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Home/Newscenter/13:0-Lauf im vierten Viertel: Ludwigsburg gewinnt Schwaben-Derby gegen Tübingen

Nachberichte13:0-Lauf im vierten Viertel: Ludwigsburg gewinnt Schwaben-Derby gegen Tübingen

30. Dezember 2023
Das erste Schwaben-Derby zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und den Tigers Tübingen seit fünfeinhalb Jahren geht an Ludwigsburg. Vor 4.000 Zuschauern drehen die RIESEN die Partie durch einen 13:0-Lauf im vierten Viertel, dort dreht Desure Buie auf. Bei den Tigers stemmt sich Jhivvan Jackson mit 32 Zählern gegen die Niederlage.

Das erste Schwaben-Derby zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und den Tigers Tübingen seit fünfeinhalb Jahren geht an Ludwigsburg. Vor 4.000 Zuschauern drehen die RIESEN die Partie durch einen 13:0-Lauf im vierten Viertel, dort dreht Desure Buie auf. Bei den Tigers stemmt sich Jhivvan Jackson mit 32 Zählern gegen die Niederlage.

Spielverlauf und Wendepunkt: Bei einem offensivgeprägten Beginn fanden vor allem die Tigers ihren Rhythmus, die Gäste punkteten sowohl von Downtown als auch in der Zone. Dort nutzte Jimmy Boeheim seine Größenvorteile auf der Drei aus, da Ludwigsburgs Defensivass Yorman Polas Bartolo sich Jhivvan Jackson annahm. Tübigens Topscorer ließ sich aber nicht bremsen und hatte nach fünfeinhalb Minuten acht Punkte auf dem Konto, die Tigers als Kollektiv 20 Zähler. Zur Viertelpause lag der Aufsteiger mit 31:24 vorne.

Im zweiten Durchgang verteidigten die Hausherren besser und gestatteten den Tigers in den ersten viereinhalb Minuten nur sechs Punkte. Silas Melson besorgte so die erste Ludwigsburger Führung (39:37). Mit Melson sowie Jonathan Bähre und Jacob Patrick setzten bei den RIESEN nun die Bankspieler Akzente, durch einen 14:2-Lauf drehten sie die Partie und gingen mit einer 50:48-Führung in die Kabine.

Mit einer aggressiven Verteidigung und schnellem Umschaltspiel zogen die Ludwigsburger nach der Pause den Tigers den Zahn. Melson erhöhte mit drei Dreiern innerhalb von 96 Sekunden auf 67:55, nach vier Minuten musste Tübingens Trainer Danny Jansson bereits seine zweite Auszeit im Viertel nehmen. Doch die Tigers blieb dank Jackson im Spiel, mit seinem vierten Dreier im dritten Viertel glich er zum 72:72 aus.

Zu Beginn des vierten Viertels lag das Momentum auf Seiten der Gäste, Erol Ersek traf siebeneinhalb Minuten vor Spielende einen Dreier zum 78:82. Dann blieben die Gäste aber drei Minuten ohne Punkte, Ludwigsburg drehte die Partie durch einen 13:0-Lauf. Nun zog vor allem Desure Buie die Fäden, mit elf Zählern und drei Assists allein im vierten Durchgang sicherte der Guard den Gastgebern den Sieg.

Wie umkämpt Derbys sind? So umkämpft (Foto: Eibner-Pressefoto / Sascha Walther).

Duell im Fokus: Als wäre es ein Dreier-Shootout, liefen im dritten Viertel Tübingens Jhivvan Jackson und Ludwigsburgs Silas Melson heiß. Jackson traf dort vier seiner insgesamt acht Dreier, Melson drei seiner vier. Zwar musste Jackson mit den Tigers als Verlierer vom Parkett gehen, an ihm lag es nicht: Mit 32 Punkten, drei Rebounds und fünf Assists bestätigte der Puertorikaner, dass er einer der besten Offensivspieler der Liga ist. Mit seinen acht erfolgreichen Dreiern stellte er den Liga-Saisonrekord von Lukas Meisner und Isaiah Washington ein. Melson beendete die Partie mit 18 Zählern (7/10 FG), drei Rebounds und vier Assists.

Zahlen, bitte: Mit 13 forcierten Ballverlusten blieb die Ludwigsburger Verteidigung zwar unter ihrem Saisonschnitt (15,2 TPG), dennoch kamen die RIESEN immer wieder ins Laufen. 21 Punkte erzielten sie im Schnellangriff, Tübingen kam dort nur auf vier Zähler.

Spieler der Partie: Desure Buie schulterte Ludwigsburg nicht nur im vierten Viertel, sondern überzeugte in seinen kompletten 32 Minuten auf dem Feld: 22 Punkte (11/12 FT), fünf Rebounds und zehn Assists standen für ihn im Boxscore.

Die Deutschen: Bei Ludwigsburg setzte mit Jonathan Bähre (14 PTS, 6 REB), Yorman Polas Bartolo (12 PTS, 3 REB, 3 AST, 2 STL) und Eddy Edigin (9 PTS, 7 REB) ein Trio Impulse. Bei den Tigers bestätigte Mateo Seric mit 19 Zählern, drei Rebounds und drei Assists seine starke Form – ausgerechnet gegen den Club, bei dem er seine Profikarriere begonnen hat.

Am Rande der Bande: Den Tigers standen Kao Akobundu-Ehiogu, Aatu Kivimäki und Christoph Philipps nicht zur Verfügung.

Wie geht’s weiter: Für die Ludwigsburger beginnt das neue Jahr mit einer ganz wichtigen Partie. Am 2. Januar steht in der Champions League das erste Play-in-Spiel gegen Darussafaka Istanbul an. Im Ligabetrieb wartet ebenfalls ein harter Brocken: Am 6. Januar geht es zum Tabellenführer aus Chemnitz. Die Tübinger können das Jahr entspannt ausklingen lassen, denn der Aufsteiger steht erst wieder am 8. Januar auf dem Parkett, wenn die Würzburg Baskets zu Gast sind.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.