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Home/Newscenter/Siegesserien mit Fragezeichen: Stoppt Hamburg mit fünftem Erfolg in Folge den Chemnitzer Lauf von 14. Siegen?

VorberichteSiegesserien mit Fragezeichen: Stoppt Hamburg mit fünftem Erfolg in Folge den Chemnitzer Lauf von 14. Siegen?

22. November 2023
Status Quo: Die NINERS Chemnitz haben nach ihrer Auftaktniederlage in Ulm sieben Spiele in Folge gewonnen und sind mit einer Bilanz von 7:1 Siegen Tabellenzweiter. Sieben Siege sind eine stolze Serie, hinter der aber ein kleines Fragezeichen steht: Denn die für diese Serie bezwungenen sieben Gegner rangieren alle in der unteren Tabellenhälfte - zuletzt waren es die ROSTOCK SEAWOLVES mit 85:75. Jetzt sind die Veolia Towers Hamburg, die sich zuletzt mit vier Siegen in Folge mit nunmehr 5:3 Siegen auf den achten Tabellenplatz gespielt haben, nach Ulm der erste Chemnitzer Saisongegner aus der oberen Tabellenhälfte. Okay: Auch die letzten vier Gegner Hamburgs sind - bis auf Vechta - alle in der unteren Tabellenhälfte zu Hause. So gesehen treffen hier die zwei „Teams der Stunde“ mit Fragezeichen aufeinander, das für den Sieger am Freitag aber definitiv etwas kleiner wird.

Status Quo: Die NINERS Chemnitz haben nach ihrer Auftaktniederlage in Ulm sieben Spiele in Folge gewonnen und sind mit einer Bilanz von 7:1 Siegen Tabellenzweiter. Sieben Siege sind eine stolze Serie, hinter der aber ein kleines Fragezeichen steht: Denn die für diese Serie bezwungenen sieben Gegner rangieren alle in der unteren Tabellenhälfte - zuletzt waren es die ROSTOCK SEAWOLVES mit 85:75. Jetzt sind die Veolia Towers Hamburg, die sich zuletzt mit vier Siegen in Folge mit nunmehr 5:3 Siegen auf den achten Tabellenplatz gespielt haben, nach Ulm der erste Chemnitzer Saisongegner aus der oberen Tabellenhälfte. Okay: Auch die letzten vier Gegner Hamburgs sind - bis auf Vechta - alle in der unteren Tabellenhälfte zu Hause. So gesehen treffen hier die zwei „Teams der Stunde“ mit Fragezeichen aufeinander, das für den Sieger am Freitag aber definitiv etwas kleiner wird.

Status Quo international: Auch wenn die Bilanz in der Bundesliga bei Hamburg inzwischen wieder positiv ist (5:3 Siege), sieht es international eher düster aus. Im EuroCup gab es am Dienstag mit 71:84 gegen die Wolves Vilnius aus Litauen bereits die siebte Niederlage im achten Spiel. Dabei kassierten die Veolia Towers einen 15:0-Lauf zum Start des Spiels und sind international in vier Heimspielen noch ohne Sieg vor eigenem Publikum. Bei Chemnitz hingegen läuft es auch im Geschäft neben der Bundesliga: Mit sechs Siegen aus sechs Spielen führen die NINERS ihre Gruppe H im FIBA Europecup makellos an und sind deshalb gerade rasant auf der Siegerstraße unterwegs. Am Mittwoch gab es zum Abschluss der Vorrunde ein 88:61 gegen Heroes Den Bosch aus den Niederlanden.

Rekordverdächtig: Die NINERS stehen nach ihren sieben Bundesliga-Siegen, sechs Siegen im FIBA Europe Cup und dem Pokalsieg über Gießen im Achtelfinale wettbewerbsübergreifend bei 14 Siegen in Folge. Rekordhalter sind diesbezüglich die Telekom Baskets Bonn, die in der Saison 2022/23 in der easyCredit BBL, dem Pokal und der Champions League 18 Spiele in Serie gewannen.

Die brisante ewige Bilanz: Eigentlich plante Chemnitz schon 2019 den Aufstieg in die erste Liga. Und für den damaligen Gewinner der ProA-Hauptrunde stand die Tür bereits weit auf, aber… Im Playoff-Halbfinale drängelten sich Veolia Towers vor, gewannen als vierter der Hauptrunde nervenstark das vierte und fünfte Spiel und holten damit das Aufstiegsticket in die Hansestadt; ein wichtiger Faktor damals war auch Weltmeister Justus Hollatz (39 Länderspiele). Ein Jahr später folgten die NINERS den Hanseaten in die easyCredit BBL, aber das fiese Dazwischengrätschen von 2019 haben die Chemnitzer den Towers natürlich nie vergeben. In bisher sechs Erstliga-Vergleichen revanchierten sich die NINERS fünfmal – dreimal in Hamburg. Auch hier noch ein kleines aber: Denn den Sieg landete Hamburg bei eigenem Auswärtsspiel in der Messe Chemnitz.

