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Home/Newscenter/Wölfe und John Bryant gastieren beim Deutschen Meister mit Trevion Williams: Ehemaliger gegen künftiger MVP?

VorberichteWölfe und John Bryant gastieren beim Deutschen Meister mit Trevion Williams: Ehemaliger gegen künftiger MVP?

19. April 2024
Nach München, Chemnitz, Berlin und Würzburg ist ratiopharm ulm das fünfte Team der Liga, das nicht mehr aus den Play-Ins rutschen kann, wie unser Tabellenrechner zeigt. Rechnerisch kann der SYNTAINICS MBC zwar noch in jene klettern (maximal auf den zehnten Platz), für die Wölfe wird es aber eher darum gehen, so bald wie möglich den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Playoff-Qualifikation und Abstieg: Nach München, Chemnitz, Berlin und Würzburg ist ratiopharm ulm das fünfte Team der Liga, das nicht mehr aus den Play-Ins rutschen kann, wie unser Tabellenrechner zeigt. Rechnerisch kann der SYNTAINICS MBC zwar noch in jene klettern (maximal auf den zehnten Platz), für die Wölfe wird es aber eher darum gehen, so bald wie möglich den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Status Quo: Die Ulmer haben deshalb die Play-Ins sicher gebucht, weil sie ihre vergangenen vier Partien gewonnen haben, zuletzt mit 96:71 bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Den dritthöchsten Saisonerfolg machte der Meister durch einen 17:0-Lauf im vierten Viertel perfekt, dieses bestimmten die Ulmer mit 29:11. Überhaupt dominiert das Team von Anton Gavel während des Erfolgslaufs immer einen Durchgang, zuvor gegen Bamberg (27:13), Ludwigsburg (20:8) und Würzburg (22:9) war es aber das dritte Viertel.

Während den Ulmern gegen Rostock die Revanche für die Hinspielniederlage glückte, wurde der SYNTAINICS MBC zuletzt Opfer von Revanchegelüsten seines Gegners: Mit 67:76 zogen die Wölfe gegen ALBA BERLIN den Kürzeren, hielten mit dem Favoriten aber gut mit. Nichtsdestotrotz kassierte die Mannschaft von Predrag Krunic ihre vierte Niederlage nacheinander.

Trevion Williams wird von John Bryant und Kostja Mushidi gedoppelt. (Foto: Andreas Bez)

Duell im Fokus: John Bryant ist mittlerweile schon öfter nach Ulm zurückgekehrt, also zu dem Club, bei dem er zweimal zum Liga-MVP avancierte. Und doch könnte er bei seiner diesmaligen Rückkehr etwas wehmütig sein. Denn wenn Bryant in die Arena kommt und nach oben blickt, wird er dort ein Meisterschaftsbanner sehen. Ein Titel blieb ihm zu Ulmer Zeiten jedoch verwehrt, dabei war „Big John“ mit dem Finals-Einzug 2012 sowie dem Einzug ins Pokalfinale 2013 nah dran. Mit den Wölfen kämpft Bryant nicht um Trophäen, der 36-Jährige soll seine Erfahrung vielmehr im Abstiegskampf einbringen, was er auch im Hinspiel gegen Ulm getan hat. Dort traf Bryant bereits auf Trevion Williams – und vielleicht ja auch auf seinen Nachfolger, denn der Center könnte der nächste Ulmer MVP werden (dazwischen gewann mit Raymar Morgan 2017 ein anderer Ulmer Big Man bereits die Auszeichnung). Williams legt gerade einen beeindruckenden Endspurt hin, in vier der vergangenen sieben Partien hat er mindestens 20 Zähler aufgelegt, in diesem Zeitraum hat er mit 44,0 Prozent seinen Dreier stabilisiert. Das wird vielleicht auch Bryant gerne sehen: Denn als er als Ulmer Center von 2010 bis 2013 anfing, häufiger von außen Maß zu nehmen, war das in der Beletage innovativ. Bryant absolvierte damals, nach einer Station in der NBA-Entwicklungsliga, seine erste Saison in Europa, das trifft nun auch auf Wiliams zu. Der tritt also mehrfach in die Fußstapfen Bryants.

Das Hinspiel: Ende des Jahres dominierten die Ulmer mit 107:75 die Weißenfelser. Besonders dominant war dabei das erste (33:19) und das vierte Viertel (34:15). Trevion Williams markierte mit 22 Punkten und elf Rebounds eines seiner mittlerweile zwölf Double-Doubles. Auf der Gegenseite hielt John Bryant mit 15 Punkten (7/8 FG) und fünf Rebounds in 13:25 Minuten dagegen.

Ewige Bilanz: Dies war der zehnte Ulmer Sieg in Serie gegen die Wölfe, der letzte Weißenfelser Sieg datiert vom April 2018. Zuhause haben die Ulmer die vergangenen sieben Duelle mit dem MBC gewonnen, insgesamt führen die Münsterstädter mit 20-8.

Zahlen, bitte: Mit 8,5 Steals pro Partie sind die Ulmer die besten Balldiebe der Liga, doch die Weißenfelser passen gut auf das Spielgerät auf: 13,1 Ballverluste pro Spiel sind der fünftbeste Wert der Liga, nur Playoff-Kaliber sind besser.

Bewegte Bilder: Auch bei den Assists führen die Ulmer die Liga an (21,5 APG), die Taktik-Analyse hier bei Dyn verrät, wie sehr Hand-Offs hierfür auch eine Rolle spielen.

Alte Bekannte: Kostja Mushidi und Karim Jallow waren von 2019 bis 2021, wenn auch mit Unterbrechungen, Teamkollegen in Braunschweig, 2019/20 war auch Thomas Klepeisz bei den Löwen.

Am Rande der Bande: Die Weißenfelser mussten zuletzt auf Jhonathan Dunn (Rückenprobleme) verzichten.

Sonstiges: Die Ulmer haben sich in den vergangenen Jahren einen Namen als Talentschmiede vor allem von jungen europäischen Talenten gemacht, einer davon ist Pacome Dadiet. Der 18-jährige Franzose gab nun bekannt, sich für die NBA-Draft angemeldet zu haben. Dort könnte mit Juan Nunez auch ein zweiter Ulmer gezogen werden.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 15:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian von Stackelberg kommentiert. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.