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Home/Newscenter/Berlin empfängt Aufsteiger Tübingen: Hat ALBA trotz EuroLeague genügend Energie für den Pflichtsieg?

VorberichteBerlin empfängt Aufsteiger Tübingen: Hat ALBA trotz EuroLeague genügend Energie für den Pflichtsieg?

14. März 2024
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<p><strong>Status Quo</strong>: Nach ihrem Überraschungssieg in Ulm zum Auftakt der Rückrunde hatten die Tigers Tübingen (5:17 Siege) vier Spiele in Folge verloren. Entsprechend wurde am vergangenen Wochenende der 88:78-Erfolg über den SYNTAINICS MBC als Befreiungsschlag gefeiert, der den Drittletzten nun etwas entspannter in die Hauptstadt reisen lässt. Die Frage, ob die Tübinger dafür ihren verletzten Topscorer <strong>Jhivvan Jackson</strong> schon wieder fit bekommen, rückt dabei in den Hintergrund, nachdem der Aufsteiger gegen den MBC gezeigt hat, dass die gute Tübinger Ballbewegung auch ohne den US-Spielmacher gut funktioniert.</p>
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<p>ALBA weist auf dem dritten Tabellenplatz mit 15:5 Siegen nur eine Niederlage mehr als die Tabellenführer Chemnitz und München auf. Dass man an der Spree trotzdem unzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf ist, liegt vor allem an den Resultaten in der EuroLeague, wo die Berliner Schwächen im Spielaufbau und in der Innenverteidigung härter bestraft wurden als in der Bundesliga. Auf der Position eins hat ALBA mit <strong>Martin Hermannsson</strong> bereits nachgebessert. <a href="https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2024/03/basketball-bundesliga-euroleague-alba-berlin-mattisseck-ojeda.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Sportdirektor <strong>Himar Ojeda</strong> schließt gegenüber rbb24 nicht aus, dass ähnliches in den nächsten Wochen auch noch im Frontcourt passieren könnte</a>.</p>
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Status Quo: Nach ihrem Überraschungssieg in Ulm zum Auftakt der Rückrunde hatten die Tigers Tübingen (5:17 Siege) vier Spiele in Folge verloren. Entsprechend wurde am vergangenen Wochenende der 88:78-Erfolg über den SYNTAINICS MBC als Befreiungsschlag gefeiert, der den Drittletzten nun etwas entspannter in die Hauptstadt reisen lässt. Die Frage, ob die Tübinger dafür ihren verletzten Topscorer Jhivvan Jackson schon wieder fit bekommen, rückt dabei in den Hintergrund, nachdem der Aufsteiger gegen den MBC gezeigt hat, dass die gute Tübinger Ballbewegung auch ohne den US-Spielmacher gut funktioniert.

ALBA weist auf dem dritten Tabellenplatz mit 15:5 Siegen nur eine Niederlage mehr als die Tabellenführer Chemnitz und München auf. Dass man an der Spree trotzdem unzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf ist, liegt vor allem an den Resultaten in der EuroLeague, wo die Berliner Schwächen im Spielaufbau und in der Innenverteidigung härter bestraft wurden als in der Bundesliga. Auf der Position eins hat ALBA mit Martin Hermannsson bereits nachgebessert. Sportdirektor Himar Ojeda schließt gegenüber rbb24 nicht aus, dass ähnliches in den nächsten Wochen auch noch im Frontcourt passieren könnte.

Die besondere Brisanz: Nach dem EuroLeague-Spiel gegen Monaco am Donnerstag (ALBA unterlag 82:90) stehen die Berliner am Samstag gegen Tübingen zum elften Mal in dieser Saison vor der Aufgabe, weniger als 48 Stunden nach einem EuroLeague-Highlight ein BBL-Spiel bestreiten zu müssen. Drei der fünf bisherigen Berliner Saisonniederlagen resultierten aus genau solch einem Setting: Am dritten Spieltag in Ulm, am achten gegen den MBC (damals sogar nach einem EuroLeague-Doppelspieltag) und am 15. Spieltag in Bamberg.

Mateo Seric ist der zweitbeste Scorer der Tigers. (Foto: Markus Ulmer)

Duell im Fokus: Mateo Seric, im Hinspiel mit 21 Punkten der Topscorer, erlebte sein Breakout-Game in der easyCredit BBL vor sieben Jahren, als der damals 18-Jährige mit Ludwigsburg bei seinem ersten längeren BBL-Einsatz (19 Minuten) mit zwölf Punkten ohne Fehlwurf und vier Rebounds in der Berliner Mercedes-Benz Arena gegen ALBA sogar den damals ebenfalls noch für Ludwigsburg spielenden Johannes Thiemann übertrumpfte. Am Samstag wird dem zweitbesten Scorer und besten Rebounder der Tigers auf der Position vier der wieder einsatzbereite „JT“ gegenüberstehen - als zweitbester Scorer und bester Rebounder von ALBA BERLIN.

Alte Bekannte: Für den Berliner Weltmeister ergibt sich im Spiel gegen die Tigers noch ein weiteres Wiedersehen. Von 2014 bis 2016 spielte Thiemann zusammen mit dem drei Jahre jüngeren Daniel Keppeler für Baunach in der ProA. Hier plaudern beide ein wenig über die gemeinsame Zeit in Bamberg.