Duell im Fokus: So wie Aljami Durham sich in Hamburg mit 4,8 Assists pro Spiel vom Shooting Guard zum ersten Aufbauspieler gewandelt hat, hat das in Chemnitz Deandre Lansdowne mit 4,5 Assists pro Partie getan. Durhams Beförderung in Hamburg war eine Folge der Enttäuschung über den mittlerweile freigestellten Terrell Gomez (für den demnächst ein neuer US-Guard kommen soll). Lansdowne rückte in Chemnitz nach einer Verletzung von Kaza Kajami-Keane auf die Eins. Der Kanadier ist zwar mittlerweile wieder fit, sitzt aber seit der Verpflichtung des Forwards Tyler Ongwae zumeist als siebter Ausländer draußen – wohl auch, weil Lansdowne einen so guten Job macht. Mit seinen 16,5 Punkten pro Spiel hat Durham als Hamburgs Topscorer genauso wie Lansdowne in Chemnitz mit 15,8 pro Partie übrigens in seiner neuen Rolle nichts von seiner Korbgefährlichkeit eingebüßt – im Gegenteil!

Kevin Yebo war zu Hamburger Zeiten für die spektakulären Aktionen verantwortlich. (Foto: Michael Schwartz)

Alte Bekannte: Einer macht aktuell mehr Punkte in Chemnitz als Lansdowne: Kevin Yebo. Er absolvierte seine ersten BBL-Spiele 2019/20 für die Veolia Towers, setzte sich damals aber nicht durch in der deutschen Beletage. Die Athletik dafür hat er schon gehabt, wie in dieser TOP 10 zu sehen ist: auf Rang drei und eins! Über das Zweitligateam in Bremerhaven fand er 2022 den Weg nach Chemnitz und spielt dort aktuell eine wirklich beeindruckende Saison - sogar so beeindruckend, Ihr findet es in hier unter "Kevin Yebos Ausnahmesaison".
Auch sein Teamkollege Deandre Lansdowne spielte 2016/17 (damals noch in der ProA) für die Towers, wo der damalige Braunschweiger Trainer Frank Menz ihn für die easyCredit BBL entdeckte.

Im Blick des Bundestrainers: Jonas Richter (zwei Länderspiele) spielt eine starke Saison als Kapitän in Chemnitz. 9,6 Punkte und 5,5 Rebounds pro Spiel sind starke Statistiken, zumal er aktuell neben stetiger Bewerbung bei Gordon Herbert auch um einen neuen Vertrag im kommenden Jahr spielt. Hamburgs Lukas Meisner (vier Länderspiele) befindet sich ebenfalls in guter Form; so gut, dass er beim letzten Auswärtsspiel in Göttingen mit 30 Punkten einen neuen persönlichen Karrierebestwert aufstellte.

Am Rande der Bande sitzt Dominic Lockhart (acht Länderspiele) wahrscheinlich nicht mehr. Er ist bisher noch ohne Einsatz in dieser Saison, gab aber am Mittwoch im FIBA Europe Cup mit gut 13 Minuten sein Comeback (drei Punkte, vier Assists). Damit steht die Rückkehr des Aufbauspielers sicher auch in der Liga bevor und natürlich will er ebenfalls den Bundestrainer wieder auf sich aufmerksam machen.

Meilensteine: Seth Hinrichs fehlen noch drei geklaute Bälle um die 100 Steals in der Basketball Bundesliga voll zu machen. Und mit sieben Rebounds zieht Hamburgs EM-Held Jonas Wohlfarth-Bottermann auf Rang 14 der Bestenliste mit Ajmal Basit gleich (1.347 Rebounds).

Es ist alles Gold, was glänzt: Aljami Durham passt sich gerade an seine neue Position an und in die Herzen seiner Mitspieler. Als Aufbauspieler mit 4,8 Assists pro Spiel steht er aktuell auf Rang 13 der besten Vorlagengeber der Liga. Dabei ging der gelernte Flügelspieler keinen einfachen Weg bis in die easyCredit BBL. Nach dem College ging es über Griechenland nach Schottland und von dort zu den Veolia Hamburg Towers. Um seine Profikarriere voranzutreiben, war er vergangenen Sommer in Trainingscamps in den USA unterwegs und traf dort das erste Mal auf seinen aktuellen Trainer Benka Barloschky. Er nahm dabei auch am angesehenen Trainingsprogramm „impact Basketball“ teil; auf der Webseite wird mit „Weltklasse-Resultaten“ geworben. So haben die Verantwortlichen des Programms unter anderen schon „NBA MVPs, NBA All-Stars, NBA Finals-MVPs, olympische Goldmedaillen-Gewinner […]“ hervorgebracht. Was in dieser Aufzählung allerdings aktuell fehlt, sind Weltmeister. Was natürlich wenig verwundert, denn Weltmeister … wurde im Sommer das Nationalteam Deutschlands und aus der DBB-Auswahl hat dort eben noch niemand mitgemacht.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen und kommentiert von Fabrice Kao. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.