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Home/Newscenter/Erster Sieg gegen Berlin seit mehr als sieben Jahren: Würzburg revanchiert sich mit 76:75 und übernimmt Rang vier

NachberichteErster Sieg gegen Berlin seit mehr als sieben Jahren: Würzburg revanchiert sich mit 76:75 und übernimmt Rang vier

28. Januar 2024
Nach 15 Niederlagen in Folge gelingt den Baskets Würzburg wieder ein Sieg gegen ALBA BERLIN. Damit revanchiert sich das Team aus Unterfranken für die Niederlage vor zwei Wochen und übernimmt in der Tabelle Rang vier von den Albatrossen. Darius Perry entscheidet das Spiel von der Freiwurflinie.

Nach 15 Niederlagen in Folge gelingt den Würzburb Baskets seit über sieben Jahren erstmals wieder ein Sieg gegen ALBA BERLIN (zuletzt im Februar 2016). Damit revanchiert sich das Team aus Unterfranken für die Niederlage vor zwei Wochen und übernimmt in der Tabelle Rang vier von den Albatrossen. Darius Perry entscheidet das Spiel von der Freiwurflinie.

Spielverlauf: Würzburg attackierte zu Beginn vor allem Berlins Neuzugang Martin Hermannson. Als der auf die Bank beordert wurde, stabilisierte sich das Spiel der Gäste und sie beendeten das erste Viertel dank eines 6:0-Laufs mit 19:14. Würzburg kämpfte sich anschließend schnell zurück (23:23, 14. Minute) und übernahm selbst das Ruder. Mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge von Zachary Seljaas gingen sie 36:29 in Führung (18.). Diese Übung beherrschte Berlins Sterling Brown aber auch und konterte direkt mit zwei eigenen Dreiern zum 35:36. Und zum Ende der ersten Hälfte bediente er noch Gabriele Procida mit Alley Oop-Pass zum 39:37.

Das dritte Viertel war ebenso umkämpft, doch dieses Mal behielt Würzburg die Führung und es ging mit 59:54 ins Schlussviertel. Da erhöhte das Team aus Franken den Druck, doch Hermannsson schaltete sich für die Schlussphase ein: Er traf seinen ersten Dreier, und nach guter Defensive legte Sterling Brown den Korbleger zum Führungswechsel nach (65:64, 36.). 26 Sekunden vor Schluss war es dann ebenfalls Hermannsson, der Berlin mit 75:74 erneut einen Punkt Vorsprung bescherte. Allerdings foulte er auch vier Sekunden vor dem Ende Darius Perry. Der traf beide seiner Freiwürfe zum 76:75 und Sterling Brown vergab nach Auszeit die Chance auf den Sieg.

Duell im Fokus: Es war das zweite Ligaspiel für Hermannsson seit seiner Rückkehr und er hat noch Anpassungsschwierigkeiten. Vier Punkte verbuchte er in 27 Minuten auf dem Feld - auch wenn die sehr wichtig waren -, doch traf nur einen seiner neun Würfe aus dem Feld. Gegenspieler Otis Livingston ist dagegen schon längst unverzichtbar für sein Team. Er war mit 21 Punkten geteilter Topscorer des Spiels, verteilte vier Vorlagen und klaute drei Mal den Ball.

Spieler der Partie: Zach Seljaas war ein weiterer Topscorer des Spiels mit 21 Punkten - ebenso wie Berlins Sterling Brown. Er egalisierte damit seine persönliche Bestleistung von vergangener Woche gegen Rostock. Dafür versenkte er sieben Dreier als neue persönliche Bestleistung und verpasste knapp die Saisonbestleistung von Lukas Meisner (acht getroffene Dreier). Ebenso knapp verpasste er mit neun Rebounds ein Double Double, war dafür aber mehrmals zur Stelle wenn es drauf ankam.

Neben den Spielern mit vielen Punkten soll auch Darius Perry hier erwähnt werden: Schließlich entschied er mit starken Nerven und zwei erfolgreichen Freiwürfen das Spiel.

Egal wie viele Punkte, gut Lachen hatten alle Würzburger (von Links): Collin Welp, Zach Seljaas, Darius Perry, Isaiah Washington und Maskottchen Olli. Foto: Viktor Meshko

Zahlen, bitte: Zwölf Mal wechselte die Führung, sieben Mal stand es ausgeglichen, zwei Freiwürfe machten den Unterschied. Und zwar wörtlich: Würzburg traf elf von 15 Freiwürfen, Berlin traf neun von zwölf.

Historisch: 15 Niederlagen steckte Würzburg in den letzten sieben Jahren gegen Berlin ein. Den letzten Sieg gegen die Albatrosse gab es für das Team aus Unterfranken am 17. Februar 2016 mit 90:83, also vor 7 Jahren und 345 Tagen. Damals lief Kresimir Loncar, der inzwischen Teammanager in Würzburg ist, noch im Trikot Berlins auf.

Am Rande der Bande: Bei Berlin fehlten die Nationalspieler Johannes Thiemann und Louis Olinde sowie die beiden jungen Aufbauspieler Matteo Spagnolo und Siga Zamar.

Wie geht's weiter: Die Würzburg Baskets spielen kommende Woche in Braunschweig. ALBA Berlin hat mit einem Doppelspieltag in der Euroleague mehr Reisestress: Erst geht es zu Olympiakos Piräus, dann zurück zum Heimspiel gegen Valencia und am Wochenende besucht Meister ratiopharm ulm die Albatrosse.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.