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Home/Newscenter/Würzburg empfängt Rostock: Wie der Vater, so der Sohn …

VorberichteWürzburg empfängt Rostock: Wie der Vater, so der Sohn …

18. April 2024
Mit noch sechs Hauptrundenspielen zu absolvieren haben die Würzburg Baskets (Bilanz: 20-8) die Play-Ins bereits sicher. Von allen derzeit auf einem direkten Playoff-Rang liegenden Teams kassierten ausgerechnet die Franken zuletzt eine Niederlage. Die ROSTOCK SEAWOLVES (7-20) indes haben nur einen Sieg Vorsprung auf die Abstiegsplätze - und stehen entsprechend unter Druck.

Status Quo: Mit noch sechs Hauptrundenspielen zu absolvieren haben die Würzburg Baskets (Bilanz: 20-8) die Play-Ins bereits sicher. Von allen derzeit auf einem direkten Playoff-Rang liegenden Teams kassierten ausgerechnet die Franken zuletzt eine Niederlage. Die ROSTOCK SEAWOLVES (7-20) indes haben nur einen Sieg Vorsprung auf die Abstiegsplätze - und stehen entsprechend unter Druck.

Die besondere Brisanz: …spüren beide Teams, aber stärker die ROSTOCK SEAWOLVES. Denn das Team von Christian Held hat zwar eine Partie weniger absolviert als Tübingen und Crailsheim auf den Abstiegsplätzen, aber eben auch den bereits erwähnten einen Sieg Vorsprung. Die Würzburg Baskets dagegen stehen zwar noch nicht sicher in den Playoff-Rängen, haben aber drei Siege mehr als Ludwigsburg auf dem siebten Platz, der nur Play-Ins bedeuten würde. Allerdings geht es für den Vierten Würzburg sechs Spieltage vor Ende der Hauptrunde ja auch langsam um das Heimrecht in der ersten Runde, und auf dem fünften Platz kommt der Deutsche Meister Ulm mit vier Erfolgen in Serie und nur noch einem Sieg Rückstand heiß angeprescht. 

Das Hinspiel: …ging mit 91:78 an Würzburg. Seinerzeit reichten den Franken zwei defensivstarke Viertel, um sich entscheidend abzusetzen - den erst übernahmen die bestens aufgelegten Zac Seeljas (21 Punkte, 9 Rebounds) sowie Otis Livingston II (11 Punkte, 8 Assists), die beide nur knapp an einem Double-Double vorbeischrammten. 

Duell des Spiels: Otis Livingston II vs. Derrick Alston jr. … oder: Papa ist stolz! Wir schauen hier auf die beiden Spieler, die nach ihrem Vater benannt worden sind – der eine mit dem Zusatz „Junior“, der andere mit dem römischen Hinweis, dass er der Zweite mit diesem Namen ist: Otis Livingston II und Derrick Alston junior. Der eine Vater (Derrick Alston) spielte selber in der NBA und lange in Europa und arbeitet jetzt als Headcoach in der G-League, der andere Herr Papa (Otis Livingston) spielte am College und machte sich danach einen Namen als Sportreporter für CBS. Welche Verteidiger die Trainer gegen diese beiden Söhne, die übrigens beide im Schnitt genau 31:38 Minuten spielen, dagegenstellen könnten? Für Würzburgs Headcoach Sasa Filipovski könnte Crossmatching eine Option sein: Small Forward Javon Bess als einer der besten Verteidiger und Pferdelunge der easyCredit BBL (32:10 Minuten im Schnitt) gegen Rostocks Topscorer Alston Jr. (19,0 Punkte)? Bleibt die Frage, welcher Rostocker Außenspieler den Schwung von Ligatopscorer Livingston (20,5 Punkte) bremsen könnte? Positionstreu wäre das wohl Wes Clark als Point Guard der Seewölfe.

MVP-Kandidat Otis Livingston II mit Papa Otis Livingston I. (Foto: Viktor Meshko)

Award-Anwärter: Ein gewisser Otis Livingston II hat in den vergangenen beiden Partien gegen München und Göttingen 30,5 Punkte (24/40 FG) sowie 5,5 Assists aufgelegt und dabei insgesamt nur zwei Mal den Ball vertändelt - wenn das mal keine feine Bewerbungsunterlagen für den Titel des MVP sind?!

Javon Bess als einer der besten Verteidiger der Liga haben wir bereits genannt, doch die komplette Würzburger Fabelsaison wird erst durch ihren Architekten Sasa Filipovski möglich, der zu den ganz heißen Kandidaten als „Trainer des Jahres“ zählt.

Zahlen, bitte: Würzburg hat ligaweit die wenigsten Assists (15,5), aber auch die wenigsten Ballverluste (11,3). Und Sasa Filipovski experimentierte am wenigsten mit seiner ersten Fünf herum, nur acht verschiedene Profis standen in seiner Startformation. Bei Rostock waren es zwölf Akteure, Berlin und Heidelberg (je 15) und München (14) führen in dieser Rubrik.

Mit Defense zum Klassenerhalt? Wenn diese Marschroute für die ROSTOCK SEAWOLVES greifen soll, müssen die Gäste defensiv Beton anrühren. Mit 1,5 Blocks senden die Jungs von Trainer Christian Held ligaweit die zweitwenigsten Würfe zurück zum Absender - nur Bonn ist am eigenen Brett harmloser (1,0 Blocks).

Die ewige Bilanz: Alle drei gespielten Begegnungen gingen bislang an Würzburg.

Es ist alles Gold, was glänzt: Die Geschichte ist nicht mehr ganz frisch, aber wir haben schließlich auch einen Bildungsauftrag. Bei den Seewölfen trägt Sid-Marlon Theis einen in Basketballkreisen durchaus populären Nachnamen. Und der Forward weiß, wie große Spiele gewonnen werden. Immerhin war er dabei, als Rostock vor zwei Jahren durch ein 78:77 gegen Tübingen den ProA-Titel endgültig dingfest machte.

Nein, Sid-Marlon ist nicht mit Daniel Theis verwandt, doch Letzterer war ebenfalls an einem Finalspiel beteiligt, bei dem die Verlierermannschaft auf nur 77 Zähler kam - und Deutschland sich seither WELTMEISTER nenn darf!

Im Blick des Bundestrainers: …befindet sich garantiert Hannes Steinbach, der im Rahmen des jüngsten Albert-Schweitzer-Turnieres mit der U18-Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewann.

Alte Bekannte: Robin Amaize und Owen Klassen spielten in der Saison 2021/22 zusammen in Braunschweig.

Am Rande der Bande: Die beiden Würzburger Starter Zac Seljaas und Javon Bess fehlten zuletzt gegen München angeschlagen. Bei Rostock stellt sich weiter die Frage, wann Ligaveteran Augustine Rubit debütieren wird.

Livestream / Fernsehen: Bei Dyn kommentiert Tobias Schimon das Spiel ab 19:45 Uhr. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden.

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