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Home/Newscenter/Will & WoBo = Win: Hamburg feiert gegen Ludwigsburg wichtigen Sieg im Playoff-Rennen

NachberichteWill & WoBo = Win: Hamburg feiert gegen Ludwigsburg wichtigen Sieg im Playoff-Rennen

20. April 2024
Die Veolia Towers Hamburg wollen in die Play-Ins, durch einen 89:84-Heimerfolg über die MHP RIESEN Ludwigsburg festigen die Türme den zehnten Platz und stoppen ihren Negativtrend von vier Niederlagen am Stück. William Christmas und Jonas Wohlfarth-Bottermann sind die beiden Erfolgsgaranten.

Die Veolia Towers Hamburg wollen in die Play-Ins, durch einen 89:84-Heimerfolg über die MHP RIESEN Ludwigsburg festigen die Türme den zehnten Platz und stoppen ihren Negativtrend von vier Niederlagen am Stück. William Christmas und Jonas Wohlfarth-Bottermann sind die beiden Erfolgsgaranten.

Playoff-Qualifikation: Damit verbessern die Towers ihre Bilanz auf 14 Siege und 15 Niederlagen, eine gute Ausgangsposition im Rennen um die Play-Ins. Die Ludwigsburger kassieren hingegen ihre zwölfte Niederlage, ein Dämpfer im Rennen um die sicheren Playoff-Plätze. Entschieden ist aber noch lange nichts, wie auch der Tabellenrechner zeigt.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die aggressive Ludwigsburger Verteidigung fruchte: Nach viereineinhalb Minuten hatten die Gäste erst fünf Punkte zugelassen und vier Ballverluste forciert, ein 17:5-Start war die Folge. Dank Aljami Durham als Scorer und Jonas Wohlfarth-Bottermann als Hustler verkürzten die Towers zur Viertelpause auf 17:22.

Anfang des zweiten Durchgangs waren sie auf drei Zähler herangekommen, drei Minuten vor der Pause besorgte William Christmas die erste Hamburger Führung (36:35). Während die Hausherren nun kollektiv ihren Rhythmus von außen fanden, gab bei Ludwigsburg Desure Buie den Edelschützen: Vier der sechs Ludwigsburger Dreier in der ersten Hälfte gingen auf sein Konto. Doch Buies 15 Zähler wurden von Christmas' 17 Punkten übertroffen, zwölf davon erzielte der Guard in den letzten drei Minuten vor der Pause und war damit hauptverantwortlich für die 48:46-Führung der Towers.

Buie netzte im dritten Durchgang zwei weitere Dreier ein, der Ludwigsburger Guard war lange Zeit der einzige Akteur, der so etwas wie Rhythmus aufbaute. Zusammen verzeichneten beide Teams im dritten Viertel nur neun Treffer aus dem Feld und 30 Punkte, die Hamburger behaupteten einen knappen Vorsprung (65:59).

Ende des dritten Durchgangs hatten sich die Towers das Momentum geholt, dieses war knapp sieben Minuten vor Spielende endgültig auf die Seite der Gastgeber gewechselt, als Christmas und Brae Ivey die erste zweistellige Führung für ihr Team besorgten (76:66).

Drei Minuten vor Spielende verkürzten die Ludwigsburger auf 77:81, doch danach setzte WoBo erneut Akzente in der Verteidigung, auf der Gegenseite bediente Christmas bei 103 Sekunden auf der Uhr Vincent King für den Korbleger nach Baseline-Cut zum 86:77. Dieses Polster reichte Hamburg zum Sieg, Silas Melsons Dreier zum 84:87-Anschluss bei 6,7 Sekunden zu spielen kam zu spät.

Duell im Fokus: „Ach, was biste groß geworden!“, könnte Jonas Wohlfarth-Bottermann vor der Partie Ariel Hukporti gesagt haben. 2020 waren beide Teamkollegen in Ludwigsburg und gewannen beim Final-Turnier die Vizemeisterschaft, Hukporti damals als 18-jähriger Backup von WoBo. Vier Jahre später hat Hukporti einer Station in Australien physisch ordentlich draufgepackt – das zeigte er direkt zu Beginn, da aber im Duell mit Aleksander Dziewa. Doch mit zwei Fouls im ersten Viertel konnte der Ludwigsburger daran nicht anknüpfen. Hukporti und WoBo standen sich im direkten Matchup erst zu Beginn der zweiten Hälfte das erste Mal gegenüber, der Hamburger Center verteidigte stark, wie über die gesamte Partie, blockte zwei Würfe, beeinflusste noch mehr und arbeitete stark an den Brettern. Mit neun Punkten und elf Rebounds (sieben davon offensiv) avancierte er zum besten Center der Partie und erntete in der Schlussminute an der Linie sogar „MVP“-Sprechchöre. Hukporti hatte da mit vier Zählern und sechs Rebounds das Nachsehen, sein Backup Eddy Edigin war gegen seinen ehemaligen Club mit elf Zählern und drei Rebounds etwas auffälliger.

Hamburgs William Christmas stellte mit 28 Punkten einen persönlichen Saisonbestwert auf (Foto: Dennis Fischer).

Spieler der Partie: Dank Hamburgs William Christmas und Ludwigsburgs Desure Buie war auch ein Guard-Duell sehenswert, die beiden lieferten sich über die gesamte Partie ein Fernduell um den besten Go-to-Guy. Am Ende hatte Williams mit 28 Punkten bei herausragenden 10/13 aus dem Feld, vier Rebounds und drei Assists gegen Buie mit 24 Zählern bei starken 7/10 von Downtown, sechs Rebounds und vier Assists knapp die Nase vorne – auch, weil der Hamburger im vierten Viertel neun, der Ludwigsburger Guard nur drei Punkte erzielte.

Zahlen, bitte: Neben Christmas trumpfte im vierten Viertel bei Hamburg auch Brae Ivey auf, der Guard setzte von der Bank mit 15 Zählern, sechs Rebounds, sechs Assists und vier Steals Impulse. Überhaupt war die zweite Garde Hamburgs mit 43:23 deutlich korbgefährlicher als die Ludwigsburger.

Am Rande der Bande: Bei Hamburg setzte Mark Hughes aus, bei Ludwigsburg standen Jonathan Bähre und Deion Hammond nicht im Kader.

Wie geht’s weiter: Für die Towers stehen das nächste direkte Duell gegen ein Team an, das sich im Rennen um die Play-Ins befindet, am Sonntag, dem 28. April, geht es nach Oldenburg. Die Ludwigsburger empfangen tags zuvor die NINERS Chemnitz.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.