s.Oliver Würzburg findet durch einen 91:74-Heimerfolg über die HAKRO Merlins Crailsheim in die Erfolgsspur zurück. Damit feiern die Unterfranken ihren zweithöchsten Saisonerfolg. Die Merlins verlassen nach drei Auswärtssiegen nacheinander eine fremde Halle mal wieder als Verlierer.
Spielverlauf und Wendepunkt: Cameron Hunt stand die ersten neuneinhalb Minuten auf dem Parkett und führte mit zehn Punkten Würzburg zum 22:15 nach dem ersten Viertel. Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeber ihre Führung schnell in den zweistelligen Bereich aus. Dabei übernahm Mitte des Durchgangs Desi Rodriguez: Neun von zwölf Würzburger Zählern in dieser Phase gingen auf sein Konto. So setzten sich die Unterfranken zur Pause auf 47:32 ab …
... und bauten ihren Vorsprung nach dem dritten Viertel auf 21 Zähler Differenz auf. Bei den Merlins stemmte sich offensiv nur T.J. Shorts dagegen, Würzburg hatte offensiv mehrere Optionen. Auch im vierten Durchgang knackten die Hausherren die Marke von 20 Punkten und hatten so keine Probleme, den Sieg nach Hause zu bringen.
Zahlen, bitte: 45:23 – Würzburg holte sich fast doppelt so viele Rebounds wie Crailsheim.
Spieler der Partie: Cameron Hunt legte 27 Punkte auf und blieb nur einen Zähler unter seinem Karrierebestwert. Dabei traf er neun seiner elf Feldwürfe. Der Würzburger Guard kam auf ein Double-Double – aber nicht durch Assists. Mit elf Rebounds stellte Hunt schließlich einen neuen Karrierebestwert auf.
Die Deutschen: Würzburgs Julis Böhmer benötigte nur zwölf Minuten, um neun Punkte zu erzielen – Einstellung des persönlichen Saisonbestwerts. Seine Teamkollegen Felix Hoffmann (8 PTS, 6 REB, 3 AST) und Filip Stanic (8 PTS, 6 REB, 3 AST, 2 STL) füllten den Boxscore auf unterschiedliche Weise.
Am Rande der Bande: Würzburg musste auf Aigars Skele (im Training umgeknickt) und Luciano Parodi (Muskelverletzung) verzichten. Elias Lasisi stand Crailsheim nicht zur Verfügung.
Wie geht’s weiter: Für die Crailsheimer steht am kommenden Mittwoch das Viertelfinal-Rückspiel im FIBA Europe Cup beim niederländischen Club Leiden an. Statt mit Leiden mit Freude - sprich dem Halbfinaleinzug im Rücken - werden die Merlins danach am 20. März in ihr Heimspiel gegen Chemnitz gehen wollen. Für Würzburg geht es auch am kommenden Mittwoch wieder auf das Parkett, wenn ein Nachholspiel in Frankfurt ansteht.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei Magenta Sport.