Das Hinspiel: Auch ohne den angeschlagen aussetzenden Weltmeister Johannes Thiemann dominierte ALBA im Montagsspiel des sechsten Spieltags in Tübingen die Bretter mit 44:23 Rebounds – nicht zuletzt wegen 14 Punkten und zehn Rebounds von Khalifa Koumadje. Trotzdem stand es dank 21 Punkten von Mateo Seric zur Halbzeit noch 49:49. Erst nach dem Seitenwechsel gelang es ALBA, sich Punkt für Punkt bis hin zum 97:81-Sieg abzusetzen.

Zahlen, bitte: Nur Ulm teilt in der easyCredit BBL mit im Schnitt 22 Assists den Ball noch ausgiebiger als ALBA BERLIN (21,1 APG) und die Tigers Tübingen (20,2 APG). Auch auf der Kehrseite der vielen und zuweilen riskanten Pässe sind sich Berlin und Tübingen sehr ähnlich. ALBA verzeichnet die drittmeisten Ballverluste (15,7 pro Spiel) und Tübingen die viertmeisten (15,2).

Im Blick der Bundestrainer: Neben Berlin und München (je sieben) stellte Tübingen Ende Februar in der Länderspielpause die meisten Nationalspieler ab. Kriss Helmanis spielte in der EM-Quali für Lettland und Aatu Kivimäki für Finnland. Erol Ersek und Timo Lanmüller spielten in der Vor-Qualifikation zur WM 2027 für Österreich. Die Berliner stellten für die EM-Quali ihre beiden Italiener Gabriele Procida und Matteo Spagnolo, den Isländer Martin Hermannsson, den Slowenen Ziga Samar sowie Malte Delow, Jonas Mattisseck und Tim Schneider an den DBB ab.

Award-Anwärter: Auch am Rande dieses Spiels kann man darüber diskutieren, ob ein herausragender Spieler einer kleineren Mannschaft wie Jhivvan Jackson, der laut Statistik zu den fünf effektivsten Spielern in der easyCredit BBL zählt, eher für eine MVP-Nominierung in Frage kommt als z. B. Johannes Thiemann, der als Anführer eines Topteams im Schnitt sieben Minuten weniger spielt und entsprechend auch kleinere statistische Werte verzeichnet.

Ewige Bilanz: Berlin führt in der ewigen Bilanz mit 30:4 Siegen und hat in eigener Halle nur das allererste BBL-Duell mit Tübingen (damals noch Tübinger SV) 1992 verloren (79:81). Alle folgenden 15 Heimspiele gegen die Tigers hat ALBA gewonnen. Den spektakulärsten Erfolg über Berlin landeten die Tübinger als Zweitligist, als sie ALBA am 10. Dezember 2000 im Achtelfinale mit 26 Punkten von DC Collins aus dem Pokal warfen. Zwei Jahre später spielte Collins für ALBA.

Meilensteine: Mehrere Berliner steuern an diesem Wochenende auf Meilensteine zu. Johannes Thiemann fehlen noch fünf getroffene Feldwürfe bis 700 und Jonas Mattisseck fehlen noch zwei Assists bis 200. Louis Olinde fehlen noch ein Offensiv-Rebound bis 200 und drei Steals bis 100.

Am Rande der Bande: Auf Berliner Seite ist Center Khalifa Koumadje nach seinem Faustschlag gegen Göttingens Bodie Hume noch gesperrt. Gabriele Procida und Matteo Spagnolo sind verletzt. Sollte auch Justin Bean weiter ausfallen, könnte Trainer Israel Gonzalez am Samstag nur vier Importspieler aufbieten. Sollten bei den Tigers neben dem Langzeitverletzten Kao Akobundu-Ehiogu auch Jhivvan Jackson und Zaccheus Darko-Kelly erneut ausfallen, stünden Trainer Daniel Jannsson nur fünf Ausländer zur Verfügung.

Bewegte Bilder: Phil Onyema hat im aktuellen BBL-Standortcheck schon einmal Berlin näher unter die Lupe genommen und kann den Tübingern vor ihrer Reise in die Hauptstadt vielleicht ein paar Tipps geben:

Es ist alles Gold, was glänzt: Tübingens US-Forward Jimmy Boeheim ist der Sohn der US-Trainerlegende Jim Boeheim, der an der Syracuse University u. a. vier Jahre der Coach von Wendell Alexis war. Die ALBA-Legende wurde auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1998, als wegen des damaligen Lockouts keine NBA-Spieler für das Nationalteam spielen konnten, von Rudy Tomjanovich sogar zur damaligen Weltmeisterschaft ins US-Team berufen. In Athen war Alexis der zweitbeste Scorer der USA, die hinter Jugoslawien und Russland Bronze gewannen – und damit genauso (wenig) erfolgreich war, wie das 25 Jahre später wieder mit NBA-Akteuren besetzte US-Team in Manila, das 2023 hinter Serbien und Weltmeister Deutschland auf dem dritten Platz landete!

Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Arne Malsch das Spiel ab 18:15 Uhr. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.