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Home/Newscenter/Nach Blowout-Niederlage im Hinspiel: Heidelberg mit Freyer bei heimstarken Rastanern

VorberichteNach Blowout-Niederlage im Hinspiel: Heidelberg mit Freyer bei heimstarken Rastanern

02. Februar 2024
Im Heimspiel gegen RASTA Vechta fingen sich die MLP Academics Heidelberg eine 37-Punkte-Packung, die zur Entlassung von Cheftrainer Joonas Iisalo führte. Nun kommen sie mit Ingo Freyer zum heimstarken Aufsteiger in den RASTA Dome, um es verstärkt besser zu machen.

Die besondere Brisanz: Im Heimspiel gegen RASTA Vechta fingen sich die MLP Academics Heidelberg eine 37-Punkte-Packung, die zur Entlassung von Cheftrainer Joonas Iisalo führte. Nun kommen sie mit Ingo Freyer zum heimstarken Aufsteiger in den RASTA Dome, um es verstärkt besser zu machen.

Status Quo: Unter Freyer gewann Heidelberg zunächst überraschend mit sechs Mann in Braunschweig, anschließend setzte es jedoch trotz einer größeren Rotation gegen Weißenfels und Chemnitz zwei deutliche Niederlagen. Mit nur drei Saisonsiegen hängen die Academics weiter im Tabellenkeller fest. Vechta gewann am vergangenen Wochenende dank einer starken defensiven Leistung das Nordduell gegen Hamburg, sprang damit wieder auf einen direkten Playoff-Platz und wurde von den Managern der BBL-Teams in einer Umfrage der BIG zur Überraschungsmannschaft der Hinrunde gewählt. Vor allem zuhause bleibt Vechta (7:2 Siege) weiterhin eine Macht. Einer der Gründe für den Erfolg ist zweifelsfrei Tommy Kuhse, den Stefan Koch in seiner aktuellen Kolumne in den Kreis der besten ausländischen Profis der Hinrunde aufgenommen hat.

Das Hinspiel: … gewann RASTA Vechta Anfang des Jahres mit 113:76. Bis zur Halbzeit hielten die MLP Academics Heidelberg die Partie offen, wurden aber nach der Pause von Vechta überrollt (35:70 in der zweiten Hälfte), woraufhin Cheftrainer Joonas Iisalo entlassen wurde.

Duell im Fokus: Der athletische Isaiah Whaley spielt eine starke Saison (12,2 Punkten, 7,3 Rebounds), ist der dritteffektivste Center der Liga (17,0 EFF) und einer der wenigen Lichtblicke in dieser Heidelberger Spielzeit. Sein Ersatz Marcel Keßen erzielte gegen Chemnitz mit 18 Punkten und zehn Rebounds nicht nur ein Double Double, sondern stellte damit auch zwei neue Karrierebestwerte in der easyCredit BBL auf. Außerdem verstärkte sich Heidelberg unter der Woche mit Elijah Childs, der aus Ludwigsburg kommt und für weitere Entlastung am Brett sorgen soll. Vechtas Johann Grünloh ist defensiv aufgrund seiner Länge und Beweglichkeit nur schwer zu überwinden und wird im Angriff vor allem aus dem Pick-and-roll eingesetzt. Von der Bank kommt in Richmond Aririguzoh ein ähnlicher Spielertyp, der viele hochprozentige Abschlüsse nimmt (72,5 FG%) und sich in den vergangenen fünf Partien deutlich steigerte (10,4 PPG, 3,8 RPG).

Zahlen, bitte: Heidelberg nimmt weiterhin ligaweit mit Abstand die meisten Würfe von Downtown (33,6 3PA), trifft von dort jedoch am schwächsten (31,0 Prozent). Vechta drückt ebenfalls häufig von der Dreierlinie ab (29,4 3PA), weist aber mit 39,9 Prozent die zweithöchste Quote der Liga auf. Außerdem ist Vechta das reboundstärkste Team (39,3 RPG), während Heidelberg die meisten Offensivrebounds einsammelt (13,5 im Schnitt).

Die ewige Bilanz: Das Hinspiel war gleichzeitig das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der easyCredit BBL. Zuvor begegneten sich die Teams in der ProA 2017/18. Vechta entschied beide Duelle für sich und stieg am Ende der Saison in die höchste deutsche Spielklasse auf.

RASTA und Anführer Tommy Kuhse waren im Hinspiel nicht zu halten. (Foto: Lukas Adler)

Am Rande der Bande: Auf Heidelberger Seite ist die Saison für Vincent Kesteloot und Tim Coleman beendet. Außerdem muss Paul Zipser aufgrund von Knieproblem weiterhin aussetzen, und auch Akeem Vargas stand gegen Chemnitz nicht zur Verfügung.

Im Blick des Bundestrainers: Einen bemerkenswerten Auftritt feierte Vechtas Youngster Johann Grünloh am vergangenen Wochenende in der ProA. Beim 83:79-Erfolg von RASTA Vechta II gegen Dresden waren es nicht so sehr seine vier Punkte und zwei Blocks, sondern stattliche 20 Rebounds, die wesentlich zum wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenerhalt beitrugen. Einen Tag später folgte dann noch der Sieg mit der ersten Mannschaft in Hamburg.

Alte Bekannte: Heidelbergs Elias Lasisi und Vechtas Richmond Aririguzoh liefen 2021/22 zusammen für Crailsheim auf.

Weise Worte: „Wir brauchen Konstanz in unserem Spiel, was Energie, Aggressivität und Fokus angeht. Es reichen nicht 15 Minuten wie gegen Chemnitz oder 20 wie in der Hinrunde gegen Vechta. Wir müssen als Team zusammenbleiben, auch wenn wir mal Runs kassieren“, appelliert Heidelbergs sportlicher Leiter Alex Vogel an sein Team.

Es ist alles Gold, was glänzt: Ingo Freyer, der nach seinen letzten Kurzzeiteinsätzen in Oldenburg und Weißenfels nun auch in Heidelberg die Klasse halten soll, war einst selbst als Profi auf dem Parkett aktiv. Einer der Höhepunkte in seiner Karriere war der Gewinn des Korac Cups mit ALBA BERLIN im Jahr 1995. Freyer, 39-maliger deutscher Nationalspieler, und seine Kollegen wurden damals von Headcoach Svetislav Pesic betreut, der auch fast drei Jahrzehnte später immer noch als Trainer im Einsatz ist. Als Headcoach der serbischen Nationalmannschaft erreichte der einstige Trainer von Ingo Freyer 2023 das Finale der Basketball-WM, musste sich da allerdings geschlagen geben, denn Weltmeister wurde: Deutschland!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 15:15 Uhr live bei Dyn übertragen, Tobias Schimon kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.