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Home/Newscenter/München empfängt Chemnitz zum Zweiten: Angstgegner-Rolle ad acta gelegt?

VorberichteMünchen empfängt Chemnitz zum Zweiten: Angstgegner-Rolle ad acta gelegt?

14. Mai 2022
Dass Playoff-Basketball ein anderer ist als in der regulären Saison. Mit drei Siegen in dieser Saison – zwei in der Hauptrunde, einer im Pokal – sowie einer Bilanz von 4-1 in der noch jungen Historie beider Clubs waren die NINERS Chemnitz zu einem Angstgegner des FC Bayern München avanciert. Doch die Bayern dominierten durch eine starke zweite Hälfte die Auftaktpartie ...

Stand: (1) FC Bayern München - (8) NINERS Chemnitz 1-0

Was wir bisher gelernt haben: Dass Playoff-Basketball ein anderer ist als in der regulären Saison. Mit drei Siegen in dieser Saison – zwei in der Hauptrunde, einer im Pokal – sowie einer Bilanz von 4-1 in der noch jungen Historie beider Clubs waren die NINERS Chemnitz zu einem Angstgegner des FC Bayern München avanciert. Doch die Bayern dominierten durch eine starke zweite Hälfte die Auftaktpartie ...

Status quo: … und gewannen mit 77:53. Dabei machten die Sachsen zunächst eine gute Figur, begingen in den ersten zwölf Minuten keine Ballverluste – doch lagen zur Pause dennoch mit fünf Zählern Differenz zurück. „Ich war zufrieden mit der Qualität der Würfe, die wir hatten, dazu keine Turnover. Wir hätten mit einer Führung in die Kabine gehen können“, analysierte der Chemnitzer Coach Rodrigo Pastore, „wenn wir uns nicht zu viele unnötige Fouls erlaubt hätten, vor allem im Bonus. In der zweiten Hälfte hatten wir keine Energie mehr.“ Vor allem nach der Pause demonstrierten die Bayern, was für ein starkes Defensivteam sie sind: Nur neun Zähler gestatteten sie im entscheidenden dritten Viertel, über die gesamte Partie ließen sie eine Quote von nur 36,7 Prozent aus dem Feld zu.

Nihad Djedovic drückt über Nelson Weidemann ab. (Foto: Steffen Eirich)

Duell im Fokus: Münchens Andi Obst gegen Chemnitz' Mindaugas Susinskas, oder: Shooters gonna shoot. Obst traf Mitte des ersten Viertels zwei Dreier in Folge und brachte die Bayern so ins Spiel. Am Ende zeigte der deutsche Nationalspieler erneut, dass er pünktlich zum Playoff-Start in sehr gutem Rhythmus ist (10 PTS, 3/5 3P). Susinskas avancierte mit neun Zählern zusammen mit Nelson Weidemann zum NINERS-Topscorer, traf aber nur einen seiner drei Dreier und konnte an seine zuletzt starken Leistungen nicht anknüpfen. Werfen wird er, wie es bei Balten eben so ist, aber sicherlich weiter.

Zahlen, bitte: Denn auch als Team werden die Chemnitzer darauf hoffen, dass die offenen Würfe fallen: Nur sechs ihrer 30 Dreier netzten sie im ersten Spiel ein. Die vielen Fehlwürfe griffen sich aber die Bayern ab: 33 Defensiv-Rebounds – und damit herausragende 82,5 Prozent der verfügbaren – schnappten sich die Münchener nach Chemnitzer Fehlwürfen. Hier fehlte Chemnitz mit Darion Atkins auch ein weiterer Center, der noch für zwei Spiele gesperrt ist.

Die ewige Bilanz: Durch den Playoff-Auftakterfolg haben die Münchener in der historischen Bilanz auf 2-4 verkürzt, nachdem sie gegen Chemnitz viermal in Serie verloren hatten.

Meilensteine: Vladmir Lucic muss noch einmal aus der Distanz erfolgreich sein, um den 200. Dreier seiner Basketball-Bundesliga-Karriere zu treffen.

Im Blick des Bundestrainers: Neben Münchens Andi Obst wird Gordon Herbert sicherlich auch das selbstbewusste Spiel von Nelson Weidemann genau verfolgt haben. Der Chemnitzer Guard erzielte neun Punkte, kam immer wieder zum Brett, hatte dort aber selten Wurfglück (4/12 FG). Auch Jonas Richter (8 PTS, 7 REB, 3 AST) absolvierte eine gute Auftaktpartie.

Alte Bekannte: Münchens Andi Obst und Chemnitz' Niklas Wimberg waren 2017/18 Teamkollegen bei den Oettinger Rockets in Gotha. Nelson Weidemann spielte als Nachwuchsakteur drei Jahre lang beim FC Bayern München.

Weise Worte: „Ich glaube, dass sie am Sonntag dazu in der Lage sind, das beste Spiel der Saison zu zeigen.“ Andrea Trinchieri will trotz des deutlichen Auftaktsiegs nichts von einem Sweep wissen.

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben. In Bayern entfallen die Maskenpflicht und Zugangsbeschränkung.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 20:15 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Michael Körner kommentiert, Sascha Bandermann führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: FC Bayern München vs. NINERS Chemnitz hier auf sportwetten.de.