwei Dreier traf Berlin! Zwei von 21 Versuchen fanden das Netz, einmal direkt und vor und nach der Halbzeitpause. Das macht eine magere 9,5 Prozent-Wurfquote in eigener Halle. München versenkte jeden dritten, netzte neunmal aus der Distanz und kam bei 26 genommenen Dreiern auf 34,6 Prozent.

Die Deutschen: Berlins erfolgreichster Punktesammer war Oscar da Silva mit 15 Punkten. Er griff dazu fünf Rebounds ab und war mit zwei Steals bester Balldieb der Gastgeber.

Perfekt aus dem Feld, auch dank der sicheren Nummer hier: Othello Hunter mit Abgang nach dem Dunk. Foto: fotoduda

Am Rande der Bande: ... fehlen bei München mit Darrun Hilliard und Corey Walden zwei Langzeitverletzte. Dazu kamen jetzt mit Valdimir Lucic - er fehlte schon in Spiel zwei - und Leon Radosevic zwei weitere Stammspieler. Für Berlin setzte weiterhin der genesene Schütze Marcus Eriksson aus.

Wie geht's weiter: München erzwingt ein viertes Spiel; das steigt am Sonntag um 15 Uhr auf heimischem Parkett für die Bayern.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.