Die besondere Brisanz: Der 15. empfängt den 16. - das sollte eigentlich schon brisant genug sein, aber durch den Heidelberger Sieg am vergangenen Wochenende sind die Teams im Tabellenkeller noch einmal enger zusammengerückt. Die BG Göttingen (3-11) hat nun genauso viele Siege auf dem Konto wie die Academics und Crailsheim, die zurzeit die Abstiegsränge belegen. Die Veilchen könnten mit einem Sieg im direkten Duell an den Tigers Tübingen (4-12) vorbeiziehen und haben den Vorteil, dass sie bislang zwei bzw. drei Spiele weniger als die unmittelbare Konkurrenz absolviert haben.
Der Tabellenkeller steht auch im Fokus der aktuellen Kolumne von unserem Experten Stefan Koch. Dabei analysiert er, was die größten Sorgen bei den Teams im Abstiegskampf sind.
Status Quo: Tübingen weist mit vier Niederlagen am Stück die aktuell längste Negativserie der Liga vor und ging am vergangenen Spieltag bereits in Weißenfels bei einem weiteren direkten Konkurrenten mit 78:114 baden. In Göttingen sieht die Welt nicht gerade rosiger aus: Die Niedersachsen warten seit drei Partien auf einen Sieg und verloren zuletzt in Oldenburg (85:106).

Duell im Fokus: Trotz sensationeller Zahlen von Aufbauspieler Jhivvan Jackson (28,5 PPG in den vergangenen drei Spielen) reichte es für die Tigers in den vergangenen Wochen nicht für einen Sieg. Der Puerto-Ricaner ist weiterhin Ligatopscorer (20,1 PPG) und hat in den vergangenen drei Partien 18 seiner 26 Dreier getroffen (69,2 Prozent). Doch der 25-Jährige braucht die Unterstützung seiner Teamkollegen, wie bei den bisherigen beiden Tübinger Heimsiegen in dieser Saison, wo er durchschnittlich nur 15,5 Zähler beisteuern musste.
Göttingen hat sich diese Woche auf der Eins mit dem zuletzt in Griechenland für den BC Lavrio spielenden David DeJulius verstärkt. Ansonsten spielt „Rookie“ Umoja Gibson (13,8 PPG) eine solide erste Profisaison, dem US-Guard fehlt es im Gegensatz zu Jackson aber noch an der Konstanz. Ein positives Zeichen für die Veilchen ist jedoch, dass sich Gibson in Spielen gegen direkte Konkurrenten bislang stets als zuverlässiger Scorer erwies. In den vier Partien gegen Braunschweig, Heidelberg, Weißenfels und Crailsheim erzielte er im Schnitt 25,2 Punkte sowie 6,2 Assists.
Zahlen, bitte: Tübingen (32,7 RPG) und Göttingen (30,4 RPG) sind die beiden reboundschwächsten Teams der Liga. Da kommt es aus Göttinger Sicht natürlich umso ungelegener, dass Center Karlis Silins mit einer Sperre von zwei Spielen belegt wurde und Harper Kamp aufgrund einer Knieverletzung bis Saisonende ausfallen wird.
Ewige Bilanz: Nach insgesamt 18 direkten BBL-Duellen steht es 13:5 für Göttingen.
Es ist alles Gold, was glänzt: Um Glanz und Gloria wird es in diesem Kellerduell nicht gehen, vielmehr stehen die enorm wichtigen zwei Punkte für die Tabelle im Fokus. Das ändert aber nichts daran, dass Deutschland noch immer ... Basketball-Weltmeister ist!
Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Henning Kuhl das Spiel live aus Tübingen. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL-Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.