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Home/Newscenter/Hart umkämpfter Sieg gegen Crailsheim: Würzburg untermauert seine Playoff-Ambitionen

NachberichteHart umkämpfter Sieg gegen Crailsheim: Würzburg untermauert seine Playoff-Ambitionen

01. März 2024
Würzburg Baskets sind mit einem Erfolgserlebnis aus der Länderspiel-Pause gestartet. In heimischer Halle gewinnt das Team von Sasa Filipovski mit 86:80 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim und setzt sich somit im oberen Tabellendrittel fest. Bester Spieler für die Mainfranken ist Zac Seljaas, der mit 21 Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbeischrammt.

Die Würzburg Baskets sind mit einem Erfolgserlebnis aus der Länderspiel-Pause gestartet. In heimischer Halle gewinnt das Team von Sasa Filipovski mit 86:80 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim und setzt sich somit im oberen Tabellendrittel fest. Bester Spieler für die Mainfranken ist Zac Seljaas, der mit 21 Punkten und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbeischrammt.

Spielverlauf und Wendepunkt: Vier der ersten fünf Dreier fanden direkt ihr Ziel, beide Teams starteten schwungvoll und mit viel offensivem Rhythmus ins Spiel. Mit gewohnter Energie führte Zac Seljaas sein Team offensiv wie defensiv an, Crailsheim konterte in der Anfangsphase überwiegend mit Spielmacher Leo Westermann. Der Franzose sorgte gemeinsam mit Center Galin Smith dafür, dass die Zauberer nur mit einem Defizit von fünf Punkten in die Viertelpause gingen (23:28). Zu Beginn des zweiten Viertels drehte zunächst Darius Perry auf und brachte Würzburg gleich zweimal mit neun Punkten in Front. Rene Kindzeka, der von der Bank ins Spiel kam, verhinderte mit seinem dritten Dreier, dass der Rückstand zweistellig wurde. Bis zur Halbzeit hatten sich die Merlins sogar wieder bis auf vier Punkte herangekämpft (41:45).

Doch anstatt an die gute Phase vor der Pause anzuknüpfen, brauchte Crailsheim wieder ein paar Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Würzburg setzte sich auf zehn Punkte ab, doch dann hatten die Merlins erneut die passenden Antworten: Ein 7:0-Lauf zwang Sasa Filipovski beim Stand von 56:53 zur Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Dennoch bauten Tremmell Darden und Rene Kindzeka den Lauf sogar auf 12:0 aus und brachten ihr Team erstmals seit der Anfangsphase wieder in Front. So entwickelte sich eine bis in die Schlusssekunden umkämpftes Spiel, das Würzburg letztlich für sich entscheiden konnte, unter anderem auch, weil Crailsheim die letzten zweieinhalb Minuten ohne Feldkorb blieb.

Zahlen, bitte: Nicht einmal 15 Assists erzielen die HAKRO Merlins Crailsheim im Schnitt pro Partie. Diesen Wert hatten sie bereits kurz vor Ende des dritten Viertels erreicht, auch weil die Flügelspieler James Murray-Boyles und KeAndre Cook immer wieder ein gutes Auge für den freien Mitspieler bewiesen. Mit 21 Assists bei 15 Turnovern kann Coach Jussi Laakso durchaus zufrieden sein. Würzburg macht seine Sache zumindest bei den Ballverlusten noch einen Tacken besser: 13 Ballverluste standen am Ende im Scouting Report.

Duell im Fokus: Otis Livingston und Brandon Childress sollen ihre Teams auf der Spielmacher-Position führen. Würzburgs Point Guard lieferte mit 17 Punkten, vier Rebounds und fünf Assists gewohnt starke Zahlen ab, während sein Gegenüber - mal wieder - mit seiner Quote aus dem Feld haderte. 16 Punkten klingen zwar gut, eine Quote von 3/13 aus dem Feld ist aber etwas zu wenig für die Ansprüche von Brandon Childress.

Brandon Childress und seine Merlins hatten in der Crunchtime das Nachsehen (Foto: Viktor Meshko)

Die Deutschen: Einziger Deutscher, der zweistellig scoren konnte, war Rene Kindzeka. Crailsheims Energizer zeigte mit zwölf Punkten eine couragierte Vorstellung. Für Würzburg markierte Max Ugrai sechs Punkte und vier Rebounds.

Am Rande der Bande: ... musste Not gedrungen Julius Böhmer Platz nehmen. Würzburgs Youngster hat sich im Training einen Finger gebrochen und wird einige Wochen ausfallen. Zudem fanden sich hinter der Bande gleich vier Busladungen an Crailsheimer Fans - starker Support beim Auswärtsspiel!

Wie gehts weiter: Würzburg gastiert am kommenden Wochenende in Oldenburg, bevor die BG Göttingen ihre Visitenkarte in Mainfranken abgibt. Crailsheim spielt als nächstes zuhause gegen die starken NINERS Chemnitz bevor drei wegweisende Spiele im Kampf um den Klassenerhalt anstehen: In Weißenfels, gegen Göttingen und in Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.